Ausbildung Bracke

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geh´ sofort aus dieser "Hundegruppe" raus!!! Wahrscheinlich erzählt da auch irgendein Schw...pf etwas von "absolutem Gehorsam ", "Sitz, Platz, Down, Ablegen" und so nem Quatsch...
Also bitte...!
Gerade bei besonders wildscharfen Hunden MUSS das "Down" sicher etabliert sein.
Immerhin will man doch in Ruhe das neue Bajonett einweihen.
 
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Hallo Zusammen, rein Interesse halber macht es Sinn einen Kopov in der Quersuche auszubilden? Wir hatten heute in der Hundegruppe einen Kopov und einen Polski der - wie die übrigen Hunde - eine Quersuche zeigen sollten. Ich frage mich grade ob das so sinnig ist...
Kurze Frage, was ist der Sinn der Quersuche? Wird diese geübt damit der Hund Wild finden soll? Oder soll bei der Quersuche der Führer 2 Mal im Abstand von ca. 30 Sekunden in die Luft schießen, um die Schußfestigkeit nachzuweisen?
 
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Mir kam das ebenfalls Spanisch vor. Habe meinem Spezl geraten sich einen erfahrenen Brackenführer zu suchen. Diese Art Übung ist m.E. nach rein was für die Vorstehhunde aber nicht für ne Bracke. Persönlich hätte ich Bedenken, dass es bei der Ausbildung durch den Schwerpunkt Vorsteher zu Fehlern in der Ausbildung kommt.
 
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Mir kam das ebenfalls Spanisch vor. Habe meinem Spezl geraten sich einen erfahrenen Brackenführer zu suchen. Diese Art Übung ist m.E. nach rein was für die Vorstehhunde aber nicht für ne Bracke. Persönlich hätte ich Bedenken, dass es bei der Ausbildung durch den Schwerpunkt Vorsteher zu Fehlern in der Ausbildung kommt.
Da kannste aber Gift drauf nehmen, dass es da zu Fehlverknüpfungen kommt.

Und - sei mir bitte nicht böse - wer sich mit seiner Bracke zu den Vorstehhunden begibt, sollte besser keine Bracke haben. Der Obmann/Trainer/Ausbilder hat null Ahnung von den unterschiedlichen Anlagen.
 
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Ihr könnt euch gerne weiterhin über die doofen Vorstehhundeausbilder lustig machen. Fakt ist aber, will man mit einer Bracke / Terrier / Schweißhund eine Brauchbarkeit in den Fächern Nachsuche von Schalenwild und oder Stöbern machen, wird man da meist in einer kleinen Suche die Schußfestigkeit und allgemeinen Gehorsam nachweisen müssen. Und dann wäre es natürlich saudumm, wenn der Hund das Schießen nicht haben kann oder der Hund so ungehorsam ist, daß man ihn nicht wieder in die Finger bekommt, wenn er denn von der Leine ist. Ich habe 4 Jahre im Jagdhundekurs bei der Hundeausbildung geholfen und diese 9 Jahre mit 2 Kollegen geleitet. Das Fach Überprüfung der Schußfestigkeit ist von etlichen Führern unterschätzt worden und die Gespanne sind deswegen erst gar nicht angetreten oder durchgefallen. Einfach nur Dummheit der Führer! Gleiches gilt für die Fächer Standtreiben und Leinenführigkeit bei den Brauchbarkeitsprüfungen in NRW!

Und jetzt könnt ihr weiter über die doofen Vorstehhundeausbilder ablästern!
 
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Ihr könnt euch gerne weiterhin über die doofen Vorstehhundeausbilder lustig machen. Fakt ist aber, will man mit einer Bracke / Terrier / Schweißhund eine Brauchbarkeit in den Fächern Nachsuche von Schalenwild und oder Stöbern machen, wird man da meist in einer kleinen Suche die Schußfestigkeit und allgemeinen Gehorsam nachweisen müssen.
Und jetzt könnt ihr weiter über die doofen Vorstehhundeausbilder ablästern!

Ich denke nicht, dass man sich lustig machen wollte oder gar sollte. Klar haben Bracken etwas andere Anforderungen als Vorstehhunde, was sich ja auch in den unterschiedlichen POs ausdrückt. Aber auch bei den Bracken gehört Gehorsam, Leinenführigkeit und Schussfestigkeit zur PO. Bei meiner AP wurde der Hund auch Suchen geschickt, damit ich einen Schrotschuss abgeben kann. Anschließend wird der Hund zurückgerufen. Bei der GP wurde er neben mir ins Sitz gebracht und anschließend geschossen. Das sind ganz normale Standardfächer, die es bei der Brauchbarkeitsprüfung des Jagdverbandes genau so gibt.

Eine Quersuche soll nun ja was anderes bezwecken und ist für eine Bracke eher nichts aber auch hier denke ich eher, dass es entweder ein Missverständnis zwischen Hundeführers und Lehrgangsleiter war, oder der Lehrgangsleiter damit eben den Rückruf bzw. Den Schuss und anschließenden Rückruf bezwecken wollte. Macht ja auch Sinn erstmal zu schauen, ob der Brackerich bzw. Die Brackerine auch auf Zuruf zurück kommt.

Auch ich habe zwischen AP und GP die (hessische) Brauchbarkeit zur Nachsuche auf Schalenwild gemacht und in unserem gemischten Kurs war es kein Problem, dass der Lehrgangsleiter Vorsteher führt und von Bracken nur bedingt Ahnung hat. Auch wenn er keine Bracke führt so weiß er doch worauf es ankommt und gerade bei der Brauchbarkeit geht's doch eh meist im die Nachsuche auf Schalenwild. Die Grundgehorsamsfächer müssen natürlich auch hier sitzen, aber das müssen sie für die vereinsspezifischen Prüfungen ja sowieso.
 
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Bei meiner AP wurde der Hund auch Suchen geschickt, damit ich einen Schrotschuss abgeben kann. Anschließend wird der Hund zurückgerufen.
Das macht Sinn. Vll wurde dies auch unglücklich kommuniziert und es ging tatsächlich erst mal drum zu sehen ob sich der Hund vom HF lösen kann und Distanz aufbaut, um später dann den Schuss einbauen zu können.
 
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Viell hat jemand den Terminus Art der Suche mit Quersuche verwechselt...
 

z/7

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Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß ein Vorstehhundeführer den Begriff überhaupt kennt?

Auch wenn er keine Bracke führt so weiß er doch worauf es ankommt und gerade bei der Brauchbarkeit geht's doch eh meist im die Nachsuche auf Schalenwild
Da muß ich Dir widersprechen. Das wissen die wenigsten. Das Problem ist, daß die meisten Hundeführer in diesen Kursen es auch nicht wissen (können), und dann bleibt das Feld unbeackert. Es spricht nichts gegen Gehorsam bei einer Bracke, aber der ist erstens sehr viel schwerer zu erzielen, wenn man den Hund nicht lesen kann, das Timing nicht beherrscht und mit Gewalt durchzusetzen funktioniert nicht. Und parallel muß eben die freie Jagd etabliert werden, das ist eine Gratwanderung und ein Eiertanz, den kann Dir keiner erklären, der das nicht selber schon gemacht hat.
 
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z/7

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Wobei man zur Ehrenrettung der KJS sagen muß, die schlimmsten Fehler sind meist schon passiert, bevor Brackenführer dort überhaupt aufschlagen....
 
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Wobei man zur Ehrenrettung der KJS sagen muß, die schlimmsten Fehler sind meist schon passiert, bevor Brackenführer dort überhaupt aufschlagen....
So siehts aus. Und da muss man auch sagen, dass bevor man den KJS Kurs absolviert eigentlich schon was mit seinem Hund gemacht haben sollte. Grundgehorsam z.B. ist ja schließlich keine Welpenspielgruppe sondern man will was erreichen.
Und natürlich sollte man sich nicht blind in ein solches Vergnügen stürzen sondern such für die Spezialitäten seines Schützlings auch interessieren bzw. diese kennen.
 
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Ihr könnt euch gerne weiterhin über die doofen Vorstehhundeausbilder lustig machen. Fakt ist aber, will man mit einer Bracke / Terrier / Schweißhund eine Brauchbarkeit in den Fächern Nachsuche von Schalenwild und oder Stöbern machen, wird man da meist in einer kleinen Suche die Schußfestigkeit und allgemeinen Gehorsam nachweisen müssen. Und dann wäre es natürlich saudumm, wenn der Hund das Schießen nicht haben kann oder der Hund so ungehorsam ist, daß man ihn nicht wieder in die Finger bekommt, wenn er denn von der Leine ist. Ich habe 4 Jahre im Jagdhundekurs bei der Hundeausbildung geholfen und diese 9 Jahre mit 2 Kollegen geleitet. Das Fach Überprüfung der Schußfestigkeit ist von etlichen Führern unterschätzt worden und die Gespanne sind deswegen erst gar nicht angetreten oder durchgefallen. Einfach nur Dummheit der Führer! Gleiches gilt für die Fächer Standtreiben und Leinenführigkeit bei den Brauchbarkeitsprüfungen in NRW!

Und jetzt könnt ihr weiter über die doofen Vorstehhundeausbilder ablästern!
Moin.

Es behauptet niemand, dass die Ausbilder in den Kursen der KJS o.ä. keine Ahnung haben. In der Regel fehlt ihnen aber die nötige Qualifikation für die Ausbildung einer Bracke. Das ist nicht schlimm, sollte nur erkannt und beachtet werden. Am Ende zu Gunsten der Bracken und ihrer Führer.

wipi
 
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Und natürlich sollte man sich nicht blind in ein solches Vergnügen stürzen sondern such für die Spezialitäten seines Schützlings auch interessieren bzw. diese kennen.
Und im Zweifel dem Lehrgangsleiter auch sagen (können), dass der eigene Hund diese spezielle Übung aufgrund des jagdlichen Einsatzes nicht braucht. Muss man halt cojones haben.
Ich sag es aber immer wieder: Die Problematik für den Erstlingsführer einer Bracke schaffen die Zuchtvereine selbst. Da gehört die Hundeführerausbildung hin, aber die (meisten) Vereine drücken sich davor....
 

z/7

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Die Problematik für den Erstlingsführer einer Bracke schaffen die Zuchtvereine selbst. Da gehört die Hundeführerausbildung hin, aber die (meisten) Vereine drücken sich davor....
Die stehen aber auch vor einer schwierigen Aufgabe. Das Führen von jagenden Hunden in den aktuellen Dimensionen ist recht neu. Es fehlt an vielem, allem voran praxisorientierte Literatur für Erstlingsführer.

Das Netz an ehrenamtlichen ist dünn, regional seeehr dünn. Kurse und Seminare wollen gestemmt werden. Und nicht-organisierte erfahrene Führer, die einen bei der Hand nehmen und Input geben, rennen Dir auch nicht die Bude ein.

Und nicht zuletzt fehlt es an Gelände. Zum einen, weil es beim Großteil der Jäger nicht bekannt ist, wie jagende Hunde jagen, und was das für Auswirkungen auf das Revier hat. Und zum anderen unsere Verkehrsinfrastruktur. Man kann den Hund gar nicht überall guten Gewissens schnallen.
 

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