Am letzten Sonntag war ich mal wieder los. Zum ersten Mal mit Hanni vom Leizinger Hof, meiner 10 Monate alten PRT-Hündin.
Bisher war sie nur einmal Anfang Oktober in der Schliefanlage, hat aber schon mehrfach ihre Raubwildschärfe gezeigt.
Der erste Bau war leer und wurde von Hanni auch nach leichtem Anrüden nicht angenommen. Den Zweiten, ein Naturbau im leichten Hang mit 4 Röhren, nahm die Kleine sofort an. Laut konnten wir bei dem recht starken Wind keinen hören. 2min später sprang ein Fuchs und wurde erlegt. Hanni war weder zu sehen noch zu hören. Ich rief meinem Mitjäger zu er solle Nachladen, da sprang auch schon der Zweite, wurde von der Mitjägerin mit einem kreischenden "Da ist noch einer" begrüst und verschwand wieder im Bau.
Also Sparten frei! Die Ortung ergab eine Bautiefe von ca. 1,60m, als wie auf ca. 1,20 waren stellte sich der Fuchs um. Neue Ortung 1,40m. Diesmal kammen wir nur bis 80cm, da versuchte der Fuchs zu springen, sah uns wieder und drehte erneut um. Diesmal lag der Hund aber nur bei 50cm und das sehr nah an der Röhre. Ich begann mit dem Einschlag und der Fuchs sprang, wurde drei mal beschossen und flüchtete den Hang hinunter. Ich verfluchte meinen Mitjäger, griff meine Flinte und versuchte dem krankgeschossenden Fuchs den Weg abzuschneiden, was mir nach 200m Sprint tatsächlich gelang, ein Schuß und der Fuchs lag.
Weiter gings, der nächste Bau lag blos 30-40m weiter, ein Einröhrenbau unter einem Wurzelteller. Hanni schliefte sofort ein. Ich war mir sicher sie sei jetzt etwas übermotiviert, doch sie kam nicht zurück. Nach 5min began ich mit der Ortung 1,80m etwa 8m vom Eingang lag der Hund. Der Einschlag zog sich hin, nach ca 45min. kamen wir endlich auf die Röhre. Ich nahm Hanni ab und gab dem Fuchs mit dem 38er den Fangschuß.
Insgesammt hat Hanni etwa 2,5 Stunden gearbeitet.
Am Ende lagen zwei Rüden und eine Fähe
WH Paul