Bache oder Keiler mit besserer Wildbretausbeute?

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Habe kürzlich (7. Jan.18) nach der Streckenlegung 2 Bachen à 50 kg (nicht säugend, nicht innehabend) und ein Keilerchen à 35 kg mitgenommen und durch den Metzger verarbeiten lassen.
Reines Wildbret ohne Knochen habe ich daraus 54 kg erhalten, also eine Ausbeute von 40 %. Ich finde das eher gering!
Frühere Ergebnisse:
Ueberläuferkeiler 62 kg ergab 52 %
Frischlingskeiler 44 kg ergab 42 %
Frischlingskeiler 41 kg ergab 50 %
Frischlingskeiler 44 kg ergab 53 %
Ueberläuferbache 53 kg ergab 37 %
Sieht für mich nun aus als ob Bachen doch wesentlich geringere Ausbeute bringen?
Hat jemand dazu Erfahrungen / Statistik ?
 
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Guest
servus

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Sieht für mich nun aus als ob Bachen doch wesentlich geringere Ausbeute bringen?
Hat jemand dazu Erfahrungen / Statistik ?

wie viel % Fettanteil, der mit der Schwarte entsorgt wurde?

Ich gehe dabei davon aus, dass Du das Einstiegsgewicht von den Sauen in Schwarte ermittelt hast ?
 
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Reines Wildbret ohne Knochen habe ich daraus 54 kg erhalten, also eine Ausbeute von 40 %. Ich finde das eher gering!
40% sind auch mein Erfahrungswert, wobei ich "küchenfertig" zerwirke, also alles ausgelöst und pariert.

basti
 
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Ja klar, Grundgewichte selbstverständlich aufgebrochen in der Schwarte mit Kopf und Läufen.
Fettanteil nicht bekannt da mir der Metzger einfach das vakuumierte Fleisch / Würste abgibt.
 
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Analysen bzgl. Bachen/Keiler habe ich noch nicht gemacht.
Allerdings rechne ich nur mit 35- 40% (ohne Schwarte, Knochen und Haupt).
Die Wildbret-Ausbeute ist daher bei SW recht gering.
 
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9 Mai 2016
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Analysen bzgl. Bachen/Keiler habe ich noch nicht gemacht.
Allerdings rechne ich nur mit 35- 40% (ohne Schwarte, Knochen und Haupt).
Die Wildbret-Ausbeute ist daher bei SW recht gering.

Ich denke nicht, dass sich das viel nimmt zwischen Bache und Keiler. Mit 35-40 % arbeite ich bei Sauen auch, alle Knochen und Schwarte abgezogen. Meine Erfahrung ist, dass der limitierende bzw. entscheidende Faktor die Schussverletzung ist. Was nützt mir das schönste Marzipanschweinchen, wenn die 9,3 durch beide Blätter und den Rücken ging?
 
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Naja, Drückjagdschweine eben, da geht viel in die Tonne. Wenns Ansitzschweine mit gutem Schuss gewesen wären, so sind 50% meine grobe Kalkulation...


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Moin,

vielleicht bin ich zu pingelig - aber bei mir sind es auch meistens um die 40 % Ausbeute (küchenfertig gemacht, ohne Knochen und einvakuumiert).

munter bleiben!!

hobo
 
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Bei adulten Stücken mit normalem /keine intensive Maismast/ Ernährungszustand ist die Ausbeute bei Bachen besser, da die Keiler ein ausgeprägtes Schild haben, d.h. die Keilerschwarte ist schwerer als die von Bachen.
Bachen verfetten eher, wenn viel Weiß weggeschnitten wird, verfälscht das die Gewichte.

Horrido
 
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Ich halte 40 % für einen normalen Wert, der je nach Ernährungszustand und Trefferlage nach oben oder unten abweicht.
 
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Danke schon mal!

Antworten auf den Punkt gebracht!
So macht das Forum Spass.
:cheers:
 
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kommt halt auf die Jahreszeit an. viel/ wenig Weißes ja/nein. Treffersitz und die Sorgfalt des Zerlegers spielen mit eine Rolle und die Frage, was mit den "Abschnitten" passiert. -> Wurstfleisch, Hackfleisch, Tonne?

Ich habe so die Erfahrung gemacht, die bis 35 Kilo schmecken am besten, die mit 50-60 Kilo sind die "ergiebigsten" (Verhältnis zwischen "Handhabbarkeit" (also kannste noch alleine bergen, abziehen und zerlegen), Ertrag an Fleisch und Verwertbarkeit), alles was schwerer ist, halte ich für nicht mehr wirklich erstrebenswert.....
 
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Um die 40% reines Fleisch bezogen auf aufgebrochen in Decke/Schwarte ist auch meine Erfahrung.
Ich wiege alle Stücke, egal ob Dam-Reh-Sika-Schwarzwild oder Schafe grundsätzlich komplett. Darauf bezogen liegen die Aufbrechverluste im Bereich von ca 25% bei Sauen, 30% beim Wild und 40% bei Schafen.
Beim reinen Fleisch wiederum, bezogen auf das LGt ,reffen sich alle wieder um die 25%, also bis ca 30%. Sauen können davon ganz ordentlich abweichen wenn sie sehr feist sind und der Feist weggeworfen wird. Bei manchen Schafen ist das dann ähnlich, während beim übrigen Wild der Feistanteil gering ist, mit Ausnahme von Damhirschen vor der Brunft, also so richtig Feist. Bei denen kann die Fettabdeckung allein am Rücken mal locker 2 cm stark sein.
 

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