Bär und Wolf in Österreich

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 7846
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Den Gipfl habe sie gerade in Eisen gelegt. Der kann Deine Frage momentan nicht beantworten.

Meines wissens blecht der Jagdverband und damit jeder einzelne kärntner Jäger. Warum eigentlich?
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Servus Leute
Gott zu Gruße :smile:

Der Bär ist da :smile:
Das heisst, eigentlich waren Bären 2016 in Kärnten überaus oft und recht auffällig in Erscheinung getreten.

Nicht alles hat in den Medien einen Platz gefunden... und wenn, dann allerhöchstens in kleinerern Randnotizen.

Der Bär hingegen hat in Kärnten schon jahrelang seinen Platz... ohne aufgeregte Hysterie.

Ok, die Quelle, wie immer, der ORF Kärnten:
http://kaernten.orf.at/news/stories/2889282/

Das Zitat dazu:

"
Bruder von Bär „Rudolf“ nun zu besichtigen

Der bei einem Unfall mit einem Auto im Gailtal verendete Bär ist am Samstag, fertig präpariert, in der Musikschule Feistritz feierlich präsentiert worden. Die DNA-Analyse ergab, dass er ein Bruder des in Tarvis erschossenen Bären „Rudolf“ war.
Seit Samstagnachmittag kann man in der Musikschule in Feistritz/Gail den präparierten Bären sehen, der im Oktober nach dem Zusammenstoß mit einem Auto verendet war. Laut DNA-Analyse ist er ein Bruder von „Rudolf“. Dieser spazierte unter anderem in Villach umher und wurde öfter gesehen, bis er in Tarvis erschossen wurde, vermutlich durch einen Fehlschuss - mehr dazu in Bär Rudolf tot aufgefunden.


baer_ausgestellt_3.5702021.jpg
ORF
Letzte Vorbereitungen für die feierliche Enthüllung in der Musikschule


Der nun präparierte Bruder von „Rudolf“ fiel einem Autounfall zum Opfer. Vermutlich auf dem Weg zu einer Futterquelle überquerte das ältere Braunbar-Männchen nachts die Vorderberger Straße und wurde vom Auto eines Zeitungszustellers erfasst. Zunächst lief er schwer verletzt davon, wurde bei einer Suche durch Jäger aber verendet aufgefunden. Das Tier hatte Serienrippenbrüche und einen Milzriss davongetragen - mehr dazu inLetzte Mahlzeit des Bären: Beeren und Mäuse.

baer_ausgestellt_4.5702020.jpg
ORF
Dann war es soweit, der Bär wurde enthüllt

baer_ausgestellt_2.5702022.jpg
ORF
Großer Andrang in der Musikschule, jeder wollte den Bären sehen

Viel Arbeit für den Präparator

Es gab dann ein Hin und Her, wo der Bär ausgestellt werden sollte, die Kärntner Jägerschaft bot Geld für das Tier. Er blieb dann aber dort, wo er herkam, im Gailtal. Tierpräparator Eric Leitner hatte keine leichte Arbeit mit dem zuvor obduzierten Tier, das Fell war arg in Mitleidenschaft gezogen - mehr dazu in Nach Autounfall verendeter Bär wird präpariert. Ab sofort kann man den Kärntner Braunbären in der Musikschule bewundern, laut Erich Leitner sollte sein Präparat 100 Jahre halten. "

Zitat Ende "

Ein Prachtstück, wie ich meine. Den hat der @Präparatormeister gut hinbekommen :thumbup:


Waidmanns Gruß

gipfl :cheers:
 
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G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Servus Leute,
das Frühjahr geht an, Bärli ist aus dem Winterschlaf erwacht :???:

Quelle, wie immer, ORF Kärnten:

http://kaernten.orf.at/news/stories/2901382/

Zitat:

" Ferlach: Bär plünderte Bienenstock

In Laak bei Ferlach ist offenbar ein Bär aus dem Winterschlaf erwacht. Dort hat er einen Bienenstock - nur 300 Meter von einem Wohnhaus entfernt - geplündert. Astrid Kirbisch-Marko fotografierte seine Spuren im Schnee.
Astrid Kirbisch-Marko entdeckte den „Diebstahl“ Donnerstagvormittag und machte einige Fotos vom „Tatort“. Der „Täter“ dürfte ein Bär sein, der gerade aus dem Winterschlaf erwacht ist. Spuren im Schnee überführen den hungrigen „Dieb“.
baerenspuren-schnee_3.5726395.jpg
Astrid Kirbisch-Marko
Reste des Diebesguts wurden vom Bär zurückgelassen

baerenspuren-schnee_4.5726394.jpg
Astrid Kirbisch-Marko
Der „Tatort“ ein Bienenstock in der Nähe von Ferlach

Links:



"

Zitat Ende


Bin gespannt, was der sich noch so alles einfallen lassen wird :???:
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
...und der Bär kommt selten alleine, bringt gleich seine Kumpane mit :?




Servus Leute,
zum Gruße.

Weils grad Thema ist, habe ich so ein bisschen im Internet herumgefunden..

Auch Kärnten ist wieder merklich vom Wolf beglückt.

Quelle, wie immer, ORF Kärnten

http://kaernten.orf.at/news/stories/2889072/

Zitat:

" Agrarreferenten für Bejagung von Wölfen

Am Freitag haben in Kärnten die Agrarreferenten der Bundesländer getagt. Sie sprachen sich für eine „Regulierung“ bei Wölfen aus. Kritik gab es auch am europaweiten Schutzstatus des Wolfes.
Die Agrarreferenten sprachen sich bei ihrer Konferenz in Klagenfurt für eine „Regulierung“ bei Wölfen aus. „Immer öfter werden Wölfe in der Nähe von Siedlungen gesichtet, und es gibt Risse auf Almen“, sagte der Kärntner Agrarreferent Christian Benger (ÖVP). Konflikte seien damit programmiert. Der Wolfsbestand in Allentsteig (Niederösterreich) sei gewachsen, „es wird jetzt schon mit drei Rudeln, also 20 Wölfen, gerechnet“, so Benger. Erst jüngst seien auch in Kärnten wieder Spuren eines Wolfes auf der Koralm und Saualm bestätigt worden.
wolf1.5599991.jpg
ORF

Die Kärntner Almbauern fordern bereits seit Jahren eine stärkere Bejagung von Raubtieren wie Bär, Wolf und Luchs – mehr dazu in Wunsch nach Raubtierjagd regt auf. Wildtierexperten zeigen hingegen kein Verständnis und sprechen von einer nicht real existenten Gefahr.

„Schutzstatus des Wolfs senken“

Nach EU-Recht ist der Wolf derzeit europaweit streng geschützt. Ziel sei, so die Agrarlandesräte, den Schutzstatus des Wolfes EU-weit zu senken. Dazu müsste er in der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie aus dem Anhang 4 (höchster Schutzstatus) in den Anhang 5 gestuft werden. Dieser Anhang 5 ermöglicht eine Regulierung durch die einzelnen EU-Staaten.

Darmann: Schutzstatus reduzieren

Der Kärntner Jagd- und Nationalparkreferent Landesrat Gernot Darmann (FPÖ) sagte: „Wenn der Wolf in Kärnten heimisch wird und gleichzeitig unter strengem Schutz bleibt, ist die Almbewirtschaftung in der bisherigen Form bedroht." Das hätte negative Auswirkungen für den Nationalpark Hohe Tauern, wo man sich mit Förderprogrammen bemühe, die seit Jahrhunderten bestehende Schafbeweidung zu erhalten, fürchtet Darmann. Wenn Vieh auf die Alm getrieben wird, müsse es möglich sein, Großraubwild durch jagdliche Maßnahmen fernzuhalten. Er werde sich in Wien dafür einsetzen, dass die neue Bundesregierung auf EU-Ebene eine Änderung etwa des Schutzstatus des Wolfes erreicht.

WWF: 15 Wölfe im gesamten Bundesgebiet

Der WWF sprach sich in einer Aussendung gegen die „Panikmache“ gegen den Wolf aus. Eine zweite Ausrottung dieser Spezies wäre ein rechtswidriges Armutszeugnis. Die Agrarreferenten der Bundesländer müssen Aufforderung zum Wolfsabschuss zurücknehmen, hieß es.
Die Rückkehr des Wolfes nach Europa sei seit fast zwei Jahrzehnten zu beobachten. Österreich sei das letzte Alpen-Land, in das der Beutegreifer zurückkehrt. Im gesamten Bundesgebiet leben laut WWF derzeit gerade einmal 15 Wölfe. Angesichts der Wolfsdichten in unseren Nachbarländern Italien und Deutschland mit 1.000 bzw. 500 Wölfen wird mit der Forderung nach einer Bestandsregulierung weit übers Ziel geschossen, so der WWF.

Links:




Schitouren auf der Saualm wären momentan noch drin.... muss man wohl die Augen offen halten :smile:
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Servus Leute,
er war wieder da, unser Petzi :???:

In ORF Kärnten wird sich online scheinbar beharrlich geweigert, die Nachricht zu bringen und somit die Öffentlichkeit zu informieren :evil:

Quelle diesmal also: mein Bezirk.at

https://www.meinbezirk.at/klagenfurt-land/lokales/ferlach-baer-schlug-wieder-bei-bienenstoecken-zu-d2443852.html

Zitat:

"
20.03.2018, 12:13 Uhr

Ferlach: Bär schlug wieder bei Bienenstöcken zu




Der Ferlacher Bär ist anscheinend hungrig. Er schlug schon wieder bei Bienenstöcken zu, diesmal in Tratten (Foto: Pixabay)


Der Bär ist wieder los - in Ferlach. Diesmal plünderte er gleich 13 Bienenstöcke.



FERLACH. Nachdem der Ferlacher Braunbär aus dem Winterschlaf erwacht ist und letzte Woche schon zwei Bienenstöcke zerstört hatte (zum Beitrag), plünderte er zwischen 18. und 20. März wiederum Bienenstöcke, diesmal 13 Stück in Tratten. Der Besitzer ist ein 63-jähriger Mann, der einen Schaden von mehreren tausend Euro erleidet. "

Zitat Ende


Bezahlen wird wohl wieder die Versicherung der Kärntner Jäger, u.A. aus meinen Versicherungsbeiträgen :evil:
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Langsam wird er echt lästig .... :evil:

Servus Leute,
die KRONEN ZEITUNG vermeldet, Quelle: http://www.krone.at/1683531

Zitat:


" Zerstörte Siloballen


02.04.2018 21:23

Meister Petz im Rosental: Bären halten Ort in Atem


Die Raubzüge mehrerer Bären nach der Winterruhe sorgen im Rosental für Aufregung. In der Gemeinde Maria Rain hat ein Tier einen 500-Kilo-Siloballen über ein Feld gerollt, einen Bienenstock geplündert und einen Rübenacker umgepflügt - direkt neben Wohnhäusern. Jetzt wächst die Sorge unter den Bewohnern

In der Karwoche und am Osterwochenende haben in Kärnten gleich mehrere Bären zugeschlagen. Im Rosental plünderte ein Braunbär zwei Bienenstöcke - der Schaden für einen 78-jährigen Imker beträgt mehrere Hundert Euro.




Der geplünderte Bienenstock.
Bild: Leitner Tom/Kronenzeitung

Vermutlich ein zweites Tier ist nördlich der Drau auf Beutezug und hat sich in der Nacht von Samstag auf Ostersonntag in Maria Rain an Siloballen zu schaffen gemacht. „Der Bär rollte den 500-Kilo-Ballen über ein Feld. Wir haben auch Spuren bei einem Misthaufen und im Rübenacker entdeckt“, schildert Aufsichtsjäger Franz Wigoschnig.

Einen Tag später wagte sich der Braunbär erneut direkt zur Wohnhaussiedlung in der Ortschaft Saberda und hat dort zwei Bienenstöcke geplündert.




Der Hund wittert die Spur.
Bild: Leitner Tom/Kronenzeitung

Bereits im Vorjahr waren Bärenspuren neben den Häusern im Ort gesichtet worden. „Er hat die Scheu komplett verloren. So nah wie jetzt kam er noch nie zu den Häusern“, sagt Aufsichtsjäger Wigoschnig.

Angst habe man nicht, heißt es im Ort. Die immer häufigeren Vorfälle direkt neben den Wohnhäusern sorgen allerdings für Beunruhigung. „Wir haben Familien mit Kindern hier - das passt doch nicht. Man sollte ernsthaft nachdenken, wie man mit der Situation umgeht“, fordert eine Anrainerin. Im Land wurde bereits im Vorjahr über eine Vergrämung des Tieres diskutiert.

Thomas Leitner "

Zitat Ende
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Moin zusammen,

so machen es die Imker in Schweden. Sozusagen Herdenschutz für Bienenvölker.

Elektrozaun?

Ja, danke.. das machen sie bei uns auch, aber nur höher oben im Bergwiesenbereich.

Elektrozaun und Batterie wurde den Imkern kostenlos zur Verfügung gestellt.

Dass unser Petzi schon seit weit über einem Jahr in der Nähe von Ortshaften herum steigt und mächtig Schaden verursacht, Seehöhe um die 450m bis 500m, hat man geflissentlich nicht wahr nehmen wollen.

Teilweise wird es der Öffentlichkeit verschwiegen.

So findet man von den letzten zwei bis drei Aktionen dieses(!) Bären z.B. in ORF Kärnten o n l i n e nicht eine Silbe !

Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es wirklich nur einer ist...

Wir haben das Vergnügen, Bäreneinwanderungsland von Slowenischer Seite her zu sein.
 
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servus



Elektrozaun?

Ja, danke.. das machen sie bei uns auch, aber nur höher oben im Bergwiesenbereich.

Elektrozaun und Batterie wurde den Imkern kostenlos zur Verfügung gestellt.

Dass unser Petzi schon seit weit über einem Jahr in der Nähe von Ortshaften herum steigt und mächtig Schaden verursacht, Seehöhe um die 450m bis 500m, hat man geflissentlich nicht wahr nehmen wollen.

Teilweise wird es der Öffentlichkeit verschwiegen.

So findet man von den letzten zwei bis drei Aktionen dieses(!) Bären z.B. in ORF Kärnten o n l i n e nicht eine Silbe !

Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es wirklich nur einer ist...

Wir haben das Vergnügen, Bäreneinwanderungsland von Slowenischer Seite her zu sein.


Wie lange sind die Bären denn schon wieder aktiv nach der Winterruhe?
Ich habe da keinerlei Erfahrung. Steigen sie mit der Schneeschmelze dann wieder höher? Oder bleibt er in der Höhe, weil er die Erfahrung gemacht hat, dass
es sich lohnt?

Aus den Urlauben in Skandinavien hatte ich auf Grund der Spurenlage das Gefühl, dass es einfacher sein müßte, die Bären zwecks Monitoring zu überwachen.

Grüße
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Wie lange sind die Bären denn schon wieder aktiv nach der Winterruhe?

wenn es jetzt der ist, von dem ich meine dass er es ist... ist er seit seit ~ 6 Wochen aktiv.
Wurde erst weiter oben im Bergwald gespürt und hat sich dann zu den Bienenstöcken ins Tal begeben.

Erstmals auffällig so um den 08. bis 10.03. herum.
Den Bericht dazu habe ich weiter oben verlinkt / zitiert.
Es ist nun das dritte Jahr in Folge, dass wir das Phänomen mit den Bären so stark haben...

Ich habe da keinerlei Erfahrung. Steigen sie mit der Schneeschmelze dann wieder höher? Oder bleibt er in der Höhe, weil er die Erfahrung gemacht hat, dass
es sich lohnt?
die Location ist Luftlinie ~ 12Km bis 15Km von mir hier entfernt..
Wir hatten aber auch schon welche.. oder einen Bären hier im Ort...
Wie viele und genau welche es sind, erfahren wir nicht.

Dass man sie aber genauestens kennt und unterscheidet, ist auf Grund der gezogenen DNA Proben sonnenklar.

Also, wenn er am momentanen Ort nichts mehr findet, zieht er weiter... kann gut sein, dass er plötzlich wieder in Slowenien oder in Italien auftaucht.

Das sind von hier keine Entfernungen für so einen Großprädator.

Wir hatten hier letztes Jahr zwei Bären.. einer wurde dann in Tarvis, einer kleinen grenzstadt in Italien, in der Nacht von einer Marktplatzüberwachungskamera gefilmt.
Mitten in der Ortschaft.. war aber ein Jungbär. Also nicht die Liga, die da momentan bei uns unterwegs ist.

Der Andere, sein Bruder, war zuerst auch bei uns hier und ist dann westlich weiter gezogen, tauchte plötzlich auf einem Güterbahnhof auf... und wurde auch auf einer Forstrasse von einem Jäger mit dem Handy gefilmt.

Aus den Urlauben in Skandinavien hatte ich auf Grund der Spurenlage das Gefühl, dass es einfacher sein müßte, die Bären zwecks Monitoring zu überwachen.

Grüße
Deutliche Spuren nur im Schnee, oder im Sand der Gebirgsbäche... ab und zu spurt man ihn auf morastigen Forststrassen.

Solange nichts passiert, ist es ok...

Aber da gibt es auch schon recht bedenkliche Zusammenkünfte :?
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
edit, wenn man vom Teufel spricht.... soeben taucht ein Bericht in ORF Kärnten auf:

Quelle: ORF Kärnten, http://kaernten.orf.at/news/stories/2904631/

Zitat:

"
Experte rät Imkern zu Bärenzäunen

Der Bär von Laak, mittlerweile trägt er den Spitznamen „Laaker-Petzi“, hinterlässt weiter deutliche Spuren, meidet aber Menschen. Laut Bärenanwalt Bernhard Gutleb überquerte er mittlerweile die Drau und labt sich dort an Bienenstöcken. Er rät Imkern, Zäune aufzustellen.
Derzeit sind laut Gutleb sechs bis sieben Bären in Kärnten aktiv. Das Tier im Raum Ferlach dürfte laut Bärenexperten Gutleb recht klein sein. Obwohl er geschätzt drei oder vier Jahre alt ist, habe aber nur eine Schulterhöhe von weniger als einem Meter. Die Menschen nennen ihn „Laaker-Petzi“. Gutleb: „Das ist netter als die wissenschaftlichen Namen, die wir Forscher vergeben, wie KTN05M oder ähnliches.“
baerenspuren-schnee_4.5726394.jpg
Astrid Kirbisch-Marko
Spuren des hungrigen Bären

Gutleb geht davon aus, dass es sich nur um einen Bären handelt. Im Vorjahr legte dieser große Distanzen zurück, man ging deswegen zunächst von mehreren Bären aus. Doch in Ferlach und im Sattnitzgebiet sei nur der „Laaker-Petzi“ unterwegs, sagt Gutleb. Gutleb schätzt, dass das Tier drei bis vier Jahr alt ist, „er ist ruhig, zurückhaltend und wurde bislang kaum gesehen.“

Gewohntes Gebiet für Bären

Auch im Vorjahr war der Bär in dem Gebiet Sattnitzhöhe unterwegs und gehe nun seine gewohnten Wege ab, so Gutleb. Der Lebensraum sei dort für Bären sehr gut, aber auf Dauer werden ihn dort vermutlich die Menschen stören. „Der Bär lebt lieber heimlich, Begegnungen mit Menschen sind nicht zu erwarten“, sagt Gutleb.
„Am Sattnitzhöhenzug leben Hunderte Gämse, Füchse und Rehe, die sieht man ja auch kaum.“ Wenn man doch einen Bären begegnet, „dann ist das ein erhebender Moment und nicht beängstigend.“ Dieser Bär habe jedenfalls gelernt, mit der Kulturlandschaft zurechtzukommen und halte sich bedeckt. Nur seine Spuren findet man.

Bienenstöcke einzäunen

Die Imker im Raum Ferlach sollten ihre Stöcke einzäunen, am besten mit Elektrozäunen, rät Gutleb. Der Bär fresse zwar nicht nur Honig, doch die Bienenstöcke seien sehr verlocken. Obwohl die Imker die Schäden ersetzt bekommen, wollen sie natürlich ihre Völker nicht geschädigt sehen. „Der Bär wird jetzt wahrscheinlich die ihm bekannten Bienenstöcke aufsuchen, die Imker sollen hier auf der Hut sein.“

Ein ausgewachsener Bär hat in unseren Breiten übrigens eine maximale Schulterhöhe von rund einem Meter. Gutleb: „Die meisten Menschen stellen sich die Tiere viel riesiger vor.“
Link:


  • Bär auf Beutezug im Siedlungsgebiet "
    Zitat Ende...

    Übrigens, was der Bärenanwalt da von "...kaum sichtbaren Gämsen, Füchsen und Rehen in dem Gebiet.." erzählt, ist neben seiner Verharmlosung was den Bären anbelangt eigentlich nur ein dickes Märchen....

    Der sollte vielleicht mal aus seinem warmen Büro rausgehen und sich umschauen.
:evil:
 
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G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Servus Leute,
ich wünsche allen jagdlich interressierten Urlaubern bei uns viel Glück!

Die Chancen stehen ganz gut, einmal einen unserer Bären zu sehen...

Klick -->>


Anblick, wünsch ich !
Waidmanns Gruß :cheers:
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Servus Leute,
was der Buschfunk gestern schon vermeldet hat...

Petzi war bei wieder einmal bei uns.... ein geiles Gefühl, Großprädatoren hinterm Haus

Klick -->>
 
Registriert
10 Nov 2017
Beiträge
564
Die Petzis find ich schon echt toll, und würd total gern mal einen in freier Wildbahn sehen. Wahrscheinlich würd ich mir dabei auch ein wenig ins Höschen machen aber das wär's wert :cool:

Wenn ich nach Kärnten komme, dann mit einer Pkg. Schweizerkrachern im Wanderrucksack... (y)
 

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