Ausbildung Bracke

Registriert
1 Jan 2019
Beiträge
1.410
Ja mei, der Hund ist halt auch nur ein Mensch! :cool:

Aber gebissen hat mich jetzt meiner noch nicht und "gezwickt" auch nur spielerisch beim rumblödeln. Was verstehst Du unter "zwangskriechen"? Früher hab ich ihn halt aufs Kreuz gelegt mit den Haxeln nach oben und ausgredt´ war. Ansonsten hat er seinen Kopf, aber den darf er gern haben und wenn das Hirn erstmal ausgereift ist, wird automatisch alles besser, außer die Weiber kommen ins Spiel. Der Hund ist halt auch nur ein Mensch. :giggle:
 
Registriert
15 Okt 2017
Beiträge
5.620
Du nimmst die Leine kurz über Boden und gehst rückwärts. Mein Hund beißt mich auch nicht, ich hab ihn aber schon gebissen... ;)
 
Registriert
15 Okt 2017
Beiträge
5.620
Optimalerweise wird bereits im Rahmen dieses Einzelunterrichts ein Stück vor dem Hund erlegt.

Ist dir da wurscht, obs ein Reh ist?

Ich bin ja selber Brackenneuling und weiß gar nicht, ob ich in der Position bin, hier großartig Tipps zu geben, deshalb beschränke ich mich darauf, mitzuteilen, was bei mir bis jetzt gut geklappt hat, mit was ich zufrieden bin, und wo ich vielleicht langwierigere Kontermaßnahmen durch andere Ansätze hätte vermeiden können...

Was sich für mich bewährt hat, war der Einstieg mit der Führerfährte. Mit dem hab ich angefangen und das war Gold wert. Der Hund findet mich (Punkt). Das mag jetzt zwar für das Standschnallen selber keine wirkliche Relevanz haben, ist aber wirklich praktisch, wenns mal nicht so läuft, wie geplant...

Wo ich mich definitiv an der Nase packen muss, ist, dass ich dem Hund zu viel Raum fürs Jagen gegeben habe. Der macht zwar, was er soll, jagt weit, hart an den Sauen und zeigt auch gute Anlagen auf Schweiß, aber das geht sehr zu Lasten von Führigkeit und Gehorsam (Die Hand, mit der ich bei der AZP die Ablaufleine gehalten habe, hatte nachher nur noch wenig Hornhaut). Der hat einen unglaublich starken Willen bekommen, was einerseits gut ist. Andererseits muss ich ihm aber regelmäßig klarmachen, dass er den bei mir gefälligst in Bahnen zu bringen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.452
Was sich für mich bewährt hat, war der Einstieg mit der Führerfährte.

Ich will Dich ja nicht demoralisieren, aber das tun die Hunde sowieso. Genau wie das zurückkehren zur Stelle der letzten Sichtung oder zum Stand. Ich hab da noch nie großes Gewese drum gemacht, mit Decke und Rucksack und what have you. Aber es schadet sicher auch nicht, wenn man es so übt. Auf jeden Fall führt es zu einem guten Vertrauensverhältnis, das ist an sich schon was wert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rotmilan

Moderator
Registriert
24 Jul 2007
Beiträge
5.878
Wo ich mich definitiv an der Nase packen muss, ist, dass ich dem Hund zu viel Raum fürs Jagen gegeben habe.
Hast Du das Gefühl, ihr jagt gemeinsam? Wie soll der Hund später mal eingesetzt werden?
Der macht zwar, was er soll, jagt weit, hart an den Sauen und zeigt auch gute Anlagen auf Schweiß, aber das geht sehr zu Lasten von Führigkeit und Gehorsam
Wie weit? Was heißt "hart an Sauen"? Wie haben sich welche Anlagen gezeigt? Wie alt ist er jetzt?
 
Registriert
15 Okt 2017
Beiträge
5.620
Hast Du das Gefühl, ihr jagt gemeinsam? Wie soll der Hund später mal eingesetzt werden?
Wie weit? Was heißt "hart an Sauen"? Wie haben sich welche Anlagen gezeigt? Wie alt ist er jetzt?

Ich hab schon das Gefühl, wir jagen gemeinsam. Aber dem Herrn gehts manchmal nicht schnell genug. Er ist jetzt, wie @z/7 sagt, mit seinen fast 17 Monaten ein halbstarker Lümmel.
Sauen jagt er gerne. Da hat er Spaß dran und er gibt da nicht klein bei. Bis 3 km geht er schon mal weg.

Die AZP war mau. Der Spurlaut am Hasen war noch nicht da, obwohl schon auf anderes Wild gezeigt. Bei den Sauen war auch der Wurm drin. Er hat sie gearbeitet, dann gemerkt, dass er sie alleine nicht hoch kriegt. Dann nochmal gelöst und angesetzt, wieder nicht in Bewegung gekriegt. Dann kam er bei mir vorbei. Ich ihn nochmal geschickt, aber der Gattermeister hat ihn umgehechtet, bevor er nochmal ran konnte...
Die Prüfung im Gatter war aber insgesamt mau. Kein Hund hat an dem Tag ein wirklich gutes Ergebnis gezeigt. Ich schätze, man macht diese Prüfungen besser im Frühjahr, wenn nicht eine komplette Saison hinter den Sauen liegt...
Ich schau jetzt mal, wie sich die Saison entwickelt und wenns sich lohnt, mach ich im Frühjahr nochmal.
 
Registriert
15 Okt 2017
Beiträge
5.620
In ner Woche gehts mit einer Hasenstreife und Schrot los. Dann gehts mit der Büchse in den Wald. Mal schauen, was wir dem Zwerg dieses Jahr vor die Nase legen können. :D
 
Registriert
7 Jul 2020
Beiträge
3.370
Ich hab schon das Gefühl, wir jagen gemeinsam. Aber dem Herrn gehts manchmal nicht schnell genug. Er ist jetzt, wie @z/7 sagt, mit seinen fast 17 Monaten ein halbstarker Lümmel.
Sauen jagt er gerne. Da hat er Spaß dran und er gibt da nicht klein bei. Bis 3 km geht er schon mal weg.

Die AZP war mau. Der Spurlaut am Hasen war noch nicht da, obwohl schon auf anderes Wild gezeigt. Bei den Sauen war auch der Wurm drin. Er hat sie gearbeitet, dann gemerkt, dass er sie alleine nicht hoch kriegt. Dann nochmal gelöst und angesetzt, wieder nicht in Bewegung gekriegt. Dann kam er bei mir vorbei. Ich ihn nochmal geschickt, aber der Gattermeister hat ihn umgehechtet, bevor er nochmal ran konnte...
Die Prüfung im Gatter war aber insgesamt mau. Kein Hund hat an dem Tag ein wirklich gutes Ergebnis gezeigt. Ich schätze, man macht diese Prüfungen besser im Frühjahr, wenn nicht eine komplette Saison hinter den Sauen liegt...
Ich schau jetzt mal, wie sich die Saison entwickelt und wenns sich lohnt, mach ich im Frühjahr nochmal.
Ich habe bei den Terriern beobachtet, dass der Spurlaut am Hasen beim jungen Hund verhaltener wird, wenn ich schon des Öfteren an Sauen war. Der Hase scheint ihn dann nicht mehr so zu beeindrucken.
Ich weiß allerdings nicht, ob das zu verallgemeinern ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: z/7

Rotmilan

Moderator
Registriert
24 Jul 2007
Beiträge
5.878
Habe es mal hierher geschoben, da passt es mMn besser.

Der Spurlaut am Hasen war noch nicht da, obwohl schon auf anderes Wild gezeigt.
Habe den gesamten Thread nicht mehr im Kopf. War der Hund noch nie laut am Hasen? Welchen Laut zeigt er denn an welchem Wild? Wie war die restliche Arbeit am Hasen?

Bei den Sauen war auch der Wurm drin. Er hat sie gearbeitet, dann gemerkt, dass er sie alleine nicht hoch kriegt. Dann nochmal gelöst und angesetzt, wieder nicht in Bewegung gekriegt. Dann kam er bei mir vorbei. Ich ihn nochmal geschickt, aber der Gattermeister hat ihn umgehechtet, bevor er nochmal ran konnte...
Magst du das mal näher erklären? Wie lange dauerte das ganze, wie lange hat er gestellt? Standlaut? Wenn ja, wie lange? War das "hochkriegen" wörtlich gemeint? Die Gattersauen lagen und sind nicht aufgestanden? Warum hat der Gattermeister ihn am dritten Anlauf gehindert?

Wie sind die Schussfestigkeit und der Wesenstest gelaufen?
http://www.schwarzwildbracke.de/pruefung/pruefung.htm
 
Registriert
15 Okt 2017
Beiträge
5.620
Der Spurlaut am Hasen war sehr verhalten da, aber nicht regelmäßig. Dafür ist er der Fährte über nen Kilometer hinterher und musste wegen Ansetzfehler durch mich (hab mich vom Richter anstacheln lassen)beim zweiten Hasen nochmal durch Anzeigen auf die Fährte korrigiert werden. Also Spurwille 8, Spursicherheit 8, Spurlaut 0...

Er hat beim Üben in Louisgarde die Frieda (die ausgewachsene Sau) vorgehabt, sauber über 5 Minuten gearbeitet, kam dann zurück und ließ sich nochmal schicken. Er hat dann nochmal knapp 4 Minuten gearbeitet. Die Sau hat ihn angenommen, er hat sich den Schneid nicht abkaufen lassen. Er hat sie in Bewegung gebracht.

In der Prüfung kann ich nicht genau sagen, was lief, weil ich nicht mit in das Waldstück durfte und dementsprechend nichts gesehen habe.
Dem Standlaut habe ich aber entnommen, dass er sie nicht sehr weit bewegt haben kann. Mir wurde dann mitgeteilt, der Hund habe die drei Überläufer kaum in Bewegung gebracht, und hat sich an einer Stelle mehr als 5 m von ihnen gelöst um dann nochmal neu Druck aufzubauen, was als Unterbrechung der Arbeit gewertet wurde.
Warum der dann nicht nochmal durfte, weiß ich nicht.

Wesenstest: Selbstsicher, gehorsam
Schussfestigkeit: schussfest
 
Registriert
24 Feb 2011
Beiträge
1.095
„Jagd hart an Sauen“ und macht dann ne miese Gatterprüfung passt nicht ganz zusammen.

Doch :)
Ich habe es von einem Gattermeister erzählt bekommen, und im Thread Hund einarbeiten für Durchgeher sind einige Beispiele.

Erfahrene DJ Hunde verweigern öfter die Arbeit im Gatter.
Ab Seite 7, post 101 fängt es an. (kann`s nicht verlinken:eek:)

Gruß Weichei
 
Zuletzt bearbeitet:

Rotmilan

Moderator
Registriert
24 Jul 2007
Beiträge
5.878
Ich muss dir noch ein paar Fragen stellen, irgendwie habe ich das nicht richtig verstanden.
1. Vor der Prüfung war der Laut sehr verhalten, in der Prüfung gar nicht vorhanden. Richtig? Kannst Du ohne Lautnachweis im SBV Prüfungen machen?
2. Warum durftest Du nicht mit zur Schwarzwildprüfung? Und warum hast Du nachher keine Erläuterung erhalten? So etwas habe ich noch nie erlebt.
3. Wie kommst du darauf, dass Dein Hund "hart an Sauen" jagt?
4. Wie zeigen sich die guten Anlagen auf Schweiß?
 
Registriert
24 Mai 2019
Beiträge
15.142
und hat sich an einer Stelle mehr als 5 m von ihnen gelöst um dann nochmal neu Druck aufzubauen, was als Unterbrechung der Arbeit gewertet wurde.

Was soll sowas ?
Der Hund wechselt die Stellung, geht evtl von anderer Seite wieder dran, außerdem ist 5 m nah-
wie kann man das so negativ bewerten ?

Na, sind wir wieder beim Thema Tagesform (der Prüfer! ) :giggle:...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: z/7

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
16
Zurzeit aktive Gäste
217
Besucher gesamt
233
Oben