Bald gehen die Dachse auf

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Das Problem des Untergangs vom Niederwild ist ja nichts neues und liegt nicht alleine an den Dachsen. Der Vater meines Jagdherr bejagte das Revier seit Anfang der 50er mein Jagdherr seit er den Jagdschein hat (gute 45 Jahre). Bis vor ca. 20-25 Jahre sind pro Jahr noch 50-60 Hasen geschossen worden. Fasane und Rebhühner grad genug. Mittlerweile gibt es weder Fasan noch Rebhuhn und Hase wird alle 2 Jahre EINER freigegeben für mich als Küchenhase, das wars. Ansage ist für mich klar: Fuchs ist pflicht. Egal ob noch was anderes "besseres" zu erwarten wäre. Fuchs muss immer geschossen werden und daran halte ich mich auch. Dachs nehm ich mit wenn sich die Gelegenheit bietet, 2012 und 2013 habe ich nicht einen einzigen zu Gesicht bekommen... aber mittlerweile wächst die Population an. Samstag geht es los.

Mit was erlegt ihr eure Dachse? Ich werde dieses Jahr meine (für mich) neue BBF in 7x57r und 16/70 mitnehmen. Dann kommen kommen was und er und wie weit es will....
 
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Wenn es geht, schiesse ich mit der Kugel; dabei sitze ich immer mit Großkaliber (> 2000 J / 100 Meter) an.

1. Schwarzwild kann immer kommen.
2. Dachse sind hart im Nehmen, ich kenne zwei Geschichten von Betroffenen, die wider Erwarten vom Dachs gebissen wurden. Ob es nun stimmt oder nicht; die Narben dazu habe ich gesehen.

Zudem ist der Dachs hart im Nehmen - ich habe letztes Jahr einen Dachs mit der 8*57 IRS beschossen und ihn erst weiter ziehen, dann einen Abhang auf mich zu rollen sehen. Da lag er dann noch und benötigte einige Zeit (gefühlte Stunden, tatsächlich vielleicht 60-120 Sekunden), um zu verenden.

Ich hatte aber nicht schlecht getroffen, etwas hinten, aber auf der "Rehbockscheibe" wäre das noch eine 9 oder minimal 8 gewesen.

Kleine Kaliber sind nicht angesagt!

Ansonsten konnte ich schon zwei Mal mit Schrot schiessen. Dabei immer schön auf den Kopf halten.

Einen habe ich mit SAGA 4,0 und einen mit SAGA HiSpeed 3,5 in 36 Gramm erlegt.

Der mit 4,0 ist mausetot umgefallen, hatte aber nur ein einziges Schrotkorn genau über einem Licht abbekommen. Daraufhin bin ich zu 3,5 gewechselt.

Für den Dachs geh ich immer mit der BBF.
 
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Deswegen nehm ich den Bergstutzen. Ich fang mit der .222 an und wenn die nicht reicht, geht die .308 hinterher.
 
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Auch ne schöne Kaliberkombination, da kann kaum mehr was unvorhergesehenes kommen. Hast mit der 222 auch schon mal ne Taube/Ente/Kaninchen erlegt?

Hat natürlich nix mit dem Thema Dachs zu tun, sorry
 
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Taube und Hase. Taube würd ich nicht mehr machen, Hase geht. Fuchs natürlich. Ein Waschbär fehlt mir noch. Haben wir aber keine im Revier.
 
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Und ich sah die immer nur auf der Wildkamera, aber nie auf dem Ansitz..........
 
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Ich durfte schon Anfang Juli einen Rüden (12Kg) erlegen, und als Zugabe ist dann noch eine Jungfuchsfähe mit nach Hause gekommen.
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33480162jr.jpg
 
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Ich bin dieses Jahr noch Schneider. Waschis gibt es leider bei uns inzwischen auch, LEIDER!

Kann man die eigentlich essen?

Trichinenprüfung ist klar, aber sonst?
 
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Ich auch.
Heut nacht konnt ich nur ner Geiß mit zwei Kitzen zuschauen. Dann kamen noch paar Hasen vorbei. Etwas dachsähnliches konnte ich in der Ferne auch in der WBK erkennen, das war aber schon beim Nachbarn...
 
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10 Feb 2015
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Zudem ist der Dachs hart im Nehmen - ich habe letztes Jahr einen Dachs mit der 8*57 IRS beschossen und ihn erst weiter ziehen, dann einen Abhang auf mich zu rollen sehen. Da lag er dann noch und benötigte einige Zeit (gefühlte Stunden, tatsächlich vielleicht 60-120 Sekunden), um zu verenden.
schon eine lange Zeit um einem Lebewesen beim Sterben zuzusehen. Warum ist der finale Schuss unterblieben ???
 
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Bei uns ist es Nachts dunkel. Mit dem Nachtsichtgerät gucken geht, schießen geht nicht - vor allem nicht, wenn das Stück vor einem hellen Hintergrund beschossen wurde und dann vor einem dunklen Hintergrund liegt.

Und solange das Stück am Platz liegt, ist Hektik nicht angezeigt
 
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So ich war am Samstagmorgen draußen. 4.45 Uhr kam der erste Dachs, dem hab ich fröhlich zugeschaut bis er verschwunden ist. Näher noch näher, noch näher, ja Bursche komm, das passt perfekt für Schrot. Und zack war er in den Sträuchern verschwunden und ich hab mich geärgert. 4.55 Uhr kam N r. 2. auf gut 25 m mit Schrot beschossen und gute 3 m zwischen ihm und mir in den Boden geschossen... dann kamen noch Fähe und 3 Jungfüchse, für Schrot zu weit und für Kugel kein Kugelfang. Dauernd an der Feldscheune rumgelungert. Und wenn da Löcher drin sind gibts ärger ;-)
Nachsuche auf den beschossenen Dachs ergab gar nichts. Wurde kein Schweiß und nix verwiesen. Dafür konnte ich im Wald danach bei Bestem Licht ein ÜLK mitnehmen. Dazu mehr im Saufaden...
 
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Editieren kann ichs nicht mehr.
Vor 2 Wochen noch Probeschuss mit Kugel und Schrot gemacht. Und das hatte gepasst...
 

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