Bedürfnisgrenze für Jagdscheininhaber bei 10 Langwaffen

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Als ich vor 2 Jahren den (bescheidenen!) Jagdnachlaß meines Vaters umschreiben ließ und noch einen LW-Erwerb von mir gleichzeitig eintragen ließ, gabs eine kurze Nachfrage dazu und ich spürte regelrecht durchs Telefon etwas Unverständnis des Sachbearbeiters.
Aber Diskussion oder Weigerung folgten natürlich nicht.
Ich habe bei dem Mann schon sehr viele Jagdscheine verlängern lassen und einiges an WBK Ein- und Umtragungen vornehmen lassen, alles per Post - persönlich hab ich ihn nur 1mal von weitem gesehen...
 
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Hat nichts mit Jungjägern im eigentlichen Sinne zu tun. Aber mit Einführung der Begrenzung bei den Sportschützen hatten manche Jagdkurse einen enormen Zulauf von neuen Schülern, die sich mutmaßlich anschließend nicht auf eine Jagdgelegenheit beworben, sondern statt auf gelb jetzt auf grün eingetragen haben.

Vorurteil ? Vielleicht. Es gibt keine Statistik darüber, und so bleibt es bei der eigenen Wahrnehmung.
Ich hab damals das Lodengrüne Abi auch nur gemacht, um mehr Waffen kaufen zu können, ohne dass mir einer aufn Sack geht.
Da bin ich ganz ehrlich.
Heute bin ich Jäger. Macht viel Freude.
Kann so und so laufen.
 

steve

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@ P.O.Ackley: Mein Beileid für Deinen Verlust.

@all: Ich finde, man muss mal einen Schritt zurückgehen und sich nochmal mit der Entscheidung der Behörde, mit der des Gerichts und auch mit dem Kommentar des VG-Richters befassen. Dann wird man ggf. zu dem Ergebnis kommen, dass vielleicht die durch die vielerorts übliche Verwaltungspraxis entstandene Deutung „Jagdschein = Nachweis des Bedürfnis für eine unbegrenzte Anzahl von Waffen“ nur bedingt auf die gesetzliche Systematik gestützt werden kann. Ferner habe ich bisher keine Forderung nach einer Begrenzung wahrnehmen können. Ich würde diese daher jetzt auch nicht herbeischreiben wollen. Wenn es in Zukunft bei einigen Behörden so läuft, dass man nach der x. Langwaffe nach dem Einsatzzweck gefragt werden würde, dann wäre das zwar bedauerlich, aber wahrscheinlich durch das Gesetz gedeckt.
 
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Das ist auch besser so. Bin froh dass das jetzt per E-Mail geht.
Achjo, denke der und seine Mitarbeiterin ist ganz ok und macht schon seinen Job. Außerdem handhabe ich solche Dinge korrekt und plausibel.
Früher in NRW war die Polizei zuständig, das gings auch absolut problemlos. Heute alles schriftlich auf dem Postweg...früher ging man mal hin, um auch kurzen Plausch zu halten. Der SB war in der Jägerei sehr bekannt, machte auch Vorträge.
Wir haben mal was zum Verschrotten gegeben, da haben wirs jedoch nicht mit der Post geschickt... :LOL:
 
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Natürlich. Wer keine Waffe hat, erschießt sich oder andere nicht. Wer das nicht hat, springt vor den Zug, erhängt sich oder nutzt andere Tötungsmittel.
Mir ging es nur um den Umstand, dass jemand nicht gefährlicher ist, nur weil er 20 statt 10 Waffen hat. Auch, dass ein Jäger mit 20 Waffen nicht gefährlich ist, als ein Sammler mit 20....
Ich sehe,

dass Du den Artikel nicht gelesen oder nicht verstanden hast - oder beides.

Mbogo
 
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Muss dem Ordnungsamt in den nächsten Tagen mitteilen, dass ich leider 80 Waffen geerbt habe. Meine Frau schaut schon seit Tagen so böse.
Mein Beileid zu Ihrem Verlust.

In der anderen Sache halten Sie sich an die Meinung Ihrer Frau. Picken Sie die Rosinen heraus und geben Sie den Rest ab. Ob Sie nun 26 oder 30 eingetragene Waffen im Schrank haben, spielt sowieso keine Rolle.
 
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....an den Verkauf kann ich mich dunkel erinnern. Wenngleich mir ein Gesicht fehlt.

Danke!
 

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