Bär und Wolf in Österreich

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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Die Petzis find ich schon echt toll, und würd total gern mal einen in freier Wildbahn sehen. Wahrscheinlich würd ich mir dabei auch ein wenig ins Höschen machen aber das wär's wert :cool:

Wenn ich nach Kärnten komme, dann mit einer Pkg. Schweizerkrachern im Wanderrucksack... (y)

das man ihn sieht, sehen kann, ist gewiss... Es kommt immer öfters vor, man muss isch nur lange genug an geeignete Stellen setzen.

Ich habe das noch nicht getan....

Pfefferspray soll angeblich auch helfen, auf nahe Distanzen.

Schweizerkracher?? Um Gottes Willen, willst Du ihm einen Gehörsturz zufügen ??
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Ach, wo denkst du hin?! Der Kracher ist mein Startsignal dass ich jetzt Fersengeld gebe :cool:
Dem Bär schmeiß ich einen Lolly hin damit er beschäftigt ist während ich abdampfe.
derf holt sich den Lolly, während Du noch mit dem Startsignal beschäftigt bist...

Ich rate jedem Kärnten Urlauber, niemals Süssigkeiten im Rucksack mit zu führen ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Grad diese Versessenheit auf süsse Leckereien macht mir die Petzis viel sympathischer als die Wölfe. Muss eine Seelenverwandtschaft sein :giggle:
ich brauche den Einen wie den Anderen so gut wie gar nicht im Rücken, beim Schwammerlklauben

Nein, ich weiss..... die sind menschenscheu. Unser schon lange bekannter Petzi hält schon noch 50m Abstand von Gehöften, wenn er grad mal wieder ein Brillenschaf zerpflückt.

Diese Fluchtdistanz ist verbrieft....
 
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Die Petzis find ich schon echt toll, und würd total gern mal einen in freier Wildbahn sehen. Wahrscheinlich würd ich mir dabei auch ein wenig ins Höschen machen aber das wär's wert :cool:

Wenn ich nach Kärnten komme, dann mit einer Pkg. Schweizerkrachern im Wanderrucksack... (y)
War letzten Herbst bei slowakischen Jagdfreunden zur Drückjagd eingeladen. Die Sauen wurden in den beiden Drückjagdkomplexen stark angefüttert. Es hieß, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Bären im Treiben vorkommen. Kamera immer griffbereit. Auf meine Frage was tun wenn er kommt? Antwort einfach ruhig stehenbleiben. Wenn es einmal gekracht hat, dann wissen die Bären was Sache ist und machen sich sofort aus dem Staub. So war es vermutlich auch, es wurde keiner gesehen. Auch Wölfe flüchten nach dem ersten Schuss und dem Treiberlärm meilenweit.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Den Gedanken hatte ich auch gerade, hier ist die Reaktion der Grauen ja teilweise genau andersrum.
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In der Slowakei gibts , nach meinem letzten Kenntnissstand, sehr viele Bären. Die Jäger und auch Förster sprachen von einer regelrechten Plage.
Wenn also das Bedürfnis nach näherer Bekanntschaft steht, dort hinreisen (bspw. Niedere/ Hohe Tatra) ein paar Tage schönen Urlaub machen( sehr preisgünstig) und anschließend möglichst leise und gut riechend (Fisch, Blut, Pfefferminzbonbons oder/und Zahnpasta) durch dern Wald pirschen. Letzte Augenblicke im Arm eines großen weichen Knuddelbären verbringen und glücklich sterben. - hach


CdB:p
 
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G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
.....es gibt allefrdings auch Bären, die sind bereits konditioniert!

Da klingt ein Schuss nach Fressensgong... weil nach kommerzionellen Drückjagden der Aufbruch im Revier verbleibt und nicht nur Bären sich daran laben.

Ich kenne dazu ein haarsträubendes Beispiel aus meinem Umfeld, welches diese These deutlich stützt (n)
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus Leute,
auch in Kärnten kommt Bewegung in den Balg....

https://kaernten.orf.at/news/stories/2940660/

Zitat:

"
Schutzstatus des Wolfs soll gesenkt werden

Ein geringerer Schutzstatus für den Wolf, dafür hat sich am Dienstag einstimmig der zuständige Landtagsausschuss ausgesprochen. Mit dem Kärntner Beschluss will man erreichen, dass der Schutzstatus des Wolfs auf EU-Ebene gesenkt wird.

Seit Monaten sorgt der Wolf in Kärnten bei Landwirten, Jägern und Politik für Aufregung. Die Landwirte befürchten eine Rückkehr des Wolfs und Schäden für das Nutzvieh - auch wenn bislang nur ein Wolf mittels DNA-Test nachgewiesen worden ist.
Da der Wolf streng geschützt ist, kann man derzeit keine Schutzmaßnahmen für Nutztiere treffen. Am Dienstag war der Wolf deswegen auf Antrag der FPÖ Thema im Landtagsausschuss für den ländlichen Raum und Infrastruktur. Auch Vertreter der Jägerschaft, der Landwirtschaftskammer, der Almwirtschaft und von Tierschutzorganisationen kamen zu Wort.

EU soll Schutzstatus senken
Letztlich stimmten alle im Ausschuss vertretenen Parteien für den Antrag, sich für die Senkung des Schutzstatus’ einzusetzen. Der Antrag des Ausschusses wandert nun in den Landtag und von dort in die Bundesregierung. Geändert werden kann der Schutzstatus des Wolfes jedoch nur auf EU-Ebene. Mit dem Kärntner Beschluss will man erreichen, dass der Wolf in der Fauna Flora-Richtlinie der EU aus dem Anhang IV (höchster Schutzstatus) in den Anhang V gestuft wird.
„Wir müssen auch einen Schulterschluss mit den anderen Bundesländern erreichen“, sagte Ausschussobmann und ÖVP-Landtagsabgeordneter Ferdinand Hueter. „Damit können wir geschlossen an Brüssel herantreten, um die Senkung des Schutzstatus für das gesamte Bundesgebiet zu erreichen.“

Hueter: Almwirtschaft und Wolf sind unvereinbar
Landwirte und ihre Herden müssten vor dem Wolf geschützt werden, sagte Hueter. Almwirtschaft und Wolf seien unvereinbar: „Eine intakte Kulturlandschaft ist ohne intakte Weidewirtschaft nicht möglich“. Nur durch eine Senkung des Schutzstatus sei es möglich, für Kärnten Managementpläne, die auch eine Entnahme möglich machen, zu erstellen. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um diesen Schritt zu setzen.“ Das Problem mit dem Wolf in Kärnten sei noch nicht so akut, wie etwa in Deutschland oder Frankreich. „Mit einer rechtzeitigen Senkung des Schutzstatus erreichen wir, dass es in Österreich und auch in Kärnten nie zu großen Problemen kommt.“
Möglich ist derzeit, „Problemwölfe“, die zum Beispiel einem Hof sehr nahe kommen, zu verjagen. Dazu können unter anderem Gummi-Patronen benutzt werden.

FPÖ: Rechtzeitig vorsorgen
Zwar gebe es in Kärnten derzeit kein Problem mit dem Wolf, „wir müssen aber vorsorgen“, sagte auch FPÖ-Landtagsabgeordneter Harald Trettenbrein. In Deutschland sei die Rückkehr des Wolfes verschlafen worden, „jetzt haben sie ein Riesenproblem.“ Durch eine Senkung des Schutzstatus wäre eine maßvolle Regulierung in gewissen Fällen möglich, sagte auch FPÖ-Obmann Gernot Darmann in einer Aussendung. Die EU müsse den Regionen einen Spielraum einräumen, um die Almwirtschaft zu schützen.


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Zitat Ende
 

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