Baron will Gams in Vorarlberg schützen;

Registriert
26 Feb 2017
Beiträge
2.336
Nur zu besseren Einordnung. Er wurde betrogen, aber "Hirschgatterjäger" passt natürlich besser, wenn man jemanden abwerten will. Jämmerlich...

https://www.onetz.de/deutschland-un...er-burlei-der-zahme-schoko-hirsch-d17458.html
Eher betrügen lassen! Nix für ungut auch wenn einem Trophäen die Sicht vernebeln, sollte man realistisch bleiben. Der Burli (gewachsen in einem Gatter in OÖ, glaub ich) hat jetzt nicht gerade wie ein natürlich gewachsener Hirsch ausgeschaut. Es zeigt aber gut wo der Herr Baron seine Prioritäten setzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
26 Feb 2017
Beiträge
2.336
Aber der Zugang den dieser Baron hat, gefällt mir! Es gibt Situationen da müssen mehr und andere Situationen da können weniger geschossen werden. Im Hochgebirge über der Baumgrenze kann man das Ganze sicher mit mehr Ruhe angehen. Zu viel Ruhe ist wahrscheinlich auch nicht gut, dann holen sich halt die Räude und die Gamsblindheit ihren Anteil. Ist ja grundsätzlich jedem selbst überlassen wie er damit umgeht, solange er keine Interessen Anderer tangiert. Interessant finde ich im Zusammenhang mit den Gams nur, dass sie die einzige Schalenwildart ist bei der es in den letzten Jahren anscheinend (?) eine Bestandesreduktion gegeben hat. Wird doch wohl nicht daran liegen, dass bei dieser Wildart auch die Weibchen Trophäen tragen 😅. Und so schlecht wie es der Herr Baron darstellt steht es um die Gams in Ösiland sicher nicht!
 
Registriert
10 Nov 2010
Beiträge
4.028
Schon bemerkenswert, wie zuverlässig bei solchen Themen die immer gleichen Dreckschleudern auf der Bühne erscheinen.
Meist bar jeder Orts- und Fachkenntnis, aber immer mit einem grossen Vorrat von andressierter Bösartigkeit im Gepäck.

Stimmt, ich hatte Dich schon vermisst!
Dann hättest du eben den Eingangspost gelesen.
Übrigens besten Dank für die reflexartige Bestätigung.

Man stelle sich vor, wir würden dir das Forum überlassen.....😉
Die Sammlung wächst ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
26 Feb 2017
Beiträge
2.336
Schon bemerkenswert, wie zuverlässig bei solchen Themen die immer gleichen Dreckschleudern auf der Bühne erscheinen.
Meist bar jeder Orts- und Fachkenntnis, aber mit mit einem grossen Vorrat von andressierter Bösartigkeit im Gepäck.

Dann hättest du eben den Eingangspost gelesen.
Man stelle sich vor, wir würden dir das Forum überlassen.....😉
 
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.198
Ich wusste, das Burli wieder zum Leben erweckt wird, wenn man sonst nichts vorzubringen hat.

Die Ansprache vor den Drückjagden durch Baron von Gemmingen würde jeden Öko dem Sauerstoffgerät ausliefern. Die Art und Weise wie Nutzung und Artenschutz in diesem Besitz vereint wird, würde viele unterschreiben wenn sie vor Ort sehen würden, wie dieser Besitz geleitet wird. Naja der Oberförster würde sicher alles in den Dreck ziehen. Für die Drückjagden wird die Keilernadel gefordert und die Schwarzwildstrecken der letzten Jahre sprechen für sich. Wer es gerne etwas weiter mag, darf auch gerne den 300m-Stand benutzen. Grund und Anlage wurde vom Baron zur Verfügung gestellt. Wer macht sowas noch? Aber gut das es Burlei gibt.

Jeder mach mal einen Fehler. Und Baron v. Gemmingen ist immer offen damit umgegangen. Was glaubt Ihr wie viele Hirsche irgendwo in den Jagdzimmern hängen, die auf genau dieselbe Weise erlegt wurden? Nicht nur starke Trophäen, auch "preisgünstige".

Das die Einstellung der Familie zu Wald und Wild einigen nicht in den Kram passt ist klar. Da prallen Welten aufeinander. Ich kenne den Wald und weiß wie er dort bewirtschaftet wird. Er steht dem so viel geprießenen Staatswald in nichts nach, man druckt halt keine Faltblätter wie toll man ist aber Wald mit Wild wird gelebt.

Wer hat für den Luchs nicht nur ein Lippenbekenntnis übrig? Schreit am lautesten für dieses Wild und schießt ihm die Lebensgrundlage bei jeder Gelegenheit kaputt!

@waldameise (y)
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Ich wusste, das Burli wieder zum Leben erweckt wird, wenn man sonst nichts vorzubringen hat.

Die Ansprache vor den Drückjagden durch Baron von Gemmingen würde jeden Öko dem Sauerstoffgerät ausliefern. Die Art und Weise wie Nutzung und Artenschutz in diesem Besitz vereint wird, würde viele unterschreiben wenn sie vor Ort sehen würden, wie dieser Besitz geleitet wird. Naja der Oberförster würde sicher alles in den Dreck ziehen. Für die Drückjagden wird die Keilernadel gefordert und die Schwarzwildstrecken der letzten Jahre sprechen für sich. Wer es gerne etwas weiter mag, darf auch gerne den 300m-Stand benutzen. Grund und Anlage wurde vom Baron zur Verfügung gestellt. Wer macht sowas noch? Aber gut das es Burlei gibt.

Jeder mach mal einen Fehler. Und Baron v. Gemmingen ist immer offen damit umgegangen. Was glaubt Ihr wie viele Hirsche irgendwo in den Jagdzimmern hängen, die auf genau dieselbe Weise erlegt wurden? Nicht nur starke Trophäen, auch "preisgünstige".

Das die Einstellung der Familie zu Wald und Wild einigen nicht in den Kram passt ist klar. Da prallen Welten aufeinander. Ich kenne den Wald und weiß wie er dort bewirtschaftet wird. Er steht dem so viel geprießenen Staatswald in nichts nach, man druckt halt keine Faltblätter wie toll man ist aber Wald mit Wild wird gelebt.

Wer hat für den Luchs nicht nur ein Lippenbekenntnis übrig? Schreit am lautesten für dieses Wild und schießt ihm die Lebensgrundlage bei jeder Gelegenheit kaputt!

@waldameise (y)
Ich kenn wie du weißt den Wald auch ganz gut. Er hat wirklich einige gute Ansätze und einiges Nachahmenswertes. Aber auch vieles, wo er sichs etwas einfach macht.
Zu den Bewegungsjagden.... Naja,..
Zum Video hab ich schon alles im Parallelthread geschrieben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: z/7
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.198
Hab Dich schon einige Zeit nicht mehr gesehen. Viele andere Gesichter inzwischen. Der Schießnachweis hat die Drückjagdteilnehmer umstrukturiert.
Dass bei den Drückjagden strenge Vorgaben bezüglich des Mutterschutzes gemacht werden, auch damit können viele nicht so gut leben. Jedes "Unternehmen" ist umso erfolgreicher, je mehr es in der Grauzone unterwegs ist.
Einfach muss nicht immer schlecht sein, liegt vielleicht auch an meiner eher pragmatischen Einstellung.
Natürlich findet man an jeder Person etwas auszusetzen wenn man will. Jeder von uns muss mit Kritik umgehen können. Wir werden beide sicher auch von manchen Zeitgenossen kritisiert.
 
Registriert
1 Jan 2010
Beiträge
8.849
Ist sein eigener Grund und Boden. Bei umgekehrten Vorzeichen ist das für Oberförster und Maxl immer ganz wichtig. 😂

Das ist auch immer ganz wichtig. Neu war mir, dass dem Baron Vorarlberg gehört. Meines Wissens hat er seinen Stammsitz in der Oberpfalz.
Zum Burli: da hat er Pech gehabt und ist einer Betrügerbande aufgesessen. Das hätte Vielen passieren können, die einige Kiloeuronen für ein Hirscherl zahlen.
Wenn er sich zu einem Jagdthema äußert, muss er damit leben, dass man seine jagdliche Vita in den Kontext einbezieht.
Letztlich ist die Aufregung nur eine Klickmaschine für diverse Medien, in der Sache ist es völlig egal, was der Herr Baron dazu meint. Liegt auf der Bedeutungsebene des Sackes Reis, der, wie mir Fokus online gerade pusht, in China umgefallen ist.
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.452
Ist sein eigener Grund und Boden. Bei umgekehrten Vorzeichen ist das für Oberförster und Maxl immer ganz wichtig.
Wenn man nicht von seinem Wald lebt, kann man sich vieles leisten.

Ich liebe diese Vorzeige-WaldundWild-Großprivatwaldbesitzer, die sich mit den Lorbeeren der Ahnen schmücken.

Zu Hr. v. G.-H.: er macht sich Illusionen, was auf seiner Fläche machbar ist. Man kann nicht seinen Betrieb als Ruhezone für Rotwild behandeln, jagen wollen und keine Schäden haben. Und auf derselben Fläche am besten noch einen Tierpark. The world in a nutshell funktioniert nicht, wildlebende Tiere haben Habitatansprüche in Größenordnungen, die sich so nicht darstellen lassen. Was sagen die Nachbarn (außer dem Staatswald natürlich) denn zu seinem Faible für große Beutegreifer?
 
Registriert
17 Jul 2008
Beiträge
5.999
Wenn man nicht von seinem Wald lebt, kann man sich vieles leisten.

Ich denke, für jeden (Groß-)Privatwaldbesitzer sind die Erträge aus dem Wald im Gesamt-Portfolio seiner Einnahmen um Längen relevanter, als für eine Kommune oder den Staat, die beide die Ergebnisse des eigenen forstlichen Missmanagements kaschieren und mittels Steuern ausgleichen können - oder einfach weniger Einnahmen präsentieren, weil, frei nach "Asterix bei den Olympischen Spielen", "die Bahn eben zu hart" war oder die "Wildschweine was Komisches zu fressen bekommen haben"

Ich liebe diese Vorzeige-WaldundWild-Großprivatwaldbesitzer, die sich mit den Lorbeeren der Ahnen schmücken.

JEDER Waldbesitzer schmückt sich mit den Lorbeeren der forstlichen Vorgängergenerationen - so es welche gibt! Und jeder stellt auch seine eigenen Verdienste in ein entsprechendes Licht - hier unterscheidet sich ein v.G. in keinster Weise von irgendwelchen Oberförschtern oder anderen Großprivaten a la Rothenhahn´schen und/oder Hatzfeldern...

Zu Hr. v. G.-H.: er macht sich Illusionen, was auf seiner Fläche machbar ist. Man kann nicht seinen Betrieb als Ruhezone für Rotwild behandeln, jagen wollen und keine Schäden haben. Und auf derselben Fläche am besten noch einen Tierpark. The world in a nutshell funktioniert nicht, wildlebende Tiere haben Habitatansprüche in Größenordnungen, die sich so nicht darstellen lassen. Was sagen die Nachbarn (außer dem Staatswald natürlich) denn zu seinem Faible für große Beutegreifer?

Statt irgendwelche pauschalisierenden Unterstellungen hier zu verbreiten, könnte man sich einfach einmal an das halten was tatsächlich gesagt oder geschrieben ist! Ich glaube, niemand hat von "seinem (gesamten) Betrieb als Ruhezone behandeln", "keinen Schäden" oder "am besten noch ein Tierpark" geschrieben oder dies gesagt...

https://umwelt-watchblog.de/waldbau-in-der-zukunft/
 
Zuletzt bearbeitet:

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
13
Zurzeit aktive Gäste
614
Besucher gesamt
627
Oben