Batterien Accus

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Ich brauche recht viel davon. In den Fallenmeldern habe ich Eneloop und Tronic als Accu. Die halten lange.

Beim Baumelder sieht das schlechter aus, Accus geht nur gerade schnell ist der Saft weg.

Dann Energizer Ultimate Lithium versucht. Da ist die Spannung zu Anfang oft so hoch, dass das Gerät gleich dicht macht.

Habt ihr das auch? Oder habe ich eine falsche Packung bekommen, zum Teil sind da 1,7 Volt drauf , 1,5 sollte nur.

Was packt Ihr in die Aldi Kameras?

Darf ich eigentlich Batterien von Aldi Alkaline mit Lithium ins gleiche Gerät packen?
 
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Ich nutze fast nur noch schwarze 'Eneloop pro' (Akku) und die 'Energizer Ultimate Lithium' (Batterien). Die halten lange und ausgelaufen ist mir von denen auch noch keine.

Die Wärmebildkamera zickt teilweise mit den Akkus, mit den Energizern funktioniert es aber tadellos. Die Wildkameras laufen mit den schwarzen Eneloops eine gefühlte Ewigkeit.


Grosso
 
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Darf ich eigentlich Batterien von Aldi Alkaline mit Lithium ins gleiche Gerät packen?

Nein.


Und zum Rest: Von Lithium-Batterien würde ich abraten, die Kapazität ist kaum höher als von anderen Batterien/Akkus. Der Grund, dass sie länger halten, liegt nur darin, dass sie einen geringeren Innenwiderstand besitzen und der auch im Laufe der Zeit nicht so sehr steigt wie bei Alkaline (heißt: Alkaline und Lithium haben in etwa die gleiche Kapazität - nur kann die Lithium länger einen höheren Strom liefern, weswegen sie in stromhungrigen Geräten länger hält). Aber das ist kein Vorteil von Lithiumbatterien - NiMH Akkus sind auch hochstromfähig, mit dem Nachteil einer etwas geringeren Spannung. Wenn hohe Spannung und hoher Strom gefordert ist, wären eventuell NI-Zn eine Alternative: 1,6V und hochstromfähig. Nutz ich in meiner Digicam, da hier auch Alkaline schnell "leer" sind, und NiMH nicht genommen werden wegen zu geringer Spannung.


Achja, und zum Thema Batterie (nicht wiederaufladbar): Egal ob Marke oder Discounter, von der Kapazität ist der Unterschied keine 2%... Nur aufpassen, dass man keine Zink-Kohle Batterien erwischt (xtra heavy duty, etc. steht da drauf), die halten kaum.


In den Aldicameras laufen bei mir normale NiMH - halten ca. 2 Wochen (ca. 10 Jahre alte camelion mit einer Kapazität von 2300mAh - gemessen, nicht der Aufdruck). Solange es die noch tun, kommen keine anderen her.

Für den Baumelder: Wenn schnell der Saft weg ist, kann ein Trägheitseffekt der Akkus schuld sein? Schon mal mit neuen NiMH probiert? Wirkt oft Wunder, wenn ältere falsch behandelt oder geladen worden sind - auch wenn das jeder abstreitet.
 
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Ich habe eine Wärmebildkamera Pulsar Quantum XD38S. Diese wird mit 4 AA-Batterien (je 1,5 V) betrieben. Jetzt möchte ich Akkus verwenden. In der Anleitung steht:
Der Intervall der Eingangsspannungen liegt zwischen 8,4 V und 15 V. Der Leistungsverbrauch erreicht bis 3 W.
Bei den Fenix Akkus 14500 - Li-Ion, Mignon AA, 3,6 V und 800 mAh steht:
Spannung 3,6 Volt, Ladeschlussspannung ca. 4,2 Volt.
So eine Wärmebildkamera ist ja kein Billigprodukt. Kann ich diese Akkus nehmen oder soll ich auf Akkus mit 1,5 V gehen? Was soll beachtet werden?
 
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Die Spannung wird im Inneren des Geräts auf die erforderlichen Volt-Zahlen gebracht. Mir wäre das zu riskant von 6v (mit 1,2V Akkus nur 4,8Volt) auf fast 15V zu gehen. Der Anschluss für die externe Stromversorgung hingegen benötigt 12V.
Habe selbst das lite. Da nutze ich von Anfang an Eneloop-Akkus. Nun schon seit 4 Jahren und immer noch die gleiche Leistung .....reicht je nach Temperatur für 7-12 Stunden Ansitz.
Das einzige Problem bei den Batteriehaltern sind die pimpeligen Federn. Ab und an muss der Halter dann entnommen werden und die Akkus wieder fest reingedrückt werden.
 
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Ich habe eine Wärmebildkamera Pulsar Quantum XD38S. Diese wird mit 4 AA-Batterien (je 1,5 V) betrieben. Jetzt möchte ich Akkus verwenden. In der Anleitung steht:
Der Intervall der Eingangsspannungen liegt zwischen 8,4 V und 15 V. Der Leistungsverbrauch erreicht bis 3 W.
Ich habe ein Quantum XD50S seit 6 Jahren im Besitz, also fast baugleich mit deinem bis auf den Objektivdurchmesser. Vor den selben Fragen/Problemen stand ich auch mal.
Ich hatte damals mit einem selbst gebastelten externen Batteriepack experimentiert (8-10x1,2V AA-Akkus und passender Stecker).
Das Kabel war aber störend und ich habe mir letztlich das originale Pulsar DNV Akku-Pack günstig in einem Angebot geschossen und bin seither mit dieser Lösung glücklich.

Es fällt auf, dass das Gerät intern über den Batteriecontainer mit 4,8V bis 6V arbeitet (4x1,2V NiMH-Akkus oder 4x1,5V Alkalinebatterien funktioniert beides) aber extern 8,4V bis 15V braucht.
Es ist davon auszugehen, dass das Gerät die externe eingespeiste Spannung auf das richtige Niveau herunter wandelt.
Offenbar macht das Gerät das aber leider nur bei externer Bestromung und nicht wenn die internen Batteriecontainer verwendet werden. Darauf deutet auch die Tatsache hin, dass das Pulsar DNV Akkupack "nur" mit 4,8V arbeitet, da werden vermutlich vier NimH-Zellen drin stecken. Würde das Gerät intern mehr vertragen hätte man wahrscheinlich eher Li-Ion-Akkus dafür verwendet.

Ich würde daher dringend davon abraten vier 14500 LiIon-Akkus in den Batteriecontainer zu stecken. Ein voller Li-Ion Akku hat statt der 3,7V Nennspannung nämlich kurzzeitig auch die von dir bereits erwähnten 4,2V Ladeschluss-Spannung, Die 4x4,2V=16,8V liegen dann sogar überhalb der Spezifikationen für die externe Bestromung von 15V.

Mir waren solche Experimente aufgrund der Kostspieligkeit des Geräts zu heiß.

Aber solltest du es doch ausprobieren, dann berichte bitte.
 
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Dann Energizer Ultimate Lithium versucht. Da ist die Spannung zu Anfang oft so hoch, dass das Gerät gleich dicht macht.

Habt ihr das auch? Oder habe ich eine falsche Packung bekommen, zum Teil sind da 1,7 Volt drauf , 1,5 sollte nur.
normale 1.5v batterien haben anfangs eine spannung bis 1.7v das ist normal. die spannung geht rel schnell auf 1.5 und hält sich bei diesem wert. dann sinkt bei weiterer belastung auf unter 1v.

die kapazitätsunterschiede sind durchaus vorhanden, manche billigbatterien geben recht schnell den geist auf, gute haben bis 20% mehr. (beruflich habe ich mal eine gute anzahl vermessen, da waren die unterschiede schnell sichtbar)
 
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Vielen Dank für die guten und sachlichen Antworten.
Werde vermutlich (später) mit 4 Akkus zu je 1,2 Volt mal einsteigen. In Sachen Akku kann ich noch viel lernen (habe erst 2 - 3 Stunden gelesen und Filmchen geguckt).
Jetzt wo die Temperaturen leicht unter den Gefrierpunkt sind, verkürzt sich die Betriebszeit stark.
Da ich erfahren habe, dass Alkaline-Batterien bis zu 5 mal, gefahr- und problemlos, wiederaufgeladen werden können (bis zu einer Leistung von 70 - 80 %), habe ich dies heute probiert. Mit einem Messgerät (Benning - Handwerkerqualität) hatten die (zum 1. Mal) wiedergeladenen Varta-Batterien einen Wert zwischen 1,54 und 1,59 Volt.
Eine neue Batterie von Aldi brachte es auf 1,41 Volt.
Bin nun gespannt, wie die Batterien bei ca. Null Grad in der Kamera sind. Muss ja erst mal die Batterien aufbrauchen - und weil mich das jetzt interessiert.
 
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@Johannes
In deinem ersten Post in diesem Faden erwähnst du, dass die WBK kein Billigprodukt für dich ist.
Nimm's mir nicht übel, aber jetzt folgt auf die gefährliche Idee mit den Lithium Akkus im Batteriefach der nächste gefährliche Unsinn die Alkaline Batterien wieder aufzuladen?!

Gewöhnliche Alkaline-Batterien aufzuladen ist ein reines Glücksspiel, wenn auch prinzipiell möglich. Nicht umsonst steht aber auf all diesen Batterien "Nicht wiederaufladbar/Do not recharge!" drauf.
Damit das halbwegs sicher ist braucht man ein spezielles Ladegerät, dass du bestimmt nicht hast, ein einfaches NiMH-Ladegerät ist nicht geeignet. Selbstredend macht man das eigentlich auch nur mit spezielle Alkaline-Zellen (RAM-Zellen) die zum wiederaufladen geeignet sind. Aber auch die werden nur für Anwendungen empfohlen, die wenig Strom ziehen (Fernbedienungen bspw.).

Deinem selbstzuerkannten Laienstatus zu folge solltest du davon definitiv die Finger lassen. Das ist mindestens gefährlich für deine WBK wenn die auslaufen, schlimmstenfalls auch für Heim und Hof.
Alkalinebatterien im Ladegerät fangen auch gerne mal an zu fackeln, ich möchte DRINGEND davon abraten!

Als die Pulsar XD-Modelle aktuell auf dem Markt waren gab's hier einen Faden dazu, den musst vielleicht mal suchen. Da haben sich einige über die Bestromung unterhalten und Konsens war, dass das Teil mit eneloop Akkus gut funktioniert. Bei mir hielt das Gerät auch im tiefsten Winter min. 5h mit eneloop-Akkus. Mit den zwei Containern lief das Gerät immer länger als ich der Kälte trotzen konnte. Daher meine Empfehlung: einfach in 8 eneloop-Akkus für die zwei Batteriecontainer investieren und der Käs ist gegessen, oder eben das DNV-Set.

Da du hier nach Lösungen für ein so altes Modell fragst, kommt mir auch der Gedanke ob du das Gerät evtl. gebraucht gekauft hast und es mit den eneloop-Akkus nicht mehr überzeugend funktioniert? Dann würde ich den Fehler am Gerät festmachen.
Sollte das Gerät evtl. altersbedingt nicht mehr mit niedrigen Batteriespannungen selbst aus hochwertigen NiMH-Akus (eneloop) klar kommen und dir die Nutzungsdauer zu kurz sein, dann hast du mehrere sichere Möglichkeiten, da brauchts keine Experimente:
- Weitere Batteriecontainer kaufen und mit eneloop bestücken, während des Ansitz bei Bedarf tauschen
- Externes Lithium-Akkupack (das originale von Pulsar läßt sich praktisch am Gerät befestigen)
- Nickel-Zink-Akkus (benötigen aber auch spezielles hochwertiges Ladegerät)
- Günstige Alkaline-Batterien verwenden (letztlich verschmerzbare laufende Kosten im Vergleich zum Wert des Gerätes)

Wenn das Problem nur bei Kälte auftritt kannst ja auch zweigleisig fahren. Im Winter mit Einmal-Batterien, im Sommer mit eneloop-Akkus.
 
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Mittlerweile gibt´s ja auch schon Mignon (AA) Li-Ion Akkus mit 1,5V.
Ein Li-Ion Akku hat immer 3,7 Volt - und ist daher auch mit dieser Ladespannung zu laden.

Die von @Raubwildjäger1 genannte Ausführung scheint in jeder Einzelzelle ein wenig Elektronik drin zu haben, die die Ausgangsspannung auf 1,5 V herunterbremst.
Wegen der in der Einzelzelle anfallenden Verlustwärme ist das nix für hohe Ströme, aber für den Strombedarf einer Wildkamera könnt's schon reichen.
 
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Mittlerweile gibt´s ja auch schon Mignon (AA) Li-Ion Akkus mit 1,5V.

Edit: Link
Stimmt, die hab ich vergessen, die sind auch ein sehr guter Lösungsansatz!
Nur leider nicht ganz günstig und man braucht auch hier spezielles Ladeequipment, das aber im Set mitgeliefert wird.

Dabei wird wie von venedigermandl angedeutet die Spannung des 3,7V Lithiumakkus intern auf 1,5V transformiert. Der Vorteil ist, dass über die gesamte Entladedauer 1,5V anliegen. Wenn der interne 3,7V Akku dann aber seinen maximalen Entladezustand erreicht hat, dann ist die Zelle abrupt "tot", weil die interne Wandler-Elektronik abschaltet.
D.h. man kann die Ladezustandsanzeige im verwendeten Gerät völlig vergessen. Die wird immer 100% voll anzeigen und dann wird das Gerät plötzlich und ohne jede Vorwarnung aus gehen.
@Johannes Wäre trotzdem eine sehr interessante Variante! Würde ich ganz oben als Lösungsansatz versuchen. Damit hast du die Temperaturanfälligkeit und die Spannung als Fehlerquelle abgefrühstückt.
 
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Batterien wiederaufladen ist sehr tricky, man braucht Ladegerät mit sehr kleinen Strömen, deutlich unter 100mA und halt viel Zeit. Ansonsten lösen auch schon mal die Sicherheitsmechanismen aus und die Batterie läuft aus...das wäre unschön!
 
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Ein Li-Ion Akku hat immer 3,7 Volt - und ist daher auch mit dieser Ladespannung zu laden.

Die von @Raubwildjäger1 genannte Ausführung scheint in jeder Einzelzelle ein wenig Elektronik drin zu haben, die die Ausgangsspannung auf 1,5 V herunterbremst.
Wegen der in der Einzelzelle anfallenden Verlustwärme ist das nix für hohe Ströme, aber für den Strombedarf einer Wildkamera könnt's schon reichen.
Dafür verträgt Li-Ion die Kälte besser. Unterm Strich werden die sich nicht viel nehmen, bin aber kein Techniker.
 

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