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Yumitori
Guest
Zum Gruße,Für mich sind die gezeigten Beispiele Hundehütten auf Rädern. Und wenn einem die Lösungen zu teuer sind, um sie im Revier stehenzulassen, kann man gleich einen Wohnwagen kaufen.
Der hat dann aber nicht das Jagdhüttenflair! Weiße Wohnwagen in der Landschaft sehen auch noch beschissen aus!!!
Mein Fazit aus drei Revieren in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen, an denen ich zum Teil beteiligt war ist: Ein Bauwagen kann gar nicht groß genug sein. 6m mindestens, besser sind 8m Länge. Mann will ja auch mal mit 2 oder drei Mann dort übernachten. Dazu kommt das Jagdgerödel und Winterkleidung. Der beste Bauwagen war einer mit zwei Etagenbetten für vier Mann, Sitzbänken für vier Mann mit Stauraum darunter, einer Küche mit Gas-Kühlschrank und Gaskochfeld sowie einer Gadrobe. Geheizt wurde mit einer Gasheizung. Der Bauwagen war toll. Der einzige Nachteil war der Fußboden, der mit Teppich ausgelegt war. Der war schlecht zu reinigen, denn auf der Jagd läuft man mal mit Gummistiefeln in den Wagen.
Der Bauwagen blieb für ganz kleines Geld in der Jagd, die aufgegeben wurde.
Ein Jahr später wurde in Hessen ein neuer gebraucht. Bis der halbwegs so ausgerüstet war, waren 4000 Euro weg.
Ein Standort zum Aufstellen des Bauwagens sollte bei jeder Witterung gut erreichbar sein. Also nur an befestigten Wegen oder Plätzen. Keine nassen Ecken im Revier!
Hervorragend ist die Nachbarschaft zu Feldscheunen oder Aussiedlerhöfen die Strom- und Wasseranschluß haben.
Wertgegenstände sollte man niemals im Bauwagen belassen. Und wenn es um den Bauwagen puristisch und immer aufgeräumt aussieht, kommt auch keiner auf dumme Gedanken.
ich bin ganz Deiner Meinung, das sind wirklich nur Notbehelfe-ein großer Bauwagen ist, was die Nutzung anlangt, durchaus besser,ich vermisse unsere Jagdhütte s e h r.
Bloß - glaub mir, es ist so - man hat nach dem 2. Einbruch einfach keine L u s t mehr, da zu übernachten oder ein Jagdwochenende dort zu verbringen. Meine Mutter hat nach dem ersten gelungenen Einbruch einen mannscharfen Hund haben wollen oder sie würde nicht mehr mitfahren.
Das mit dem Hund habe ich verstanden, nach dem 2. Einbruch ist meine Mutter nie wieder - trotz Hund - dort zum Schlafen gewesen und ich habe das gut verstanden, mit 23 fühlt man sich aber insoweit über den Dingen.
Angst vor Einbrechern hatte ich n i e - es ist das Gefühl, dass es nicht mehr ein Zuhause ist - deshalb bin ich für diese Hundehütten.
Ich halte allerdings auch nicht viel davon, wenn j e d e r auf den ersten Blick erkennt, dass Jäger im Revier sind... .
Man mag mir unterstellen, ich würde das "Ende der Jagd" ausrufen; g a n z s o w e i t bin ich wahrlich noch nicht.
Aber die guten Zeiten, die sind wirklich vorbei - und das nicht nur, weil irgendwelche Dexxen in besoffenem Zustand den ehem. Reichsjägermeister hatten hochleben lassen, die größeren Ursachen liegen woanders, aber das wäre OT.