Ich habe nicht das Gefühl, dass der TS sich aufregt.
Richtig, dafür ist mir meine Zeit zu schade, vor allem, da ich entsprechende Person nichtmal persönlich kenne.
ich denke eher, er wollte reflektieren und sich Input holen.
So nach dem Motto „bin ich falsch gewickelt, oder denkt ihr das geht klar und ist fair?“...
Genau, die Gedanken kamen da eher auch um meine anderen Mitjäger. Klar weiß ich, dass es schlimmere Reviere gibt. Ich persönlich bin recht zufrieden so, so soll es auch bleiben. Und ja, mir ist auch wichtig, dass ein zusätzlicher Mitjäger gut in die Truppe integriert ist bzw. auch willig dazu ist.
Aber anscheinend sind die meistgenannten Diskussionspunkte die Whatsappgruppe und die Wildbretpreise - deswegen hierzu nochmal:
1. Whatsappgruppe: Das hat sich mit der Zeit auch so entwickelt, auch weil meine Mitjäger sagen, sie wissen gerne was los ist, gleichzeitig wollen sie nicht wegen allem, was ist rumtelefonieren und auch die Gewissheit haben, dass sie, wenn sie in einem Revierteil sind, ihnen kein anderer Mitjäger dort in die Quere kommt. Genau genommen gibt es sogar 2 Gruppen, eine, in die alles ernste ums Revier kommt, eine für Klatsch und Tratsch, um die Übersicht zu behalten.
2. Wildbretpreise: Ich weiß, dass manche Wildbrethändler nur einen Bruchteil davon zahlen. Aber: Ich habe noch kein einziges Stück Wild an einen Händler verkauft. Die von mir genannten Preise sind die, zu denen ich an die örtliche Gastronomie und Metzger verkaufe - teils auch etwas darüber. Also ist zumindest ein leichter Preisvorteil drin. Dafür gibt es aber auch die Wildkammer bei mir im Haus zur Mitnutzung, die denke ich ist wirklich gut ausgestattet (Vakuumgerät, Fleischwolf, Cutter, Wurstfüller, Räucherofen, etc.) ist alles da und stört mich nicht im geringsten, wenn das mit benutzt wird - solange natürlich hinterher alles wieder saubergemacht wird.
Was die Enten angeht, da gab es bei der ersten Entenjagd die Diskussion, was machen mit Schleppwild? Ging um einen Jagdgast, der 5 Enten wollte - zur Hundeausbildung. Hier hab ich meine Mitjäger gefragt, wie sie das sehen. Die Antwort war einstimmig: Ente ist Ente, ob zum Essen oder zur Ausbildung. Wer ein so wertvolles Lebensmittel zur Hundeausbildung will, kann es auch bezahlen - Ausnahme: Die Ente wäre nicht mehr verzehrfähig. Außerdem, wer weiß, ob nicht doch welche im Teller landen? Ich akzeptiere solche Entscheidungen, aber dann gilt: gleiches Recht für alle.