Bauanleitung Steg ?

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Hallo,

ich stehe vor dem Problem einen Wassergraben zum erreichen eines Scherensitzes überqueren zu müssen. Zurzeit ist er randvoll und es muss daher ein Steg her.

Habt ihr so etwas schon mal gebaut? Gibt es eine Bauanleitung im Netz?

Ich möchte zwei Kanthölzer nehmen und Bretter längs aufnageln. Der Steg wird so 3m lang. Reicht da ein Kantholz von 8x6cm noch aus oder sollte es schon 10x8 cm sein (Es werden keine Leichtgewichte sein, die den Steg benutzen werden).

Reichen 40cm breite für den Steg aus ? In welchem Abstand nagele ich die Bretter? Wie stark (3cm oder 4cm) und wie breit sollen die Bretter sein?

Fragen über Fragen. Vielleicht hat ja jemand schon einmal einen Steg gebaut.

Im voraus besten Dank für die Antworten.

Gruß aus Baden
:D :D :D
Ralf
 
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Die angegebenen daten dürften reichen (10* 8 ), ich glaub wir haben das letzte mal etwas dickere genommen. die kanthölzer noch auf steinen auflegen, dass sie nicht faulen. karnickeldraht drauf gegen glätte und ein einseitiges ( die nutzbreite z.B. mit sau in der schubkarre ist grösser) geländer war auch noch nie verkehrt.
 

JMB

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Du solltest die Breite nicht zu schmal wählen (die, wo keine Leichtgewichte sind "bauen" i.d.R. auch etwas breiter. :) ).
Was sagt denn die UVV dazu (Stichwort: Handlauf)?
Auf jeden Fall solltest Du längs an den Außenrändern noch je eine Leiste anbringen (als deutliche Warnung, dass es danach "bergab geht").
Den Abstand zwischen den Brettern nicht zu groß wählen, nur so, dass Wasser ablaufen kann.
Die Bretter sollten nicht zu glatt sein, ggf kann man "Hasendraht" draufnageln.


WaiHei
 
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ein paar alte telefon- bzw. strommasten quer gelegt, ordentliche lärchenstangen drüber, auf der einen stegseite dann noch ein paar pfähle rein und oben eine stange rüber und fertig ist der steg mit handlauf.
 
A

anonym

Guest
also ersthaft...ne bauanleitung für nen steg :roll: keine fantasie :?: keine jagdpraxisliteratur :?: :wink:

naja kurz und bündig

kantholz 10x10 besser 10x12
handlauf einseitig nicht vergessen
fussleisten ( gegen über die kante rutschen nicht vergessen)
lärchenbretter oder ähnliches verwenden
1cm abstand zwischen den brettern lassen damit wasser ablaufen kann...

was vergessen :?: :roll:

ja... je nach breite des grabens musst DU entscheiden ob du in der mitte des grabens einen querträger setzt :!:

das wars
 
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der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
ein paar alte telefon- bzw. strommasten quer gelegt, ordentliche lärchenstangen drüber, auf der einen stegseite dann noch ein paar pfähle rein und oben eine stange rüber und fertig ist der steg mit handlauf.
Das klingt vernünftig.
 
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Blattschuss schrieb:
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
ein paar alte telefon- bzw. strommasten quer gelegt, ordentliche lärchenstangen drüber, auf der einen stegseite dann noch ein paar pfähle rein und oben eine stange rüber und fertig ist der steg mit handlauf.
Das klingt vernünftig.

auf alle fälle praktisch. das zeug hält jahrelang (der älteste bei uns im revier ist schon fast 10 jahre alt und trägt sogar mich noch problemlos :wink: ), ist schnell gebaut (bis auf die masten wächst ja alles vor ort), sicherer ist es auch noch als ein paar bretter und viel viel billiger (masten bekommt man sowieso geschenkt, lärche ebenfalls und die paar nägel kann sich jeder leisten)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2356

Guest
Diese Strommasten sind sehr verwitterungsbeständig.Ich weiß nicht mit welchen Mitteln diese behandelt wurden allerdings gehe ich davon aus je länger das Holz hält desto giftiger muss dieses Zeug sein .Wir haben welche im Revier dort steht schon die dritte Kanzel drauf.Allerdings kann es sein das heute bei der Entsorgung dieser Masten Kosten entstehen.Das RWE verschenkt diese Masten nämlich nicht umsonst.(Auch diese Bahnschwellen z.B. sind Sondermüll.)
Mittlerweile bin ich aber zu der Erkenntnis gekommen das Fichtenstangen als Unterkonstruktion ohne Behandlung auch recht lange halten.Man muss nicht alles für die Ewigkeit :roll: bauen.
Grüße fisko
 
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die alten (schwarzen) masten wurden mit teer imprägniert. die neuen (grünlichen) werden mit einer salzimprägnierung behandelt. von der haltbarkeit her sind die scharzen wesentlich besser.

entsorgung? die masten kann man doch ständig "wiederverwerten". die braucht man doch nicht zu entsorgen. irgendwo findet sich wieder eine anwendungsmöglichkeit dafür falls der steg nicht mehr gebraucht wird. und von der haltbarkeit her (vor allem im feuchten untergrund) möchte ich die masten nicht mit unbehandeltem holz vergleichen.
 
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der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
entsorgung? die masten kann man doch ständig "wiederverwerten". die braucht man doch nicht zu entsorgen.
Die Ösis werden sich kaputtlachen: in Deutschland gibt es eine AltholzV, derzufolge dürfen Leitungsmasten, auch die "nur" mit Teeröl behandelten, nur noch zum Zwecke der Entsorgung in Verkehr gebracht werden. Kein Stromversorger wird Dir also welche überlassen oder verkaufen. Gleiches gilt auch für z.B. Eisenbahnschwellen, die man früher gern im GaLa-Bau einsetzte.
 
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frodo schrieb:
Die Ösis werden sich kaputtlachen: in Deutschland gibt es eine AltholzV, derzufolge dürfen Leitungsmasten, auch die "nur" mit Teeröl behandelten, nur noch zum Zwecke der Entsorgung in Verkehr gebracht werden. Kein Stromversorger wird Dir also welche überlassen oder verkaufen. Gleiches gilt auch für z.B. Eisenbahnschwellen, die man früher gern im GaLa-Bau einsetzte.

Natürlich lachen wir uns nicht kaputt. Wir haben von unseren nördlichen Nachbarn gar nichts anderes erwartet! :D
 
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Alaskatom schrieb:
frodo schrieb:
Die Ösis werden sich kaputtlachen: in Deutschland gibt es eine AltholzV, derzufolge dürfen Leitungsmasten, auch die "nur" mit Teeröl behandelten, nur noch zum Zwecke der Entsorgung in Verkehr gebracht werden. Kein Stromversorger wird Dir also welche überlassen oder verkaufen. Gleiches gilt auch für z.B. Eisenbahnschwellen, die man früher gern im GaLa-Bau einsetzte.

Natürlich lachen wir uns nicht kaputt. Wir haben von unseren nördlichen Nachbarn gar nichts anderes erwartet! :D

stimmt wir lachen uns aber deshalb nicht kaputt weil du auch bei uns bei der übernahme von masten unterschreiben musst dass du diese dann ordnungsgemäss entsorgst und nicht irgendwo vergammeln lässt oder sie gar zu heizzwecken einsetzt. von daher gibt es nur eines.... man muss sie weiterbenutzen bis sie fast von selbst zerfallen, danach (also so in 50 jahren :roll: ) in handliche stücke zerschneiden und im altstoffsammelzentrum als sondermüll entsorgen.
 
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D.h. Ihr nutzt den Umstand, dass Ihr sie zwar entsorgen müsst aber nicht vorgeschrieben ist wann?
Vom Balkan kann man lernen! :mrgreen:
 
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Muss erlegtes Wild auch darüber geborgen werden? Dann lieber etwas breiter. Bin immer in einem Moorgebiet zur DJ eingeladen, da geht es über mehrere Meter breite tiefe Gräben über Stege und Schwellen und das Wild muss da auch rüber. Das ist nix für schwache Nerven! :wink:
 

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