Was willst du uns mit dem Preis jetzt sagen?? Das du dir ein extrem teures Gerät angesehen hast?
Man kann sehr gute schon um die Hälfte kaufen.
http://www.drmair.at/thermal-riflescopes/pulsar-trail-lrf-xq50-detail
Da ist ein Laserentfernungsmesser dabei den man so einschalten kann das er permanent mißt und das Ergebnis gleich anzeigt. Da gibt es keine ungewollten Weitschüsse mehr.
Mit dem Gerät kann man Wald, Feld, Regen, Schnee und Nebel ( bis zu einem gewissem Grad) jagen ohne Probleme.
Dass du hier diese Marke empfiehlst zeugt davon dass du definitiv keine Ahnung von der Chose hast! Da wir in Luxemburg diese Geräte frei kaufen können und auch konnten, der Händler der bei weitem die meisten Pulsars als NSZFR verkauft hat, ein persönlicher Freund von mir ist, kann ich dir folgendes sagen: Der Händler hat fast alle Geräte als Garantiefälle zurück bekommen, die meisten hatten Elektronikprobleme,bei anderen fielen die Knöpfe ab, usw. Das was den Händler am meisten gestört hat war die Frequenz der Ausfälle und die Instandsetzungen, wenn denn mal ein Garantiefall anerkannt wurde welche dann gemeinerhand 6 Monate +++ gedauert haben. Seine Kunden liefen ihm das Geschäft ein um ihre Geräte zurück zu bekommen. Er hat die Marke in seinem Sortiment gestrichen. Ich hatte 2 davon die immer wieder ausvielen, alle meine Freunde hatten die selben Probleme! Natürlich ist Pulsar billig, aber auch qualitätsmässig dementsprechend. Da kann ich wirklich mitreden!
Das mit dem schlechtem Wetter:
Regen stört jaglich absolut nicht, man kann halt nur keine Geländekonturen mehr erkennen. Man sieht dann nicht mehr wo die Brache aufhört und die Gerste anfängt aber das Wild sieht man nach wie vor gut.
Da erkennt man deine Erfahrungslücken!
Übermäßige Wärme:
Gibt es bei der Wärmebildkamera eigentlich nur bei direkter Sonneneinstrahlung. Im Hochsommer wenn die Sonne untergegangen ist hat man damit auch kein Problem. Die dedektion ist so fein das man sieht ob es ein aufgewärmter Maulwurfshaufen ist oder ein Hase.
Steine die in der Sonne aufgeheizt wurden können auf einmal mit der selben Intensität dargestellt werden wie Wild
Nebel:
Da hat aber Wärmebild definitiv die Nase vorn. Ein NSG wird schon geblendet wo man mit WBK noch durchsieht. Irgendwann ist da dann auch Schluß aber bestimmt später als mit NSG.
Da wir von Zielgeräten reden kann man nur schiessen wenn man sein Ziel genau angesprochen hat. Da wo ein NSZF am Ende ist, ist eine WBZF am Ende weil man zwar das Wild noch als Umriss sieht aber von Ansprechen man dann schon lange keine Rede mehr sein!
Das besagte ansprechen von dir:
Suchst du das Ganze Jahr über nach den Strichen???
Man muss halt auch das Revier kennen. Wir sind nicht im Schwarzwildkerngebiet, Bachen würden nicht bis zu uns kommen wenn sie die Frischlinge noch im Kessel liegen hätten. Wenn man sowas weiß dann ist das von Vorteil. Weiters heißt das dann, es gibt bei uns nur Innehabend und Vor-Ort- Führend.
Innehabend ist halt schwer zu erkennen. Da nützt dir aber das Striche suchen auch nicht viel.
Tatsächlich führend hört man sehr gut und mit der WBK sieht man es noch besser.
Und wenn man sich an so manche Regeln hält wie- Immer die kleinste wenn mehrere da sind und bei Einzelnen eine Weile warten und auf die Jahreszeit achten. Dann macht man nicht so viel falsch.
Und sollte es mal so sein das eine Bache außerhalb der Normzeit frischt ( was bei uns noch nicht war) dann sieht man sowas ja auch auf den Wildkameras die mitlerweile ja schon zu hunderten in den Wäldern hängt. Wenn man dann mit seinen Jagdkollegen im und außerhalb des Revieres in Kontakt ist sollte so eine Bache einen nicht überraschen.
Man muss nicht immer und überall Striche suchen. Bin doch kein Kassierer und suche Strichcodes.
Für mich und für die meisten Sauenjäger stellen sich immer dieselben Fragen: Was für eine Art von Wild, Geschlecht, Alter, Nachwuchs ja/nein, Verhalten krank/gesund? Usw.......
Dass das alles dich nicht interessiert zeugt von deiner Einstellung. Deine Sache!
Was jetzt noch zu WBZF‘s und NZZF‘s zu sagen ist, und das ist das wichtigste, bitte hinter die Ohren schreiben und nicht vergessen:
Das NS ist ein optoelektronisches Gerät mit dem man optische Details erkennt (Konturen, kleine Details, Fell, kleine Unterschiede, usw, Das was man halt auch mit seien Augen bei Tageslicht sieht, eben optisch!
Das WB ist ein Sensor der Temperaturunterschiede empfängt und optisch darstellt. Man könnte es auch als sehr speziellen Thermometer beschreiben. Die Details die dargestellt werden sind reine Temperaturdifferenzen und haben mit Optik überhaupt nix zu tun!
Ein Beispiel das erleuchtet: Eine Sau die im stärksten Winter in einer Suhle war und deren unteren Körper extremer Kälte ausgesetzt war und der Oberkörper der eben dieser Kälte nicht ausgesetzt war, wird mit einem NZ genau optisch dargestellt, man kann alle Details sehen vorausgesetzt man hat genug Restlicht oder künstliches Infrarotlicht zur verfügung.
Mit der WB werden nur Temperaturunterschiede dargestellt und ich bezweifle ganz stark dass man den Pinsel oder Striche oder überhaupt viel von dem kälteren Körperteil sehen wird. DEr wiord in dem Fall nur als Schatten dargestellt!
Was dann noch ist: Mit einem NS wird man nur abhängig vom Restlicht oder stärke des Infrarotlichtes sehr weit Details ausmachen können vorausgesetzt, man hat eine vergrössernde Optik!
Mit der WB wird man nur bis zu einer gewissen Grenze überhaupt details erkennen können da die vom Wildkörper abgestrahlte Strahlen mit der Entfernung anfangen ineinander zu fliessen, und deshalb sind nun einmal WB‘s in der Entfernung wesentlich limitierter als NS Geräte. Nur die kombination von beiden erlaubt detailgenau über grössere Entfernungen zu sehen!
Also NS= Optisch
WB= Thermometer (vereinfacht dargestellt)
WMH