Baujagd ungleich Drückjagd?

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ohne den weiteren Verlauf der Diskussion angeschaut zu haben, gestatte ich mir die Frage, wieviele Füchse Du selbst denn in diesem JJ bislang überhaupt geschossen hast?!

Warte mal.......das sind zusammen........insgesamt: NULL! ;)

Der Grund dafür: es gab für mich in 2019 bisher keine Situation, in der ich einen Fuchsabschuss als sinnvolle Jagd angesehen hätte. Weder hatte ich einen räudigen Fuchs in Anblick, noch hatte ich eine Verwertungsabsicht, denn die Bälge werden erst jetzt reif.
An Samstag könnte sich das ändern, da nehme ich an einer Bewegungsjagd teil, bei der erstmals diese Saison Füchse frei sein werden, weil es in der Nähe ein Birkwildprojekt gibt und der Fuchsabschuss DORT Sinn macht. Bisher habe ich in 2019 noch keine Bewegungsjagd mitgemacht, bei der Füchse freigegeben waren und alle Einladungen zu Niederwildjagden habe ich abgesagt, weil ich aktuell mit der Flinte zu untrainiert bin (nur einmal in 2019 Parcours geschossen, Trap und Skeet gar nicht).
 
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Warte mal.......das sind zusammen........insgesamt: NULL! ;)

Der Grund dafür: es gab für mich in 2019 bisher keine Situation, in der ich einen Fuchsabschuss als sinnvolle Jagd angesehen hätte. Weder hatte ich einen räudigen Fuchs in Anblick, noch hatte ich eine Verwertungsabsicht, denn die Bälge werden erst jetzt reif.
An Samstag könnte sich das ändern, da nehme ich an einer Bewegungsjagd teil, bei der erstmals diese Saison Füchse frei sein werden, weil es in der Nähe ein Birkwildprojekt gibt und der Fuchsabschuss DORT Sinn macht. Bisher habe ich in 2019 noch keine Bewegungsjagd mitgemacht, bei der Füchse freigegeben waren und alle Einladungen zu Niederwildjagden habe ich abgesagt, weil ich aktuell mit der Flinte zu untrainiert bin (nur einmal in 2019 Parcours geschossen, Trap und Skeet gar nicht).
oh Stöbi, Deine Bescheidenheit bzgl. Flintentraining in allen Ehren...aber wenn man auf Deinem Level geschossen hat, dann verlernt man das nicht (so schnell)!
 
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Man sollte nicht unterschätzen, daß die Tierärzte das eine oder andere weitertragen, was ihnen da so auf den OP-Tisch gelegt wird.

Ich wage jetzt mal zu behaupten, dass mehr Hunde von Sauen geschlagen oder bei DJ verletzt werden.

Was ich dort erleben konnte, war zum Teil jenseits von gut und böse

Das kenne ich auch von mancher DJ.
Da gehe ich auch nicht und schon gar nicht mit Hund hin.

Aufgrund unserer Dachsdichte und Baubeschaffenheit ist die Baujagd bei uns sehr schwer möglich.
Aber wie Drückjagden wohl die effektivste Möglichkeit zum reduzieren

Gruß Weichei
 
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oh Stöbi, Deine Bescheidenheit bzgl. Flintentraining in allen Ehren...aber wenn man auf Deinem Level geschossen hat, dann verlernt man das nicht (so schnell)!

Danke für die Blumen, Mitch, aber was ich befürchte sind die Selbstvorwürfe, wenn ich Wild mit der Flinte anschweißen würde und mir dann eingestehen müsste, dass es vielleicht AUCH an meinem schlechten Trainingszustand gelegen haben KÖNNTE. ;)
 
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Aufgrund eines kleinen Niederwildbestandes in unserer Gegend wird hier der Fuchs IMMER (im Rahmen der Gesetzte) erlegt, dabei ist die Verwertbarkeit des Balges zweitrangig, wenn ich lese welche Schwierigkeiten Fellwechsel hat die Rauchwaren zu vermarkten, müssen wir die Füchse auch ohne direkten Nutzen erlegen, darüber bin ich nicht froh aber es ist so. Wenn die Baujagd dazu beitragen kann unsere Bodenbrühter und unsere Hasen zu schützen freut mich jeder Baujäger, und er sollte unterstützung erfahren und keine unsachliche und einseitige Kritik mit fadenscheinigen Argumenten.
die Gefahr der wir IMMER bei allen Jagdarten unsere Hunde aussetzten ist Teil der Jagd, kalkulierbar, und durch umsichtiges Handeln auf ein toleriebares Maß zu reduzieren, Einzelfälle die schiefgehen sind immer tragisch, aber selbst mit größter Vorsicht nicht gänzlich zu verhindern.
 
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Ich will mich mal ausnahmsweise hier zu Wort melden. In der Vergangenheit hatte ich zeitweilig öfter die Gelegenheit gehabt, als Schütze, an Baujagden teilzunehmen.
Was ich dort erleben konnte, war zum Teil jenseits von gut und böse. Ich will nicht auf Einzelheiten eingehen, da hier auch andere mitlesen, aber nur so viel : Mein Verhalten und meine Meinung hat sich seit dem, gegenüber der Bejagung von Fuchs und anderem Raubwild erheblich geändert. Im Moment schieße ich gar keine Füchse, da hier die Population sowieso sehr niedrig ist und ich auch keine vernünftige Verwertungsmöglichkeit für den Balg habe. Nur noch so viel : Was da damals NOCH aus dem Bau raus kam, dass war manchmal kaum noch als Hund oder als Fuchs zu erkennen. Ich kann darauf verzichten. Der Besuch beim Tierarzt, um die Hunde danach zusammenzuflicken, war obligatorisch. Ich hatte damals, bedingt durch meine Erfahrungen, Verständnis dafür das der Remmel die Baujagd in NRW verboten hatte.
Man sollte nicht unterschätzen, daß die Tierärzte das eine oder andere weitertragen, was ihnen da so auf den OP-Tisch gelegt wird.

Wenn Du so schlechte Erfahrung mit der Baujagd gemaht hast, ist sehr bedauerlich, ist auch unbestritten, das mitunter der Hund Blessuren davon trägt. Das liegt aber meistens daran, das entweder der Hund zu scharf ist, was eigentlich nicht gewünscht ist, und/ oder der Hundeführer hat wenig Erfahrung als Bauhundführer. Man kann den Bauhund sehr schön in einer Schliefanlage mit Fuchs an seine Aufgabe heranbringen und entsprechend einwirken.
So hab ich es gemacht und sehr gute Erfahrung gemacht, zum Tierarzt brauchte ich bisher nicht.
MfG
D.T.
 
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Warte mal.......das sind zusammen........insgesamt: NULL! ;)

Der Grund dafür: es gab für mich in 2019 bisher keine Situation, in der ich einen Fuchsabschuss als sinnvolle Jagd angesehen hätte. Weder hatte ich einen räudigen Fuchs in Anblick, noch hatte ich eine Verwertungsabsicht, denn die Bälge werden erst jetzt reif.
An Samstag könnte sich das ändern, da nehme ich an einer Bewegungsjagd teil, bei der erstmals diese Saison Füchse frei sein werden, weil es in der Nähe ein Birkwildprojekt gibt und der Fuchsabschuss DORT Sinn macht. Bisher habe ich in 2019 noch keine Bewegungsjagd mitgemacht, bei der Füchse freigegeben waren und alle Einladungen zu Niederwildjagden habe ich abgesagt, weil ich aktuell mit der Flinte zu untrainiert bin (nur einmal in 2019 Parcours geschossen, Trap und Skeet gar nicht).
wenn Du nur Füchse schießen möchtest wenn Du einen Sinn darin siehst, bist Du unter den Waidmännern hier an der falschen Stelle. In jedem Niederwildrevier, wo Fasanen, Rebhühner, Hasen und zahlreiche Bodenbrüter ihren Nachwuchs groß ziehen wollen, ist es immer von größter Wichtigkeit das Raubwild insbesondere der Fuchs bejagd werden muss. Nennt sich: Einen Artenreichen gesunden Wildbestand heran zu hegen und rechtfertigt die intensive Jagd auf den Roten. ( aber nicht nur )!
MfG
D.T.
 
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Ich habe auch schon Hundeführer getroffen die nur noch Röhren und Kunstbaue machen, oder bestenfalls niedrige kleine in Sandböden. Dachse auch nur, wenn der Hund das kennt und man gut graben kann. Auch sind viele nicht mehr ganz so scharf.
Da hat sich schon was getan.
Die ganz wilden Zeiten sind wie in anderen Bereichen auch vorbei.
 
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Was hat ein Bauhundeführer davon, daß er mit Hund ständig zum Tierarzt muß? Nichts, außer Kosten und Genesungszeiten in denen der Hund nicht einsatzfähig ist. Es kann immer was passieren, meinen Hunde mußten auch schon zum Tierarzt nach der Baujagd, allerdings nach Drück, Wasserwild und Niederwildjagden auch schon! Das Jagen ist für vielbejagte Hunde nunmal nicht ungefährlich. Vernünftig durchgeführte Baujagd ist kalkulierbar und sinnvoll!
 
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Bis Ende des Jahres stehen bei mir noch 7 herausragende Niederwildjagden im Kalender. Kleinere Klüngeljagden mit dem erlauchten inneren Kreis (Vater, bester Kumpel und ich) nicht mit eingerechnet. Da würde ich nicht einmal einen Tag gegen alle Drückjagden der Welt eintauschen wollen. Das sind jagdliche Erlebnisse, die können sich andere nicht mal mit viel Geld kaufen.

Das ist in unseren Breiten einzigartig, da wir bejagbare Bestände erhegt haben. Mit der Falle, vom Ansitz und eben mit der Baujagd. Ich bin außerordentlich dankbar, dass mein Vater mein jagdliches Vorbild und mein Mentor war und ist. Vollblutjäger, Rüdemann und Heger vor dem Herrn, aber niemals Schädlingsbekämpfer oder gar Totschießer. Solche Vorbilder und Aushängeschilder bräuchte es eigentlich.

Ich beneide dich um deine Möglichkeiten und 5x Daumen hoch für diesen Beitrag
(y)(y)(y)(y)(y)
 

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