Ballistische Seife und Geschoßwirkung

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@arnstein: Nehme zur Kenntnis, dass Dir der Beitrag nicht gefällt.
Wir würden Deine Meinung aber besser verstehen, wenn Du erklären würdest, was Dir am Beitrag nicht gefällt.
 

hdo

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Nette Filmchen, teilweise sogar bunt! Nur: Wo ist der Erkenntnisgewinn?
 

G55

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So erschafft man sich neue Märkte. Altes auf der grünen Welle in Frage stellen und dann mit Hightechlösungen die Industrie und die Wiederlader zu einem europäisch genormten Plichttest zwingen. Ist doch clever. Preisgestaltung nach Patentierung einseitig offen. Warum fällt mir sowas nicht ein?
 
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Es handelt sich um Betrug!
In den Kaliberdiskussionen im Forum kann man eindeutig nachlesen, dass 30-06 viel zu schwach für unser heimisches Panzerwild ist ;)

P.S.: Warum verlinkt man für den Erkenntnisgewinn heutzutage auf Werbung und einen ausgewiesenen Laien? Wers nicht glauben mag, lese sich Kneubuehl höfliche bewertung der Gremse/Rieger Studie durch.
Er hat sie kurz zusammengefasst als untauglich für den angestrebten Zweck bezeichnet-nur sehr viel netter ausgedrückt.

Ich gebe mal eine ganz tolle Weisheit zu bleifrei von Gremse aus dem Video wieder: 'Wenn ein Geschoss ausreichend wirkt, ist das Meterial nicht entscheidend....' Aha. Donnerwetter. Das hätte ja nun niemand gedacht.
 
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tar

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Jetzt mit der EVO Green und HIT kann die RUAG endlich alle anderen Geschosse einstellen. ;)
Hat nur einen Schönheitsfehler: Barnes müssen sie leider zukaufen und dann krampfhaft versuchen es unter einem sinnlosen Nickelmantel (siehe Abrieb) zu verstecken.
 
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Wers nicht glauben mag, lese sich Kneubuehl höfliche bewertung der Gremse/Rieger Studie durch.
Er hat sie kurz zusammengefasst als untauglich für den angestrebten Zweck bezeichnet-nur sehr viel netter

Da ich nicht immer alles verfolgt habe: gibt es dazu einen Link zum nachlesen[emoji780]
 
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Danke Schnepfenschreck [emoji106]
 
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Ich dachte sowas auch, wollte aber höflich sein. Und man soll sich ja nicht über andere Namen lustig machen. ;)
 
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;)

Warum verlinkt man für den Erkenntnisgewinn heutzutage auf Werbung und einen ausgewiesenen Laien? Wers nicht glauben mag, lese sich Kneubuehl höfliche bewertung der Gremse/Rieger Studie durch.
Er hat sie kurz zusammengefasst als untauglich für den angestrebten Zweck bezeichnet-nur sehr viel netter ausgedrückt.

Kneubühl kritisiert in seinem Abschlussbericht - TRJ (Kneubühl 2015) die Gremse/Rieger-Studie nicht grundsätzlich! Sondern: Die ihm verwehrte (?) Möglichkeit, die dort eingeflossene Datenbasis (über 11000 Abschussprotokolle aus dem Brandenburger und dem Bundes-Monitoring) "nach eigenen Kriterien auszuwerten" (S. 6). Dadurch war ihm nach eigenen Angaben verwehrt, die ursprüngliche Zielstellung seines Projektes, nämlich " ... aus den durch die Jäger subjektiv als gut befundenen Geschossen rückwärts die entsprechenden Auftreffenergien und die zugehörigen Wirksamkeitsfunktionen zu ermitteln, aus denen ein nach unten begrenztes Energieabgabeprofil hätte gewonnen werden können (synthetischer Ansatz). Als Alternative zu diesem unrsprünglich geplanten synthetischen Vorgehen erwog der Berichterstatter einen analytischen Ansatz ...". (S. 7 u. 8).

Anders formuliert bzw. in der Konsequenz: Kneubühl folgte dem experimentellen Ansatz, der schon der Gremse/Rieger-Studie - also den Beschussversuchen mit Simulantien (Seife) - zu Grunde lag! Wenn, dann sollte man diesen Ansatz kritisch diskutieren.
E.
 
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Ja, weil Kneubuehl sowohl Kriterien als auch Auswertungen für falsch hält.
Nimmt man falsche Grundlagen bekommt man falsche Ergebnisse.
Wer einmal die Gremse/Rieger Studie selbst auswertet erkennt bspw. schnell, dass Zahlenwerk und schriftliche Auswertung nicht zusammenpassen. Man kann nicht grundsätzlich höhere Fluchtstrecken feststellen und im Fazit die Gleichwertigkeit ableiten.
Es wäre schön, wenn jemand den Antrieb hätte dort selbst zu dissertieren. Dann könnte diese Studie schnell pulverisiert werden. Leider gibts die Forschungsgelder aber eben für andere Ergebnisse. Daher müssen wir diesen Mist nun ausbaden.
Den Ansatz fand ich gut und richtig. Das Ergebnis ist abenteuerlich. Da kann man nur mit dem Kopf schüttlen. Verschiedenste Stellungnahmen zur Studie gibts im Internet und entsprechenden Publikationen.
Ich verstehe dann wiederum nicht, warum man einerseits die starren Vorgaben E100 beibehalten muss, wenn man doch extra die Wirksamkeit feststellen möchte. Entweder, oder...
Am Ende ist alles für die Katz. So wie der Jäger heute mit Vernunft jagen muss, muss er das später auch. So wie heute die falsche Munition gewählt werden kann, kann später die falsche entfernung für die "richtige" Munition die passende Entfernung eingehalten werden. Das heisst am Ende entscheidet Immer und einzig und allein der Weidmann.

Habe die Ehre

P.S.: Nebenher kritisiert Kneubuehl auch zurecht, das bleifreie Projektile unter den jetzigen Vorgaben nicht ausreichend aufpilzen. Es muss also mehr Geschwindigkeit her.
 
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