Ausbildungsschritte Jagdhund

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Gerade mit der Schussfestigkeit würde ich früh anfangen. Ich war mit meiner Hündin am Schießplatz und hab dort mit ihr Ball gespielt. Erst mehrere hundert Meter von den Ständen entfernt, dann bin ich bis auf 50, 60 Meter heran und dann wieder heim.

Im Revier dann mal neben ihr einen Schuss aus dem KK und dann aus der Flinte.

Den ersten Schuss mit der 308 gabs dann schon draußen auf der Jagd.

Gab nie Probleme.
Das sehe ich komplett anders.
Beim Züchter mit den Geschwistern und "Mama" ja, danach erstmal ganz gemächlich. Ich bin der Überzeugung, dass gesunde Jagdhunde "ab Werk" i.d.R. schussfest sind. Einige werden durch falsche Übungen, Zeitpunkte oder übereifrige Hundeführer Probleme entwickeln.
Lasst die Hunde erstmal die Welt entdecken und sich entwickeln. Früh eingeprägte Fehlverknüpfungen sind später sehr viel schwerer zu lösen.

wipi
 
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Die meisten Hunde müssen manchmal erst lernen, dass sie sich auch mal 50m und mehr von ihren HF im Felde entfernen sollen....

:rolleyes:
Und dann gibt's noch die, die lernen müssen, dass sie sich mal - zumindest für die Zeit der beiden Schüsse - NICHT weiter als 50m von ihren HF im Felde entfernen sollen...

Der Sinn von derartigen extra Schussfestigkeitsübungen hat sich mir nie erschlossen
 
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:rolleyes:
Und dann gibt's noch die, die lernen müssen, dass sie sich mal - zumindest für die Zeit der beiden Schüsse - NICHT weiter als 50m von ihren HF im Felde entfernen sollen...

Der Sinn von derartigen extra Schussfestigkeitsübungen hat sich mir nie erschlossen
Wenn ich die Schußfestigkeit überprüfen will, muß der Hund in der Nähe des Schußknall sein. Ein Hund der 200 m vom Führer und Flinte entfernt ist, kann nicht beurteilt werden.

Ich war heute Karnickel jagen, die werden meist 5 - 10 m vor dem Hund erlegt.
 
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Oh ja, da hatte sich mal einer bei einem meiner Hunde verschätzt, oder die Schrotgarbe streute maximal. Jedenfalls flitzte das Kanin weiter und mein Hund schweisste am Kopf.
Griuss und Waidmannsheil, DKDK
 
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Oh ja, da hatte sich mal einer bei einem meiner Hunde verschätzt, oder die Schrotgarbe streute maximal. Jedenfalls flitzte das Kanin weiter und mein Hund schweisste am Kopf.
Griuss und Waidmannsheil, DKDK
Darum ist Karnickeljagen auch nichts für Anfänger und nicht wesensfeste Jäger.
 
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passt ungefähr in den Kontext, daher kein extra Thread geöffnet.
Kennt sicher jeder der einen Hund hat, man läuft durch den Wald, über oder an einem Wechsel/Fährte vorbei - läuft der Hund in der Regel immer in die Richtung in die das Wild gelaufen ist?

Beispiel, ich laufe auf eine Salzlecke zu und sehe horizontal vor mir eine Fährte - der Hund nimmt die Witterung auf und läuft zielsicher nach rechts.
 
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In der Regel ja, aber es gibt auch, daß Hunde schonmal ne Fährte rückwärts ausarbeiten, irgendwann sollten sies halt merken...

Leider sah ich auch schon jagende Hunde (meist Teckel ;) ), die das mit Fleiß im Treiben machten und immer schön laut und immer wieder.
Meine alte Hündin fing im hohen Alter mit solchem Quatsch an, aber nur wenn sie sowieso schon abgejagt ist, dann nur kurz,wenn die Fährten kalt sind und z.Glück nicht immer...
 
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Bei Wildwechseln die über die Wege im Wald gehen finde ich das halt immer schwer einzuschätzen. Sieht mehr so aus als wären da paar Sauen runtergerutscht und der Hund will hoch :D Aber kann ja auch sein, die Sauen sind den selben Wechsel zurück nach oben
 
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Bei Wildwechseln die über die Wege im Wald gehen finde ich das halt immer schwer einzuschätzen. Sieht mehr so aus als wären da paar Sauen runtergerutscht und der Hund will hoch :D Aber kann ja auch sein, die Sauen sind den selben Wechsel zurück nach oben
Wenn Du meist früh unterwegs sind, zeigt der Hund hoffentlich in korrekter Richtung die Morgenfährten an. Kontrollieren, was er wirklich macht, kannst nur im Jagdbetrieb oder wenn Du ihn auf die Fährten von vorher beobachtetem Wild "zufällig" draufkommen lässt.
Wenn man auf Hase übt, setzt man den Hund ja direkt hinter der Sasse oder wo man den Has gerad abgehen sah, auf die Fluchtspur, da saugt er sich fest, die Fährte "dampft" noch... da gibts nur vorwärts.
 
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Das wichtigste ist dir zu Anfang viel Zeit für den kleinen Kerl nehmen. Ich habe ihn die ersten 4 Wochen mit ins Bett genommen.

Suche dir einen erfahrenen Hundeführer der dich bei der Ausbildung unterstützt. Vielleicht bietet dir der Züchter das auch an?

Du kannst noch so viele Bücher lesen, als Erstlingsführer ist es trotzdem verdammt schwer ohne Hilfe.
 

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