Batterien bei Wärmebildgerät und Wildkamera

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Hab mir ja den Doppelpack Original Lite-Akku im Block gekauft. Auch die halten nicht länger als 2 Ansitze. Wie wird es sich beim öfteren Ein- und Ausschalten verhalten? Bin kein Elektriker :) Kostet das Hochfahren mehr Strom oder sollte man besser mal ein Stück mit eingeschaltetem Gerät handieren.

Zur Zeit fahr ich die potentiellen Schadflächen nachts ab. Da sind es eben mal ein paar Hundert Meter und dann braucht man das Gerät erst wieder einen Kilometer weiter. Beim Ansitz schalte ich halt von Zeit zu Zeit mal ein, peile die Lage und dann mache ich wieder aus.

Inzwischen kenne ich den Unterschied der Wildarten. Wir haben fast auf jedem Feld Hasen sitzen, da macht es die Bewegung. Beim Reh muss man auf den erhobenen Träger warten. Meist sieht man schon an der Rückenform was eine Sau ist. Heute früh hat mich um 4.00 h mal wieder eine ausgetrickst, gehört auch dazu. Aber ich konnte sie problemlos auf ca. 400 m als Sau ansprechen.
 
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Ist bei mir leider nicht so. Die Eneloops pro laufen in meiner Pulsar Quantum Lite maximal eine Stunde. Und da schalte ich schon dauernd das Display ab.
Ich habe auch die 2500.
Totales Desaster. Ich überlege schon mir Den Pulsar Akkupack zu kaufen, aber damit verdoppelte ich das Gewicht. Das will ich nicht.
Weiss jemand Rat?


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Wie werden denn die Akkus geladen?
 
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Da ich dazu keine technischen Daten finde, weisst du die Ladeströme des Ladgeräts, bzw. die Abschaltstrategie?
Wenn nicht, wie lange dauert es die Akkus darin zu lasen?

Grüße
Alexander
 
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Da ich dazu keine technischen Daten finde, weisst du die Ladeströme des Ladgeräts, bzw. die Abschaltstrategie?
Wenn nicht, wie lange dauert es die Akkus darin zu lasen?

Grüße
Alexander
Sorry, die Daten habe ich nicht und auch die genaue Dauer kann ich nicht sagen. Ich lade immer über die Nacht. Morgens sind sie fertig.
Ich habe auch kein Problem einen neuen Lader zu kaufen. Das Ansmann habe ich noch in Mark bezahlt. Hat sich schon lange amortisiert.
Die Frage ist nur welches? Oben wird eines vom Conrad empfohlen. Ist das was?
Ich bin dankbar für jede konkrete Empfehlung auf Basis echter Erfahrung.


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Es gibt grob 2 verbreitere Ladeverfahren, das langsame Laden und abschalten nach einer gewissen Zeit und die Schnellladung mit -deltaV Abschaltverfahren.
Günstige Lader verwenden das erstere Ladeverfahren, damit wird meist mit 150-250mA geladen und nach 10h-20h abgeschaltet.
Je nach Ladegerät werden damit kleine Akkus gnadenlos überladen und getötet und große Akkus nicht voll.
Wahlweise auch halbvolle Akkus gegrillt.

Hochwertige Lader laden die Akkus in ca. 2-4h auf (wenn sie vollkommen leer sind) und schalten ab wenn die Akkus tatsächlich voll sind.
Sie können den Ladezustand anhand der Ladekurve messen, wenn die Zellenspannung wieder sinkt ist die Zelle voll und das Gerät schaltet ab (vereinfacht geschrieben).

Ein gutes und günstiges Schnellladegerät mit -deltaV Abschaltung ist z.B. das Panasonic BQ-CC55.
Ich würde es mal damit probieren, viele alte Ladegeräte arbeiten nach dem 1. Verfahren.

Grüße
Alexander
 
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Die Eneloops sind eigentlich schon echt gut. Für normale NiMh-Akkus ist das BC700 (wird bei manchen Händler auch als IPC-1L bezeichnet) sehr verbreitet und auch empfehlenswert. Wenn man regelmäßig Akkus nutzt dann lohnt sich auch die Anschaffung eines Multimeters. Damit kann man schnell mal Akkus checken und prüfen ob das Problem beim Verbraucher, bei den Akkus oder beim Ladegerät/Ladeverfahren liegt.

Gruß,
DF
 

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Eine Wildkamera betreibe ich momentan mit einem Bleiakku, das hält ewig. Ich stelle gelegentlich mal Bilder dazu ein.
 
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Ich nutze LIDL-Akkus,´weil es die gerade im LIDL gab, als meine Pulsar Xq30V lite ankam. Zusammen mit dem BC700 kein Problem. Ein Akkusatz hält bei meiner Nutzung (drei Stunden Gerät eingeschaltet, Bildschirm aus, ab und an Bildschirm an, scannen, Bildschirm wieder auf Standby) zwei Ansitze (also ca. 6-7h) durch und ist dann noch nicht leer, auch bei Frost. Ich lade dann aber nach.

Pulsar liefert ja zwei Batterierahmen mit, das ist schon ganz praktisch.
 
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Ich hatte mir anfangs auch mal neue Ni-Mh Akkus mit einem ca. 15 Jahre alten Hama Ladegerät zerstört, das für Ni-Cd Akkus ausgelegt war - und mich sehr über die schlechte Laufleistung gewundert. Seit der Umstellung auf ein modernes Ladegerät der Firma Nitecore, das explizit für Ni-Mh ein Ladeprogramm hat mit automatischer Erkennung des Akkutyps, hab ich keine Probleme mehr.

Mit den "Amazon Basic" Akkus (sind praktisch mit den originalen Eneloop identisch, nur etwas günstiger) und dem neuen Ladegerät erziel ich mit dem Pulsar Lite 30 auch Laufzeiten von ca. 8 Stunden (mit Nutzung der Standby-Funktion / Display-Abschaltung).
 
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Ist bei mir leider nicht so. Die Eneloops pro laufen in meiner Pulsar Quantum Lite maximal eine Stunde. Und da schalte ich schon dauernd das Display ab.
Ich habe auch die 2500.
Totales Desaster. Ich überlege schon mir Den Pulsar Akkupack zu kaufen, aber damit verdoppelte ich das Gewicht. Das will ich nicht.
Weiss jemand Rat?


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Ich kann nur wiederholen, was ich schon im November 2017 geschrieben habe und zitiere mich mal selbst:

Nachdem ich in der Pulsar - auf Empfehlung im Forum - Nickel Zinn Akkus verwende, bilde ich mir ein, dass es deutlich stressfreier und länger funktioniert. Selbst mit den Eneloop Pro Akkus (auch im Ersatz Pack) hatte ich das Problem, dass die ewig leer waren, wenn ich sie in der Pulsar nutzen wollte.

Seit Verwendung der Eneloop Nickel Zinn Akkus (NICHT der normalen Pro) habe ich das Problem in der Pulsar WBK nicht mehr. Nach meiner Wahrnehmung ist das ein erheblicher Unterschied. Irgendwo im Forum wurde auch mal erklärt, warum es die Nickel Zinn Akkus sein sollen.

https://www.amazon.de/dp/B00DVO186C?aaxitk=UyuiITwVXY6boYaFKzxVBw&pd_rd_i=B00DVO186C&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_p=656956014884995344&pf_rd_s=desktop-sx-top-slot&pf_rd_t=301&pf_rd_i=ansmann+akku+aaa&hsa_cr_id=1852217970502


Grosso
 
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Seit Verwendung der Eneloop Nickel Zinn Akkus (NICHT der normalen Pro) habe ich das Problem in der Pulsar WBK nicht mehr. Nach meiner Wahrnehmung ist das ein erheblicher Unterschied. Irgendwo im Forum wurde auch mal erklärt, warum es die Nickel Zinn Akkus sein sollen.

Nickel-Zink. Und vermutlich liegt es an der höheren Zellspannung, 1.6V statt 1.2V bei NiMh. Je nach Produkt schaltet der Spannungsregler bei NiMh bei niedrigeren Spannungen eventuell ab, obwohl die Akkus noch lange nicht leer sind.
 
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Na, die Nickel-Zink-Akkus haben aber ziemlich heterogene Bewertungen, allen ist wohl gemein, dass sie nie komplett entladen werden sollen, sich zügig selbst entladen und die 1,6V nicht lange anliegen :-(

Ist das bei den Eneloops anders?
 
G

Gelöschtes Mitglied 20159

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Also erst einmal danke für die vielen guten Infos und Ratschläge.

Ich habe jetzt ein altes Ansmann Ladegerät entsorgt und mir ein Vernünftiges passen zu den Eneloops besorgt.
Falls ich damit nicht auf die gewünschte Laufzeit komme, werde ich mir die NiZn Akkus nebst passenden Lader kaufen.

Von Akku-Startschwierigkeiten abgesehen, ist die WBK ein Traum. Plötzlich ist 3mal soviel Wild im Wald. Wahrscheinlich ist auf der da ein Lockstoff mit eingebaut ;-)

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