Ausbildung Bracke

[Bausaujäger]

Der "junge" Hund soll jagen!
Wie und wo sollte sein Führer erkennen können, der kennt ihn am besten.

ICH bin der Meinung dass der junge Hund gar nicht zu früh ans jagen gebracht werden kann, immer abhängig von der Persönlichkeit des Hundes!!, aber lasst sie jagen!
Einen Hund zu bremsen um dann die diversen Prüfungen zu machen ist im Sinne eines brauchbaren Jagdgefährten einfacher, als einen "Prüfungskasper" im zweiten oder womöglich dritten Jahr anzuschieben und ihm das jagen noch beizubringen.

Ich nehme meine Hunde immer mit etwa 6-8 Monaten mit auf die ersten Saujagden und keinem der mittlerweile sieben hat es meiner Meinung nach etwas geschadet. Im Gegenteil, ein weiterer kam über den Tierschutz zu mir und wurde erst mit gut einem Jahr eingejagd. Er wurde ein guter Saufinder, aber fragt nicht wie lange es gedauert hat........

Bausaujäger

 

[H.PB]

Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass Jagdhunde nicht ewig einsetzbar sind. Ganz rational muss man ein ausgewogenes Verhältnis von Ausbildungszeit zu Nutzungszeit finden. Da kann man tatsächlich schon auf Klüngeljagden Nutzen vom Hund haben und gleichzeitig die Ausbildung voranbringen.

 

[Auerochse]

Heute Kastration, dabei durch Zufall, weil er nach der Spritze einen Anfall hatte, die Diagnose im Nachgang.
Beim Abhören in Narkose deutliches Pfeifen auf der linken Herzseite. Klappe dichtet nicht.

 

[Auerochse]

Jagen kann er, braucht aber deutliche Erholungsphasen zwischendurch. Keine Spaziergänge über eine Stunde, nicht in der prallen Sonne aktiv werden. Tot- und Kontrollsuchen gehen, Nachsuchen auch, müssen aber entsprechend konservativ eingeschätzt und ggf abgebrochen werden. Standschnallen geht.

 

[Rotmilan]

Verdammte Scheixxe, das tut mir wirklich leid für Dich bzw Euch.

Aber tue bitte Dir, dem Wild und dem Hund einen Gefallen und verzichte auf Nach-, Tot- und Kontrollsuchen. Es ist sehr hart, dass jetzt zu realisieren. Aber besser jetzt, als wenn erst ein Unglück passiert ist. Bei der Arbeit am langen Riemen lässt sich nichts einschätzen, auch nicht konservativ.

Viel Freude kannst Du mit dem Hund ja trotzdem haben im Revieralltag. Und den wünsche ich Dir von ganzem Herzen. Aber ich würde alles, wo man Leistung erwarten darf und muss, bei dieser Diagnose bleiben lassen.

 

[Auerochse]

Ich denke auch, dass Pirschbegleiter das Wort der Stunde ist. Das oben war ja nur die Info des (jagenden) TA.

 

[Busch]

Wenn Du ihn jagen lässt, muss Du ihn konsequent nach der ersten Fährte /Jagd anleinen...

 

[Auerochse]

Wenn Du ihn jagen lässt, muss Du ihn konsequent nach der ersten Fährte /Jagd anleinen...

Ja. Im Prinzip hab ichs einen dreijährigen Rentner zu tun, dem das im eigenen Kopf nicht klar ist...

 

[Auerochse]

Mal noch ein Nachtrag:

Hund wieder gesund. Keine Herzgeräusche. Keine Anfälle mehr seit über einem Jahr (toitoitoi). Freigabe zum freien Jagen durch TA seit Frühjahr. Er darf wieder und er liebt es... und mir machts einfach nur Freude.