Auszieher .270 Win in Kipplaufbüchse

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Abend Leute...

Nachdem wir hier ja schon öfter das Thema "Rillenpatronen in Kipplaufwaffen hatten, nochmal eine Erfahrung dazu:
:evil:
Nachdem ich jetzt fast 10 Jahre lang eine BBF 95 in .243 Win geführt habe und auch bei keinem meiner Freunde jemals ein Problem mit den Ausziehern bei Rillenpatronen aufgetreten ist, habe ich Anfang Februar meine neue K95 in Kaliber .270 Win bestellt.

Auslieferung war dann vor 14 Tagen, Schussleistung sehr gut, Rückstoss noch als angenehm empfunden - ABER: schon nach ca. 10 Schuss ist die gefederte Auszieherkralle nach dem Schuss in der Bohrung unten hängen geblieben und somit wurden die Hülsen nicht mehr ausgezogen... :oops:
Sie konnte zwar durch anstossen mit einem Imbusschlüssel immer zum hochspringen gebracht werden, aber das Problem trat permanent wieder auf!
Hab ich vorher noch nie so gesehen und ich war immer Verfechter der These, dass randlose Patronen heute kein Problem mehr in KLBs darstellen...

Muss einfach ein Grat in der Bohrung gewesen sein oder sonst eine Lapalie; aber eigentlich ein Wahnsinn bei einer Neuwaffe zu einem Bruttoneupreis von ca. € 3300.

Qualitätskontrolle vor Auslieferung??? Verschossen wurde übrigens Munition von Federal, also nix selbstgestricktes.

Jedenfalls geht der Lauf gerade per Post retour an Blaser/Isny und nachdem ich darauf bestanden habe, wird der Auszieher nun komplett ausgetauscht. Über den Kundenservice kann man sich also wirklich nicht beschweren. Nur nervig ist die Angelegenheit ohne Ende, und dass 14 Tage vor Aufgang der Bockjagd...
Würde allerdings wieder die .270 bestellen wenn ich die Wahl hätte - ist trotz allem hin und herüberlegen für mich "DIE" Patrone in einer leichten KLB für die Bergjagd auf leichtes Rotwild, Gams und Rehe. Laborierungsauswahl und Preis machen sie für mich zur Favouritin vor 6,5x65R und ähnlichen Mitbewerbern...

Habt Ihr dass schon mal erlebt? Dachte immer nur, dass Problem sei das die Kralle vielleicht bricht oder sich die Hülsen festfressen könnten. Nur der auftretende Fehler ist geradezu banal und darf echt nicht sein.

MfG - foxhunter1
 
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Führen u.a. zwei dieser Dinger von Blaser.
K 95 Stutzen meiner "Mitjägerin" - ich eine normale K 95.
Beide im Kaliber .308 Win - also keine Randpatrone.

Keinerlei Problem mit dem Auszieher.

MM.
___
 
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Die Fehlerquelle läßt sich durch Wahl einer Randpatrone von vorneherein ausschließen... :wink:

Ist jetzt meine persönliche Meinung.

Ich würde mir keine Kipplaufwaffe in einem Randlosen Kaliber kaufen, da können die Hersteller versprechen was sie wollen. Ich kauf mir ja auch keine Repetierbüchse in einem Randkaliber.
 
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270 Win - leichtes Rotwild, Gams Reh :)

Ich liebe die Verfechter dicker Pillen, köstlich zum Schmunzeln.

Vorallem würd ich auf keine dicken Hirsche mit der 270 Win schießen, da bist du garantiert untermtorisiert.
 
A

anonym

Guest
In meiner HEEREN klemmen meine uralten 7x65 R Patronen - Hülsenfrage.
das gleiche mit 30 H&H Rand in einer renommierten Doppelbüchse...
mußte als Einzellader geschossen werden...
peinlich - peinlich...
...und die 7,65x54 R repetiert in dem potthäßlichen Moisin Nagant unseres Sohnes ganz ausgezeichnet.
Auch die 303 brit. mit Rand soll sich aus dem 10 Schuß- Magazin des Enfield-Karabiners sehr gut repetieren lassen, hab da ber keine eigenen Erfahrungen.
die Wiederholung von uralten Ammenmärchen macht diese auch nicht wahrer.
P. :roll: :roll:
 
A

anonym

Guest
das gleiche mit 30 H&H Rand in einer renommierten Doppelbüchse...
mußte als Einzellader geschossen werden...
peinlich - peinlich...

und davon stand kein Wort in der Jagdpresse... :cry: :wink:

K. Bell
 
A

anonym

Guest
Karamoja Bell schrieb:
...und davon stand kein Wort in der Jagdpresse... :cry: :wink: K. Bell
Das wäre unhöflich gewesen.....
aber andere Meldungen ähnlicher Art wirst du auch vergeblich suchen -
.... :arrow: über das Thema habe ich schon öfter geschrieben...
...schreibe "Fachautoren" in Anführungsstrichen...
....deswegen lese ich ja "gelegentlich" hier im Forum...
manchmal findet man sogar eigene Erfahrungen -
und nicht nur abgeschriebenen Werbesprüche...

P. :roll: :roll:
 
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Malleus Maleficarum schrieb:
Führen u.a. zwei dieser Dinger von Blaser.
K 95 Stutzen meiner "Mitjägerin" - ich eine normale K 95.
Beide im Kaliber .308 Win - also keine Randpatrone.

Keinerlei Problem mit dem Auszieher.

MM.
___

Servus Irgl !

Welchen Preis hast du für das Wiedererkennen ausgesetzt ? War aber nicht schwer, die Inhalte verraten halt den Autor. Aber der Hexenhammer hat mich an mein Studium erinnert ( Deutsches Recht ), gefällt mir gut, der neue Nick !

Maigret :lol: :lol:
 
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@ Alpenfex:

Da erklär mir mal was eine 30/06 oder eine 7 mm RemMag jeweils mit 9,7 Gramm Nosler Partition besser kann als die .270er mit demselben Geschoss... Garnix! Weil nämlich ein paar Meter/Sekunden auf oder ab eher akademisch sind und schon allein von unterschiedlich langen Läufen kompensiert werden. :roll:

Und keiner käme auf die Idee zu sagen: Mit der 30/06 sollte man keine starken Hirsche erlegen... Mein Grossvater hat mit der guten alten 7x57R wahrscheinlich mehr Brunfthirsche bis 150 kg aufgebrochen erlegt, als wir beide gemeinsam je zusammenbringen werden - da wird sich ein 60 kg Schmalspiesser auch nicht beschweren.

Ich bin kein Freund der "Magnum Mania" und nicht wenige der Supermagnums haben dafür gesorgt dass ihre Besitzer vor lauter Angst nichts mehr treffen. Auf den Ungarn Brunfthirsch mit 200 kg geht man wohl eher nicht mit der .270er; mit der 30/06 also auch nicht?!?
 
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foxhunter1 schrieb:
Da erklär mir mal was eine 30/06 oder eine 7 mm RemMag jeweils mit 9,7 Gramm Nosler Partition besser kann als die .270er mit demselben Geschoss... Garnix! Weil nämlich ein paar Meter/Sekunden auf oder ab eher akademisch sind und schon allein von unterschiedlich langen Läufen kompensiert werden. :roll:

Das sehe ich genau so !!!

Ich bin überzeugt, dass die .270er mit dem 9,7g Nosler Partition für alle österreichischen Hirsche voll ausreicht. Viel wichtiger ist ein guter Treffer. Ein mir bekannter, langjähriger Jäger hat eine Menge Hirsche mit dem 6,5 g Partition Geschoss in der 243er zur volllen Zufriedenheit geschossen. Bekanntlich ist die 243er um ein Eck schwächer als die 270er.
Praktisch ist die 270er mit der 7x64 gleichwertig, und die ist ja zu Recht über jeden Zweifel erhaben.

Ich halte jedenfalls auch die 270er als ideales Kaliber für eine leichte Bergwaffe.

Das Problem mit der randlosen 270er in der K95 gibt mir jedoch mehr zu dencken. Wollte nämlich lange selbst diese Kombination kaufen, wobei die diesbezüglichen Überlegungen noch nicht ganz abgeschlossen sind... es kommen immer wieder schwache Momente - wäre schon eine ideale Bergbüchse.

Aber fürs erste habe ich keinen Bedarf, bin mit der 300 WM in der R93 und 6,5x55 in der Sauer 202 voll zufrieden.
 
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@ Tobisch

der trostpreis wurde schon mehrmals eingelöst.
zwei trafen die geweihten perfekt, einer deren verwandte, "seine" leider nur die botanik.
und einer aus den rheinischen landen auch noch das totholz.
einen versuch hat er da noch....................LOL.

MM.
___

übrigens, die k 95 / .308 sind nur als immerdabeiwaffen immerdabei.
bei arbeiten im revier oder wenns nur um den reviergang geht.
richtig gejagt wird auch heuer mit der .270 WSM und der .300 WSM.
was nicht heisst, dass nicht auch mit der .308 /168 grain aero mayerl alles
umfallen dürfte wenns gerade passt.
alles also wie gehabt........
 
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foxhunter1 schrieb:
Ich bin kein Freund der "Magnum Mania" und nicht wenige der Supermagnums haben dafür gesorgt dass ihre Besitzer vor lauter Angst nichts mehr treffen. Auf den Ungarn Brunfthirsch mit 200 kg geht man wohl eher nicht mit der .270er; mit der 30/06 also auch nicht?!?

Was soll schlecht sein an 270 / 7x64 / 30.06 für den Brunfthirsch?
Habe selber auf 220m mit 7x64 meinen 200kg Hirschen erlegt (11,2gH-Mantel). Der hat sich nicht beschwert.
Ich kenne einen Polen, der erlegt dort alles mit der 243Win - vom Keiler bis zum Hirschen (wobei der nicht als positiver Beispiel gelten soll!)
 
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Malleus Maleficarum schrieb:
Führen u.a. zwei dieser Dinger von Blaser.
K 95 Stutzen meiner "Mitjägerin" - ich eine normale K 95.
Beide im Kaliber .308 Win - also keine Randpatrone.

Keinerlei Problem mit dem Auszieher.

MM.
___

Moin,

ich führe eine in .30-06 und habe ebenfalls keine Probleme mit dem Auszieher.

WH Michael
 
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Malleus Maleficarum schrieb:
MM.
___

übrigens, die k 95 / .308 sind nur als immerdabeiwaffen immerdabei.
bei arbeiten im revier oder wenns nur um den reviergang geht.
richtig gejagt wird auch heuer mit der .270 WSM und der .300 WSM.
was nicht heisst, dass nicht auch mit der .308 /168 grain aero mayerl alles
umfallen dürfte wenns gerade passt.
alles also wie gehabt........

Moin Irgl und das sind dann die R93 :?: :mrgreen:

WH Michael mit R93 in 8x57IS als Immerdabei
 
A

anonym

Guest
Hab die K95 in .308 - keinerlei Probleme, klappt bestens und macht Spaß.

Kohlfuchs
 

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