Anders als z.B. Hühnerhunde sind Bracken (und deren Abkömmlinge) Hunde, die schon von Hause aus primär auf der Fährte arbeiten - können und wollen.
Eingejagt werden Bracken (und W/8) am Hasen, der Fährte, die wahrscheinlich die höchsten Ansprüche an die Nasenleistung und den Willen des Hundes überhaupt stellt.
Gemessen daran ist jede Kunstfährte, egal ob mit Schweiß oder Blut gepanscht oder mit dem FS getreten, eine Duftautobahn, die jeden Halbjährigen nasenmäßig beleidigen muss...
Wer bitte glaubt denn ernsthaft, dass ein derart gut eingejagter Hund sich darum schert, ob ein bestimmter Duft in der Natur vorkommt oder nicht - wer bitte glaubt ansonsten ernsthaft, unterscheiden zu können WAS für den Hund "intensiver" riecht oder weniger intensiv?
Die meisten dieser Fährtentheoretiker, die solchen Unsinn erzählen haben offensichtlich noch nie weiter gedacht, als bis zur Spitze ihrer verpflichtend zu tragenden Gummistiefel.
Das wesentliche Moment der Ausbildung eines solchen "Fährten-fixierten" Hundes ist einfach, ihm beizubringen, dass das konsequente Folgen einer bestimmten Fährte - und nur das - irgendwann zu dem Erfolg führt, den sich Herrchen wünscht. Erfolg ist hier das, was Hund und Herrn glücklich macht.
WAS das gerade für eine Fährte ist und wie sie zustande gekommen ist, ist letztlich völlig wurscht (dies gilt für Kunstfährten, Naturfährten haben natürlich einen wesentlich höheren Reiz), der Hund weiß sowieso spätestens bei der zweiten Fährte, um was es sich handelt.
Insofern kann man
@Busch nur unterstützen: Fährtenschuh, Schalen, "Erfolg" am Ende, ferddisch!
Ach so: der Erfolg kommt durch Motivation, nicht durch Gehorsam!!!