Bartgeier in Deutschland ausgewildert

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Hallo Mohawk, " Jagd vorbei" eines bestimmten Klientels hat rein garnichts mit " Bleifrei" zu tuen.

Doch, denn das ist ein Proxy für Realitäts- und Lernverweigerung.


Die damaligen Veröffentlichungen waren damals schon dürftig.

Es sind etliche hinzugekommen, die sehr viel differenzierter hingeschaut und analysiert haben und die schlicht nicht zur Kenntnis genommen werden - damit sind wir dann wieder bei der Lernverweigerung.

Es wurde immer auf " jagdlichem Blei" herumgeritten. Sonstiger Bleieintrag in die Umwelt wurde/wird ausgeblendet. Das dann auf dem Wege der Nahrungskette sich so oder so Blei anreichert wird stehts ausgeblendet. Denn sonst kann man der Jagd nicht schaden.

Das "stets" ist schlichtweg falsch. Der Versuch, jegliche Arbeit über Blei und andere Stoffe in diese Ecke zu stellen ist - na was wohl: Realitätsverweigerung. Wer das so einseitig sehen will stellt sich ausserhalb jedes Diskussionsraumes und wird nicht ernst genommen. Und zwar von allen Beteiligten, den Umweltverbänden und den intelligenteren Jagdvertretern. Die haben aber irgendwann auch die Nase voll davon, für diese Klientel argumentieren zu müssen.

Das ging sogar soweit, das beim Remmelschen Jagdgesetz im Fernsehen ein Proffessor gezeigt wurde, der behauptete: Mit Kupfer kann man niemanden vergiften, denn das ist ein Spurenelement, das der Mensch braucht. Soviel zu seriöser Wissenschaft.

Bevor Du Kupfer in solchen Mengen in Lösung bekommst dass es schädlich ist musst Du aber verd... viel aufnehmen. Darüber hinaus hat der Körper einen Kupferstoffwechsel und kann das wieder ausscheiden, beim Blei sieht das etwas anders aus. Die Ökotoxizität wiederum ist noch was anderes ...

Bei den meisten Schüssen verschwindet der größte Teil des Bleis im Kugelfang, und da sind schon ca 20 ppm dieses Schwermetalles. Soviel wie da rumliegt können wir garnicht verschiessen.

Der Boden ist irrelevant, es sei denn, Du hast viel Niederwildjagd mit Schrot, dann kannst Du den Vorsorgewert erreichen. Auch außerhalb von Schiessständen. Und wenn es um das Blei im Tier geht gibt es eben Schrauben, an denen man drehen kann und solche, an denen man nicht drehen kann.

Wenn man die Randbedingungem WERTENEUTRAL betrachten würde sähe das Ergebnis auch anders aus.

Wer pauschal alle Studien in eine Ecke stellt macht genau was nicht? Werteneutral betrachten.

Darüber das Blei nicht gesunheitsfördernd ist, brauchst Du mit mir nicht zu diskutieren, schiesse aber aus persönlichen Gründen, so lange es geht, Nicht Bleifrei.

Solange Du keine bleihaltigen Aufbrüche in Adler- und Geierrevieren rumliegen lässt oder bleikontaminiertes Wildbret an kleine Mädchen verfütterst ist das auch ziemlich egal.
 
M

Mitglied 11964

Guest
warum muss auch dort den Bartgeier im Klausbachtal bekannt? das ist möglich das zwei Bartgeier klauen und da wird auf Schmwarzmarkt verkauft! die hätten lieber genaue Ort Mund halten müssen.
 
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warum muss auch dort den Bartgeier im Klausbachtal bekannt? das ist möglich das zwei Bartgeier klauen und da wird auf Schmwarzmarkt verkauft! die hätten lieber genaue Ort Mund halten müssen.
Ja wer kennt´s nicht ?
Auf dem Schwarzmarkt werden einem Bartgeier regelrecht aus den Händen gerissen und gehen weg wie geschnitten Brot.
 
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Es gibt nichts, was nicht geklaut wird.

....und es gibt nichts, was man nicht in der traditionellen chinesischen Medizin gebrauchen könnte.


Gruß

HWL
 
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Jetzt man was anderes aus der Vor-Geier-Zeit:
Als es noch verbleites Benzin gab, lebten Mäuse entlang der Straßen und Autobahnen in abgas-belastetem Boden und fraßen abgasbelastetes Grünzeug.
Auf Lichtmastden und Zaunpfosten hockten die Bussarde und fingen dort über 100 Jahre lang die bleibelasteten Mäuse, ohne dass bekannt geworden wäre, dass welche daran eingegangen wären. Wohlgemerkt kein Metallblei, sondern Giftnahrung.
Möglicherweise starben aber mehr daran, dass sie gegen ein Auto geflogen sind.

Bei der Entwicklung der Corona-Impfstoffe wurde an zigtausenden von Menschen die Gefährlichkeit, Ungefährlichkeit und Wirksamkeit geprüft und getestet. Warum macht man das nicht so kontrolliert, sondern immer erst dann, wenn ein Greif-wurscht welcher- krank aufgefunden wird.

Früher (was ist "früher"?) wurden auch mehr Vögel unter Windrädern gefunden, warum jetzt nicht mehr??? Gibt es deshalb weniger Vögel, weil die unter Windrädern liegen?? Zu viele Verschwörungstheorien auf die mangels eigener Möglichkeiten zuuu viel geglaubt wird.

Wenn sich Blei in Geiermägen so zersetzt, dass Schrote "aufgelöst und zersetzt" werden, müsste sich das in der noch schärferen Salzsäure durch prüfen und messen simulieren lassen. Die heutigen Feinstmessungen lassen das zu. Der Thersistes kennt sich da aus.

Nochmals - Geier sind echt tolle Vögel und würden den Interessen der Mensachen (nicht nur der Jäger) weit weniger entgegenstehen, als Wölfe und Bären.
 
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Jetzt man was anderes aus der Vor-Geier-Zeit:
Als es noch verbleites Benzin gab, lebten Mäuse entlang der Straßen und Autobahnen in abgas-belastetem Boden und fraßen abgasbelastetes Grünzeug.
Auf Lichtmastden und Zaunpfosten hockten die Bussarde und fingen dort über 100 Jahre lang die bleibelasteten Mäuse, ohne dass bekannt geworden wäre, dass welche daran eingegangen wären. Wohlgemerkt kein Metallblei, sondern Giftnahrung.
Möglicherweise starben aber mehr daran, dass sie gegen ein Auto geflogen sind.

Bei der Entwicklung der Corona-Impfstoffe wurde an zigtausenden von Menschen die Gefährlichkeit, Ungefährlichkeit und Wirksamkeit geprüft und getestet. Warum macht man das nicht so kontrolliert, sondern immer erst dann, wenn ein Greif-wurscht welcher- krank aufgefunden wird.

Früher (was ist "früher"?) wurden auch mehr Vögel unter Windrädern gefunden, warum jetzt nicht mehr??? Gibt es deshalb weniger Vögel, weil die unter Windrädern liegen?? Zu viele Verschwörungstheorien auf die mangels eigener Möglichkeiten zuuu viel geglaubt wird.

Wenn sich Blei in Geiermägen so zersetzt, dass Schrote "aufgelöst und zersetzt" werden, müsste sich das in der noch schärferen Salzsäure durch prüfen und messen simulieren lassen. Die heutigen Feinstmessungen lassen das zu. Der Thersistes kennt sich da aus.

Nochmals - Geier sind echt tolle Vögel und würden den Interessen der Mensachen (nicht nur der Jäger) weit weniger entgegenstehen, als Wölfe und Bären.
Mein lieber Sir, Du erzählst schon einen hahnebüchenen Schmarren.
Die Bussarde sitzen an den Strassen nicht wegen der angeblich verbleiten Mäuse, sondern wegen dem überfahrenen Fallwild.
Ausserdem gibst Du selbst zu, dass Du keinen blassen Schimmer hast, ob und wieviele Bussarde dort an Bleivergiftung eingegangen sind.
Und was haben Bussarde an Strassen mit Bartgeiern in der alpinen Landschaft zu tun ?

Ausserdem mangelt es bei Dir auch an Kenntnissen in Chemie.
Vom Thema Katalyse hast Du bisher wahrscheinlich nur im Zusammenhang mit Autos gehört.

Und zum Auflösen von elementarem Blei braucht es gar keine Salzsäure.
Da reicht schon Milchsäure, die in allen Zellen enthalten ist.
Die Auflösung des Bleis beginnt schon im Wildbret.

Du underschädzd das !
meddl !
 
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#97
Und zum Auflösen von elementarem Blei braucht es gar keine Salzsäure.
Da reicht schon Milchsäure, die in allen Zellen enthalten ist.
Die Auflösung des Bleis beginnt schon im Wildbret.


Genau - nett; dass du mich, wenn auch indirekt; bestätigst.
Milchsäure ist, wie Butter- oder die Obstsäuren eine organische Säure, die mit Blei eine Verbindung eingeht, die giftig wirkt, aber süß schmeckt.
Wer viel mit Schrot erlegtes Wild verzehrt, in dessen tiefgekühltem Fleisch ein halbes Jahr lang Schrote steckten, müsste sich zwangsläufig vergiftet haben.
Naja - kommt ja heute kaum noch vor - das mit dem Niederwild.

Möglicherweise ünterschätze ich das, aber du ÜÜÜberschätzt das.
 
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#97
Und zum Auflösen von elementarem Blei braucht es gar keine Salzsäure.
Da reicht schon Milchsäure, die in allen Zellen enthalten ist.
Die Auflösung des Bleis beginnt schon im Wildbret.


Genau - nett; dass du mich, wenn auch indirekt; bestätigst.
Milchsäure ist, wie Butter- oder die Obstsäuren eine organische Säure, die mit Blei eine Verbindung eingeht, die giftig wirkt, aber süß schmeckt.
Wer viel mit Schrot erlegtes Wild verzehrt, in dessen tiefgekühltem Fleisch ein halbes Jahr lang Schrote steckten, müsste sich zwangsläufig vergiftet haben.
Naja - kommt ja heute kaum noch vor - das mit dem Niederwild.

Möglicherweise unterschätze ich das, aber du ÜÜÜberschätzt das.
Sir,.... das mit dem Bartgeier, seinem Verdauungsapparat und dem Blei scheint dich sichtlich zu anzukratzen.

Dieser Vogel ist spezialisiert darauf, die bei einem Aas anfallenden Knochen zu verwerten.

Er schluckt zu Beispiel den Lauf eines Rehs, so wie er ist auf einmal runter und verdaut den.

Aufgenommene Bleifragmente löst sein Verdauungsapparat innerhalb kürzester Zeit auf.

Während bei anderen Fleisch/Aasfressern Blei oft nur zu einem geringen Anteil aufgelöst, und das meiste wieder ausgeschieden wird, bleibt das Zeug beim Bartgeier im Vogel und tötet ihn innerhalb kürzester Zeit.

Blei ist für andere Fleischfresser wohl ebenfalls toxisch, aber der Bartgeier ist davon einfach extrem betroffen.

Das alles ist erforscht und bekannt und unstrittig.

Mag sein, dass viele Sachen, die zu der Zeit als dein Mäusebussard an deiner Straße deine Mäuse gefressen hat, einfach noch nicht bekannt waren.

Das bedeutet nicht, dass damals nicht auch Tiere an Blei krepiert sind, man hat einfach die Ursachen nicht gewusst und hat die toten Kadaver nicht beachtet, oder es waren einfach Unfallopfer.

Die Welt ist nicht, wie prophezeit untergegangen, als wir nicht mehr mit Blei übern Entenweiher schießen durfte.

Die Welt wir auch nicht untergehen, wenn du dich mit einem Päckchen bleifreier Munition auf den Schießstand begibst und dein Gewehr neu einschießt.

Gruß

HWL
 
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#99
Sir,.... das mit dem Bartgeier, seinem Verdauungsapparat und dem Blei scheint dich sichtlich zu anzukratzen.
Nein überhaupt nicht, denn es fehlen eben die Beweise.

Dieser Vogel ist spezialisiert darauf, die bei einem Aas anfallenden Knochen zu verwerten.
Außer Zweifel, schon weil Knochen aus Kalk und nicht aus Metall sind

Er schluckt zu Beispiel den Lauf eines Rehs, so wie er ist auf einmal runter und verdaut den.
Ja sicher doch, warum auch nicht, dünner Knochen und etwas Fell und Sehnen
Sind das nicht die Geier, die dicke Röhrenknochen aus größer Höhe auf Felsen fallen lassen und die Splitter fressen??


Aufgenommene Bleifragmente löst sein Verdauungsapparat innerhalb kürzester Zeit auf.
Und wie kurz oder lang ist diese Zeit?? Nehmen wir ein Bleischrot mit 0,4g an dem ein Geier bestimmt nicht eingeht, oder ein 3g KK-Gechoss, was schon kritischer sein dürfte, oder den 10g-Kern eines TM-Geschosses. Das wäre vielleicht noch nicht ganz aufgelöst, wenn ein Geier daran eingeht.
Schrot und KK dürften meist oder immer in verludertem Wild stecken bleiben, bei stärkeren Büchsenkalibern eher selten.
Wenn ein Geier auf einem eingegangen Weidetier gesehen und das mit einem 30g Wuchtblei "präpariert" wird, dürfte sich dieses schon zum Teil "zersetzt" im Magen eines vergifteten Geiers finden lassen. Es gibt nichts was es nicht gibt.

Wenn ein Geier nachgewiesen an einer Bleivergiftung gestorben ist, ohne dass Bleimetall noch im Verdauungstrakt zu finden sind, kann der Vogel auch an einer "umetallischen" Bleivergiftung eingegangen sein, denn auch heute noch dürften Geier vergiftet werden,
und das, obwohl es große aber harmlose Vögel sind.
 
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#99
Sir,.... das mit dem Bartgeier, seinem Verdauungsapparat und dem Blei scheint dich sichtlich zu anzukratzen.
Nein überhaupt nicht, denn es fehlen eben die Beweise.

Dieser Vogel ist spezialisiert darauf, die bei einem Aas anfallenden Knochen zu verwerten.
Außer Zweifel, schon weil Knochen aus Kalk und nicht aus Metall sind

Er schluckt zu Beispiel den Lauf eines Rehs, so wie er ist auf einmal runter und verdaut den.
Ja sicher doch, warum auch nicht, dünner Knochen und etwas Fell und Sehnen
Sind das nicht die Geier, die dicke Röhrenknochen aus größer Höhe auf Felsen fallen lassen und die Splitter fressen??


Aufgenommene Bleifragmente löst sein Verdauungsapparat innerhalb kürzester Zeit auf.
Und wie kurz oder lang ist diese Zeit?? Nehmen wir ein Bleischrot mit 0,4g an dem ein Geier bestimmt nicht eingeht, oder ein 3g KK-Gechoss, was schon kritischer sein dürfte, oder den 10g-Kern eines TM-Geschosses. Das wäre vielleicht noch nicht ganz aufgelöst, wenn ein Geier daran eingeht.
Schrot und KK dürften meist oder immer in verludertem Wild stecken bleiben, bei stärkeren Büchsenkalibern eher selten.
Wenn ein Geier auf einem eingegangen Weidetier gesehen und das mit einem 30g Wuchtblei "präpariert" wird, dürfte sich dieses schon zum Teil "zersetzt" im Magen eines vergifteten Geiers finden lassen. Es gibt nichts was es nicht gibt.

Wenn ein Geier nachgewiesen an einer Bleivergiftung gestorben ist, ohne dass Bleimetall noch im Verdauungstrakt zu finden sind, kann der Vogel auch an einer "umetallischen" Bleivergiftung eingegangen sein, denn auch heute noch dürften Geier vergiftet werden,
und das, obwohl es große aber harmlose Vögel sind.
Ich gebe auf...

Gruß

HWL
 
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Ich nicht, das darf man nicht stehen lassen.

#99
Sir,.... das mit dem Bartgeier, seinem Verdauungsapparat und dem Blei scheint dich sichtlich zu anzukratzen.
Nein überhaupt nicht, denn es fehlen eben die Beweise.

Red' Dir das ruhig weiter ein, es stimmt nämlich nicht. Du willst sie nur nicht zur Kenntnis nehmen.

Dieser Vogel ist spezialisiert darauf, die bei einem Aas anfallenden Knochen zu verwerten.
Außer Zweifel, schon weil Knochen aus Kalk und nicht aus Metall sind

Du solltest Dir wirklich mal ansehen, wie Pb aufgenommen und wo es im Körper eingelagert wird. Kleiner Tipp: was ist "Kalk" in Knochen, woraus besteht er?

Aufgenommene Bleifragmente löst sein Verdauungsapparat innerhalb kürzester Zeit auf.
Und wie kurz oder lang ist diese Zeit?? Nehmen wir ein Bleischrot mit 0,4g an dem ein Geier bestimmt nicht eingeht, oder ein 3g KK-Gechoss, was schon kritischer sein dürfte, oder den 10g-Kern eines TM-Geschosses. Das wäre vielleicht noch nicht ganz aufgelöst, wenn ein Geier daran eingeht.
Schrot und KK dürften meist oder immer in verludertem Wild stecken bleiben, bei stärkeren Büchsenkalibern eher selten.
Wenn ein Geier auf einem eingegangen Weidetier gesehen und das mit einem 30g Wuchtblei "präpariert" wird, dürfte sich dieses schon zum Teil "zersetzt" im Magen eines vergifteten Geiers finden lassen. Es gibt nichts was es nicht gibt.

Ja, und den Rest erklärt man in der Untersuchug dann wie? Der hat das Auswuchtblei für einen Knochen gehalten? Für wie dämlich hälst Du die Veterinäre u.a.?

Wenn ein Geier nachgewiesen an einer Bleivergiftung gestorben ist, ohne dass Bleimetall noch im Verdauungstrakt zu finden sind, kann der Vogel auch an einer "umetallischen" Bleivergiftung eingegangen sein, denn auch heute noch dürften Geier vergiftet werden,
und das, obwohl es große aber harmlose Vögel sind.

Ja, können sie. Sie können sich aber auch an aufgenommenem Blei vergiften. Die meisten Menschen sterben in Betten. Das ist aber kein Grund, im Auto keinen Sicherheitsgurt zu tragen oder ohne zu schauen über die BAB zu laufen.
 
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HWL: Aufgenommene Bleifragmente löst sein Verdauungsapparat innerhalb kürzester Zeit auf.
Sir Henry schrieb:
Und wie kurz oder lang ist diese Zeit?? Nehmen wir ein Bleischrot mit 0,4g an dem ein Geier bestimmt nicht eingeht, oder ein 3g KK-Gechoss, was schon kritischer sein dürfte, oder den 10g-Kern eines TM-Geschosses. Das wäre vielleicht noch nicht ganz aufgelöst, wenn ein Geier daran eingeht.
Schrot und KK dürften meist oder immer in verludertem Wild stecken bleiben, bei stärkeren Büchsenkalibern eher selten.
Wenn ein Geier auf einem eingegangen Weidetier gesehen und das mit einem 30g Wuchtblei "präpariert" wird, dürfte sich dieses schon zum Teil "zersetzt" im Magen eines vergifteten Geiers finden lassen. Es gibt nichts was es nicht gibt.

Ja, und den Rest erklärt man in der Untersuchug dann wie? Der hat das Auswuchtblei für einen Knochen gehalten? Für wie dämlich hälst Du die Veterinäre u.a.?

Zunächst geht es um den Geier, der doch alles zunächst mal runter würgt, wurscht was es ist.
Die Veterinäre halte ich durchaus nicht für dumm, was unterstellst du mir??
Wenn sich im Geier-Magen undefinierbare Bleireste finden lassen, weiß keiner wie lange die schon drin "liegen" und woher die stammen.
Und schon gar nicht, wenn kleine Stücke schon völlig zersetzt sind.
Wo sind denn Fotos vom Restblei?
Wenn sie noch gut erkenn- und definierbar sind, kann der Geier nicht daran eingegangen sein und sind sie das, bleibt offen, ob eine akute Bleivergiftung vorliegt.
Übrigens - das Kupfer in BF-Geschossen ist auch nicht ungiftig. (auch hier könnte der Thersites weiterhelfen)
 
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Freut euch einfach über den bartgeier- der schadet uns nicht und macht niemand Probleme. Und das Thema bleifrei ist ja wohl mittlerweile in der Republik auch durch - da ändern wir nix mehr. Beim Büchsenschuss etwas den Haltepunkt ändern dann klappt das gut . Bei Schrot naja 🙈
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Es gibt nichts was es nicht gibt.

Stimmt. Es soll Menschen geben die nicht die geringsten Zusammenhänge begreifen.

Wenn sich im Geier-Magen undefinierbare Bleireste finden lassen, weiß keiner wie lange die schon drin "liegen" und woher die stammen.

Doch. Man kann eine Analyse der Bleireste durchführen. Geschossblei wird durch die Legierungsbestandteile definiert.

Wo sind denn Fotos vom Restblei?

Im Netz zur Genüge.

Wenn sie noch gut erkenn- und definierbar sind, kann der Geier nicht daran eingegangen sein und sind sie das, bleibt offen, ob eine akute Bleivergiftung vorliegt.

Beides kompletter Unsinn.

Übrigens - das Kupfer in BF-Geschossen ist auch nicht ungiftig.

Zig mal in diesem Forum beantwortet.
 

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