Man sollte auch berücksichtigen dass starke Kaliber in leichten Waffen sehr schnell viel zuviel sind. Nicht wegen dem einen Schuss den man ab und zu im Revier abgibt sondern wegen denen die man auf dem Schiessstand abgibt. Da ist das angewöhnen von Mucken oder Abzug durchreissen voraus programmiert! Meine Erfahrungen: Blaser K95 kurzer Stutzen in 8x57IRS mit Wechsellauf mit normalem Vorderschaft in 30-06, und Sako Finlight in 300WSM. Beide in starken Kalibern, damals noch ohne Schalldämpfer. Die Blaser hat es bei jedem Schuss in Schwingungen versetzt wie ein Brett, und getreten hat sie auch unangenehm. Die Sako mit ihren knappen 3 kg tritt auch ganz unangenehm, und noch heftiger allerdings ohne die Vibrationen der Blaser. Mit der Sako habe ich mir innerhalb von 2-3 Schiessstand-Besuchen nach 40 Jahren Schiesssport und Jagderfahrung, wieder das Mucken und Durchreissen des Abzuges angewöhnt. Und ihr könnt mir glauben, es ist schwer sich das wieder ab zu gewöhnen! Glücklicherweise kann man heute Schalldämpfer nutzen die den Rückschlag dämpfen. Aber nicht desto trotz macht es keinen Sinn mit viel Geldaufwand, 500 Gramm an der Waffe zu sparen um dann entweder mit einem Schalldämpfer der an einer KBL Sch….e aussieht, den Rückstoss zu bändigen oder mit einer Rückstossbremse sich die Ohren taub zu schiessen für den Fall dass man einmal in dem Jagdfieber vergisst die Ohrenschützer anzuziehen. Ist mir einmal bei einer Treibjagd passiert als ich die Mickymäuse im Auto vergessen hatte und gerade an dem Tag super Anlauf hatte. Da haben die Ohrenstopfen aus Tempotaschentücher absolut nicht geholfen!