BBF mit Einstecklauf als "Bergstutzen"

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Was haltet ihr davon. Mir wurde ja immer wieder zu einem Mittelkaliber geraten. Taugt das dann was für meinen Ursprünglichen Plan oder aufgrund der Kaliber Kombination nicht zu gebrauchen?

Für dich nicht besonders viel.

1. Zielfernrohr
Ein 8x56 wäre mir für eine Pirschwaffe zu wuchtig und zu unflexibel.

2. 5,6x50R
Zur damaligen Zeit war ein langer Drall üblich, dann erst kamen bleifreie und schwere Geschosse auf. Könnte schwierig werden mit der Munitionsversorgung.

3. 6,5x57R
Als reine Schwarzwildpatrone wäre sie mir zu sehr am unteren Rand, auch wenn es gehen mag. Allerdings ist die Munitionsauswahl sehr mager, wenn man nicht gerade ein einfaches Teilmantelgeschoss nutzten will (was ich bei einer Saupatrone nicht machen würde). Daher dürften auch die vielen Geschichten mit deutlich zu schwach kommen, wenn ein einfaches und noch dazu sehr leichtes Teilmantel (oder auch Kegelspitz...) genutzt wurde...

4. Doppelabzug mit Umschalter
Da könnte ich mir wirklich was schöneres vorstellen.
 
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Du hast am Anfang von 800 Euro Budget plus Einstecklauf geschrieben, heißt round about 2000 Euro...
Geplant war ein gebrauchter EL. Die gehen für ca. 500 weg. Und ich denke eine Heym oder Blaser BBF bieten mehr als eine Baikal. Aber danke für die Info.
Für dich nicht besonders viel.
Dachte ich ja eigentlich auch. Nur weil mir hier öfter zu 6,5er Kalibern geraten wurde. Ist mir für Sau eigentlich auch zu wenig. Daher mal die ursprüngliche Überlegung 8x57.
 
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Mit einem gebrauchten EL ist einem nicht wirklich geholfen.
außer er kommt aus einer Blaser und soll wieder in eine rein und man bekommt den auszieher für seine waffe passend dazu.
ansonsten wird es ein draufzahl Geschäft und man kommt mit nem neuen günstiger.
 
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Würde zu so ner einfachen KLB greifen. Die New Englands sund gruselig gemacht, aber funktionieren sehr gut. Beim Bixner Verriegelung eintuschieren lassen plus Abzug gescheit herrichten lassen. Ideal dann zur Pirsch. Baikal ähnlich, aber nur mit Vergewaltigung als Handspanner nutzbar. Hatte eine in 7,62x39, keine Empfehlung.
 
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Was haltet ihr davon. Mir wurde ja immer wieder zu einem Mittelkaliber geraten. Taugt das dann was für meinen Ursprünglichen Plan oder aufgrund der Kaliber Kombination nicht zu gebrauchen?
Was willst du mit dem Ding? Stecher mit Stecherumschaltung wenn ich das richtig sehe.
Oder Rückstecher und Abzugsumschaltung?
ZF mit Ring und Prisma Montage. Was willst du da für ein passendes Glas finden? Und das 8x56 zum Pirschen? Ist doch Mist. 6,5 als kleine Kugel würde ich mir vielleicht noch gefallen lassen wenn die andere eine 9,3 ist.
 
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Da ist noch ein 750/88 drin in 5,6x52R und 30-06. Mit 2,5-10x50 Variopoint.
Läuft noch zwei Tage und ist schon bei 2700. Aber damit kann man was anfangen.
Da ist auch noch einer für 3150 Sofortkauf. Mit Wechsellauf BBF (Für dich untaugliches Kaliber) aber sonst wäre der auch brauchbar. Gutes ZF, 5,6x50R und 30R.
Mit etwas Geduld findet sich sowas auch mal mit Gebrauchsspuren in Standardversion für etwas weniger Euros. So ca. 2000 sollte machbar sein wenn man ein älteres variables ohne LP akzeptiert.
Wie viel will man da noch an einer Bastellösung sparen indem man eine BBF für 800, ein EL für 500, den Einbau und ein Glas mit Montage zusammenbringen will?
 
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(...) Kommt für mich nicht in Frage da Repetierer mit Handspannung zu teuer sind. Da bekomme ich eine BBF für einen Bruchteil (...)
(...) Handspannung als Nachrüstsatz für 98er. Gibt es von Voere
Wenn dich der Preis vom Repetierer mit Handspannung abhält, dann wäre die Lösung von @Evolution doch optimal: Für den 98er gibt es eine bunte Auswahl an Handspannungen von verschiedensten Herstellern und in verschiedensten Preisklassen. Machbar wäre allerdings auch schon ein guter 98er mit Handspannung für 400-500€ und da wird es mit einer BBF arg eng.

Bis vor kurzem hatte ich auch noch eine BBF (Blaser ES70) in .222 Rem. und 12/70. Die hatte ich überarbeiten (Abzüge nacharbeiten, Hebelschwenkmontage verbauen) und aufhübschen lassen (gold nitrierte Abzüge, Rosenholzabschluss, Beschichtung etc). Da sich meine jagdlichen Bedingungen verändert hatten brauchte ich den (einzelnen) Schrotlauf nicht mehr und ich hatte dann auch - wie du - gedanklich mit einem hochwildtauglichen Einstecklauf gespielt. Die Firma K&S hatte mir auch bestätigt, dass es gerade bei einem Einstecklauf in 8x57IRS keine Probleme geben sollte.

Im Endeffekt habe ich mich dann aber entschieden "einfach" für alles meinen 98er in 8x57IS zu nutzen und mir einen Drilling ohne Einstecklauf und somit zwei freien Schrotläufen zuzulegen. Dafür musste dann die ES70 weichen bzw. steht sie bei meinem Büchsenmacher zum Verkauf - für mich war diese Lösung einfach nicht optimal.
 
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Erkenne ich das dann richtig das ihr von dem Prinzip Bergstutzen per se nicht viel haltet? Wann würde dieser für euch dann überhaupt Sinn ergeben?
Klar kann ich mir auch was in einem Kaliber zulegen mit dem ich beides erlegen könnte. Wäre dann aber wieder ein Kompromiss. Plan war diesen nicht eingehen zu müssen. Waffen in Kalibern die an sich für beides gehen würden habe ich ja.
Kipplaufbüchse kommt nicht in Frage da zu teuer. Und eine Bergara gefällt mir einfach nicht. Mag es da klassischer.
Haenel Jäger 9 als gute günstige KLB.
 
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Geplant war ein gebrauchter EL. Die gehen für ca. 500 weg. Und ich denke eine Heym oder Blaser BBF bieten mehr als eine Baikal. Aber danke für die Info.

Dachte ich ja eigentlich auch. Nur weil mir hier öfter zu 6,5er Kalibern geraten wurde. Ist mir für Sau eigentlich auch zu wenig. Daher mal die ursprüngliche Überlegung 8x57.
Die 6,5x57R ist eine vorzügliche Patrone. Man sollte aber wenn man mehr als Rehe erlegen möchte keine einfachen TM nehmen.

Aber bei deinen 90% Schwarzwild am Streckenanteil würde ich auch zu etwas mehr Reserve greifen.
Ich liebe die 6,5 erlege damit auch starkes Rotwild und Sauen. Habe aber auch mehr Auswahl im Schrank.
Nachts nehme ich die 6,5 nie.
 
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Man sollte auch berücksichtigen dass starke Kaliber in leichten Waffen sehr schnell viel zuviel sind. Nicht wegen dem einen Schuss den man ab und zu im Revier abgibt sondern wegen denen die man auf dem Schiessstand abgibt. Da ist das angewöhnen von Mucken oder Abzug durchreissen voraus programmiert! Meine Erfahrungen: Blaser K95 kurzer Stutzen in 8x57IRS mit Wechsellauf mit normalem Vorderschaft in 30-06, und Sako Finlight in 300WSM. Beide in starken Kalibern, damals noch ohne Schalldämpfer. Die Blaser hat es bei jedem Schuss in Schwingungen versetzt wie ein Brett, und getreten hat sie auch unangenehm. Die Sako mit ihren knappen 3 kg tritt auch ganz unangenehm, und noch heftiger allerdings ohne die Vibrationen der Blaser. Mit der Sako habe ich mir innerhalb von 2-3 Schiessstand-Besuchen nach 40 Jahren Schiesssport und Jagderfahrung, wieder das Mucken und Durchreissen des Abzuges angewöhnt. Und ihr könnt mir glauben, es ist schwer sich das wieder ab zu gewöhnen! Glücklicherweise kann man heute Schalldämpfer nutzen die den Rückschlag dämpfen. Aber nicht desto trotz macht es keinen Sinn mit viel Geldaufwand, 500 Gramm an der Waffe zu sparen um dann entweder mit einem Schalldämpfer der an einer KBL Sch….e aussieht, den Rückstoss zu bändigen oder mit einer Rückstossbremse sich die Ohren taub zu schiessen für den Fall dass man einmal in dem Jagdfieber vergisst die Ohrenschützer anzuziehen. Ist mir einmal bei einer Treibjagd passiert als ich die Mickymäuse im Auto vergessen hatte und gerade an dem Tag super Anlauf hatte. Da haben die Ohrenstopfen aus Tempotaschentücher absolut nicht geholfen!
 
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Man sollte auch berücksichtigen dass starke Kaliber in leichten Waffen sehr schnell viel zuviel sind. Nicht wegen dem einen Schuss den man ab und zu im Revier abgibt sondern wegen denen die man auf dem Schiessstand abgibt. Da ist das angewöhnen von Mucken oder Abzug durchreissen voraus programmiert! Meine Erfahrungen: Blaser K95 kurzer Stutzen in 8x57IRS mit Wechsellauf mit normalem Vorderschaft in 30-06, und Sako Finlight in 300WSM. Beide in starken Kalibern, damals noch ohne Schalldämpfer. Die Blaser hat es bei jedem Schuss in Schwingungen versetzt wie ein Brett, und getreten hat sie auch unangenehm. Die Sako mit ihren knappen 3 kg tritt auch ganz unangenehm, und noch heftiger allerdings ohne die Vibrationen der Blaser. Mit der Sako habe ich mir innerhalb von 2-3 Schiessstand-Besuchen nach 40 Jahren Schiesssport und Jagderfahrung, wieder das Mucken und Durchreissen des Abzuges angewöhnt. Und ihr könnt mir glauben, es ist schwer sich das wieder ab zu gewöhnen! Glücklicherweise kann man heute Schalldämpfer nutzen die den Rückschlag dämpfen. Aber nicht desto trotz macht es keinen Sinn mit viel Geldaufwand, 500 Gramm an der Waffe zu sparen um dann entweder mit einem Schalldämpfer der an einer KBL Sch….e aussieht, den Rückstoss zu bändigen oder mit einer Rückstossbremse sich die Ohren taub zu schiessen für den Fall dass man einmal in dem Jagdfieber vergisst die Ohrenschützer anzuziehen. Ist mir einmal bei einer Treibjagd passiert als ich die Mickymäuse im Auto vergessen hatte und gerade an dem Tag super Anlauf hatte. Da haben die Ohrenstopfen aus Tempotaschentücher absolut nicht geholfen!

(y)
 
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Zuerst kam der Drilling, 2xSchrot und große Kugel, mit 56ziger Glas schon kein Leichtgewicht. Da ich die weiten Jungfüchse nicht immer mit der großen Kugel schießen wollte, gebrauchten vvv K&S-Einstecklauf in Hornet einbauen lassen. Mit allem Zick und Zack wie z.B. Schlagbolzen verkleinern, Auszieher anpassen und Beschuß deutlich über 1000,- € wech. Aber war ja für einen guten Zeck.

Klar, es gibt Erlebnisse da passt an einem Abend einfach alles. Zuerst kommt der Fuchs auf den Stoppeln auf 80m, pitsch spricht die Hornet und der Fuchs liegt. Aber es ist ja noch früh am Abend und der Mond kommt gerade erst.
2 1/2 Std. später sind die Sauen auf den Stoppeln, bumm und die Sau liegt auf 100m. Auf dem Weg zum Auto geht eine Waschbärfamilie am Baum hoch, ein Jungwaschbär ist etwas zu neugierig und lugt kurz zurück aus den Zweigen, bomm-prassel, der 3,0mm Schrot lässt ihn aus den Geäst fallen wie eine reife Pflaume.
Nur solche Highlights sind selten und das Schieß-Universalgerät wurde immer schwerer. Mit Vorsatzgerät ist es mitlerweile einfach zu schwer geworden. BBF mit Einstecklauf, große (9,3) und kleine Kugel steht auch in Schrank, mit Vorsatzgerät auch kein Leichtgewicht mehr. Ist vielen Sauen schon zum Schicksal geworden. Aber irgendwie doch zu schwer. Und mit Einstecklauf kein Schrot mehr.

Also was tun? Eine BBF mit kleinerer Kugel in 6,5x55 und Schrot hielt Einzug. Die kann ich lautlos auf wenig expansionsstarke Geschosse umladen wenn Kleinwild kommt, bei Sauen gibt es stramm geladen 140gr aus 63 cm Lauf aufs Blatt. Bislang hat alles sauber gelegen.
Sollte der Lebenskeiler nur bis auf 180m nahe kommt werde ich mir es wohl verkneifen darauf mit der 6,5x55 Funken zu reissen. Mit einem Berstutzen in 30R Blaser sähe das wohl anders aus. Aber wie oft ist das so?
 
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Hm - will man noch eine Kaliber-Variante im Schrank?

Eine zum TS ähnliche Anforderung hat ein Bekannter wie folgt gelöst.
Eine Heym 22 kam aus einem familiären Nachlass und brachte eine 7x57R mit.
Der Einstecklauf wurde eine .222REM - beide Kaliber gab es schon im Haushalt.

Laut seiner Darstellung der optimale Bergstutzen, auch als Variante zum Pirschen.
Das Gewicht wäre o.k., mit Laufumschalter und Handspanner sei sie immer vorbereitet.
 

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