BARF: Wie viel Gemüse darf es denn sein?

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Ich gebe zu, dass ich die Rationen nicht vom TA habe berechnen lassen. Stattdessen habe ich mir einen Online-Rechner (bzw. drei davon) herausgesucht und aus deren Angaben dann mein Rezept "entwickelt".
War offensichtlich ein Griff in die berühmte braune amorphe Masse...

Ich werd' dann mal meinen TA um Rat fragen...
Find ich super! Diese Onlinerechner sind leider meist nicht das Wahre, die haben einfach nicht den Zugriff auf die Programme und Daten wie sie z.B. die genannte LMU hat.

Alternativen zur LMU die ich kenne wären https://www.napfcheck.de und https://futterinaere.de. Gegenüber dem durchschnittlichen Haustierarzt stehen bei den genannten noch spezielle Zusatzausbildungen zur Rationsberechnung und die entsprechend (tuere) Berechnungssoftware dahinter.
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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Gegenfrage: woher möchtest Du das denn wissen, wenn sie wie beschrieben keinen Tierarzt sehen außer für Impfung und Wundversorgung? Es geht ja nicht darum, dass ein Hund nach ein paar Wochen Fleisch pur wegen Nierenkolik mit dem Bauch nach oben schwimmt, sondern um die (möglichen) Langzeitfolgen.
OK. Also Langzeit folgen:unsure: Ja gut da bin ich nach 5 Hunden in 45 Jahren raus.
Meine sind alle an Altersschwäche eingegangen.
Wie viel Jahrzehnte hast Du mit Hunden für die Jagd Erfahrung.
Der Zwinger von dem meine letzten 3 DD`stammen besteht übrigens seit 54 Jahren keine Überzüchtung, sondern immer kerngesunde Jagdgebrauchshunde. Ich denke das spielt bei dem Thema die alles entscheidende Rolle.
 
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OK. Also Langzeit folgen:unsure: Ja gut da bin ich nach 5 Hunden in 45 Jahren raus.
Meine sind alle an Altersschwäche eingegangen.
Wie viel Jahrzehnte hast Du mit Hunden für die Jagd Erfahrung.
Der Zwinger von dem meine letzten 3 DD`stammen besteht übrigens seit 55 Jahren keine Überzüchtung, sondern immer kerngesunde Jagdgebrauchshunde. Ich denke das spielt bei dem Thema die alles entscheidende Rolle.

Ich setze da lieber auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse von Fachleuten als auf "Hab ich schon immer so gemacht". Ohne dich und dein Wissen zu kennen oder abwerten zu wollen, sind für mich X Hunde in Y Jahren einfach keine Qualifikation gegenüber jemandem, der mehrere Jahre Studium, diverse Fortbildungen und wissenschaftliche Fachbücher hinter sich hat. Der Zwinger, aus dem meine KlM Hündin kommt bringt auch seit mehreren Jahrzehnten viele Hunde mit super Prüfungen hervor. Trotzdem hat der Züchter in den Abholdokumenten Tipps und Links verteilt die (gemessen an besagtem wissenschaftlichen Stand der Zeit) einfach Schwachsinn sind.

Ich weiß, dass das Thema Hunde und besonders Fütterung immer schnell emotional wird, weil ja (gehe ich davon aus) jeder seinem Vierbeiner erstmal Gutes tun will. Extrembeispiel sind dann die Besitzer mit dem Bernhardiner-Welpen, der mit zwei gebrochenen Beinen in die Tierklinik kommt, weil zu viel und das Falsche gefüttert wurde (Stichwort Calcium-Phosphat-Verhältnis und Wachstumskurve)...
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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Ich setze da lieber auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse von Fachleuten als auf "Hab ich schon immer so gemacht". Ohne dich und dein Wissen zu kennen oder abwerten zu wollen, sind für mich X Hunde in Y Jahren einfach keine Qualifikation gegenüber jemandem, der mehrere Jahre Studium, diverse Fortbildungen und wissenschaftliche Fachbücher hinter sich hat.
(y) Ja da kann ich nach 45 Jahren Erfahrung mit der Hundehaltung/ Ausbildung und Fütterung nicht gegen an. Da wissen die Theoretiker mehr.(y)
Bernhardiner-Welpen, der mit zwei gebrochenen Beinen in die Tierklinik kommt, weil zu viel und das Falsche gefüttert wurde
Ja also das weiß doch jeder wer Bernhardiner halten will muß erstmal einen Ernährungsberater Schein für 700,- machen sonst brechen die Läufe.
Theoretisches wissen ist durch nichts zu ersetzen.(y)(y)(y)
 
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(y) Ja da kann ich nach 45 Jahren Erfahrung mit der Hundehaltung/ Ausbildung und Fütterung nicht gegen an. Da wissen die Theoretiker mehr.(y)

Ja also das weiß doch jeder wer Bernhardiner halten will muß erstmal einen Ernährungsberater Schein für 700,- machen sonst brechen die Läufe.
Theoretisches wissen ist durch nichts zu ersetzen.(y)(y)(y)

Nach dieser Logik dürftest Du auch keinen Automechaniker brauchen, da Du vermutlich schon eine ähnlich lange Zeit Auto fährst. Aber ich denke wir brauchen das hier nicht zu vertiefen, da es ja nicht mehr um die ursprüngliche Fragestellung geht, sondern von der Sach- zur Werte-Diskussion wird.
 
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😂 was ist den hier los
Sowas
Die Frage war am Anfang wie viel Gemüse rein soll ins Futter.
Und nicht wie alt irgend welche Hunde werden.
Wenn jemand nix zum Thema BARF beitragen kann, braucht er ja nichts zu schreiben oder.
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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😂 was ist den hier los
Sowas
Die Frage war am Anfang wie viel Gemüse rein soll ins Futter.
Und nicht wie alt irgend welche Hunde werden.
Wenn jemand nix zum Thema BARF beitragen kann, braucht er ja nichts zu schreiben oder.
Ja da hast du natürlich recht wenn die Fachleute hier schreiben, dass Hunde von zu viel Fleisch Nierenkrank werden dann ist, das wohl auch so das bedarf dann keinen weiteren Kommentar(y)
Ich denke das ist ein Thema für die Ernährungsberater Profis da bin ich als Laie raus(y)
 
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Naja, is halt wie immer. Die Dosis macht das Gift.
In der freien Wildbahn fressen Caniden halt auch Knochen, Knorpel, Fell, Innereien.
Sollte man halt so ungefährt nachbauen.
Mir wär da zu viel Äktschen. Deshalb hab ich gemischt, Fertigfutter oder eben roh. Als Rohfutter vor allem frischen Pansen (ungeputzt und nicht entfettet). Da ist, wenn man den Pansen schlachtfrisch vom Metzger holt oder eben den vom Schalenwild mitnehmen, noch reichlich Grünzeug drin, vorverdaut und so auch für den Hund weiter nutzbar.
Außerdem durfte mein Hund Pferdeäbbel fressen, wenn er welche gefunden und für lecker erkannt hat.
Selbes Thema wie beim Pansen.
Gemüse etc extra hergerichtet für den Hund, hab ich ned. Wenn was übrig war, gab's das, wenn ned eben Pansen pur.
 
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Wie hat man Hunde vor 100 Jahren gefüttert? Was für einen Stellenwert hatten Hunde damals? Waren sie damals kränker oder gesünder als Hunde heutzutage? Eigentlich müßig sich darüber zu streiten, aber Hunde wurden damals auch schon alt ohne Fertigfutter oder ohne berechnete BARF- Portionen. Letztendlich muss doch jeder selber wissen, was er füttern möchte. Welche Mühe er sich geben möchte.
 
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Hunde sind keine reinen Fleischfresser und waren es auch nie. Hunde fressen mehr oder weniger alles vom Tier und auch pflanzliche Kost. Oftmals wird die pflanzĺiche Kost besser vertragen, wenn sie zuvor erhitzt wurde. Ich habe jahrelang teilgebarft, das heißt morgens Fertigfutter und abends Pferdefleisch oder Wildabschnitte / Innerreien. Die Menge habe ich nach Futterzustand Pie x Daumen angepasst.
 
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Ist doch schon die Frage, was "nur Fleisch" eigentlich meint. Ausschließlich bestes Muskelfleisch oder auch Schlachtabfälle, Innereien, Pansen, Blättermagen, Knochen und vielleicht noch, was so an Fallobst rumliegt oder in der Küche abfällt, Kanten trockenes Brot etc..
Reine Muskelfleischfütterung führt definitiv zackig zu Erkrankungen, da fehlt viel zu viel. Kommt aber auch wirklich selten vor, dass das einer so durchzieht, geht schließlich ordentlich ins Geld.
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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Ist doch schon die Frage, was "nur Fleisch" eigentlich meint. Ausschließlich bestes Muskelfleisch oder auch Schlachtabfälle, Innereien, Pansen, Blättermagen, Knochen und vielleicht noch, was so an Fallobst rumliegt oder in der Küche abfällt, Kanten trockenes Brot etc..
Reine Muskelfleischfütterung führt definitiv zackig zu Erkrankungen, da fehlt viel zu viel. Kommt aber auch wirklich selten vor, dass das einer so durchzieht, geht schließlich ordentlich ins Geld.
:unsure:
 
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Meine beiden bekommen zu über 90% Innereien vom Biorind. Hole ich immer beim Bauern ab, wenn der eine Hausschlachtung hatte. Muskelfleisch deshalb nur vom Zwerchfellpfeiler und meist aber nicht immer vom Herzen. Alles wird verwertet, bis auf den Blättermagen, weil der beim wolfen immer alles so vollspritzt. Der mag aufgrund des vermentierten Grünzeugs zwar sehr gesund sein, doch scheue ich die Sauerei mit Rücksicht auf meine Liebste, die vom bloßen Geruch das Würgen kriegt. Zu den gewolften und durchgemischten Innereien gibt es etwas Knochenmehl wegen Kalzium und Phosphor. Obendrauf etwas vom hochwertigen Trockenfutter, wegen der Ballaststoffe. Meine Große hatte vor sieben Jahren Riesenprobleme mit immer wiederkehrender Analdrüsenentzündung. Der damalige TA hat immer nur behandelt und kassiert. Irgendwann kam ich dann von selbst drauf, dass es eine Glutenunverträglichkeit sein könnte. Seitdem wird weitestgehend gebarft. Die Analdrüsen haben nie wieder Ärger gemacht. Den TA habe ich gewechselt. HH
 

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