Begrenzte Regulation von Greifvögeln

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Salve,

Pica Pica ist die Elster. Der Name kommt von ihrem pikanten Geschmack. Gehört übrigens zur Familie der Dergl!
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Vulpes Vulpes oblectans
 
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Hallo Dergel!

Reineke hat recht.
Mit dem Ersten und mit dem Zweiten auch.

Du kannst von Glück sagen, das die Jägerprüfung keine lateinischen Namen abverlangt, es reicht schon mit Ansehen zu müssen, wie die praktische aber auch mündliche Prüfung in Punkto "Piepmätze" abgehalten wird.
Das ist m.E. teilweise ein Graus, und vor allem Realität.
Da kann man nur auf autodidaktische Möglichkeiten des Einzelen hoffen;
diese Hoffnung habe ich noch nicht ganz aufgegeben.
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@ Theo!

Grundsätzlich verharren nicht nur Hühnervogel, wenn sie die Silhouette eines Greifvogels bemerkt haben.
Das gilt für alle Vogelarten, die sich durch den Prädator bedroht fühlen.
Gerade an der Küste ist bei größeren Ansammlungen von Limikolen plötzliches Verhalten zu beobachten, wenn z.B. ein Wanderfalke auftaucht.
Der Schwarm steigt, bildet sich, i.d.R. treibt der Wanderfalke einen einzelnen Vogel ab, steilt ihn in die Höhe, versucht mit "Immelmann" und sonstigen Kurven ihn zu schlagen, was oft gelingt.
Der Schwarm geht dann wieder zur Tagesordnung in geringer Entfernung über.

Das Mäusebussarde einen nachhaltigen Einfluß auf Niederwildbestände wie z.B. den Hasen haben, kann ich nach meinigem Wissen nur in aller Deutlichkeit bezweifeln.
Wenn z.B. zu beobachten ist, das in einem gewissen Abschnitt z.B. an der BAB mehrere MB sitzen, heißt das noch lange nicht, daß alle übrigen Vögel in "Hab acht" Stellung verfallen.
Dafür wäre mit Sicherheit auch die aufgewendete Energie zu groß.

türülü

[ 22. April 2002: Beitrag editiert von: Großer Brachvogel ]
 
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Nu bin ich fast pic iert.
Aber DERGELeichen war mir nicht bekannt. Muss auch nicht, denke ich.
Auch der geneigte Autodidakt darf ohne lateinische Fachtermini auskommen, wo es nicht erforderlich ist.

[ 22. April 2002: Beitrag editiert von: Dergel ]

[ 22. April 2002: Beitrag editiert von: Dergel ]
 
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Genau Dergel!

Richtig gut ist er, wenn er noch ein wenig von Landwirtschaft, Vogelkunde, Versteinerungskunde, Pflanzenkunde, Insektenkunde und Himmelskunde versteht, ohne jetzt lateinische Wörter zu verwenden.

Dann wird er mit Sicherheit auch ein Fachmann seines Revieres und seiner Umwelt sein.


Man lernt ja nie aus.

türülü
 
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Wie ich schon sagte, wo es nicht erforderlich ist.
Wer dennoch lateineln möchte, kann es ja tun.

Tschüss, grösste Schnepfe Europas
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Großer Brachvogel:
es reicht schon mit Ansehen zu müssen, wie die praktische aber auch mündliche Prüfung in Punkto "Piepmätze" abgehalten wird.
Das ist m.E. teilweise ein Graus, und vor allem Realität.
bigok.gif


[ 22. April 2002: Beitrag editiert von: Großer Brachvogel ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Aber mal im Ernst. Was hast du für Erfahrungen in diesen Punkten gemacht? Bist du in einem Prüfungsausschuss der Jägerausbilder?
Ich kenne nur den Ablauf meiner eigenen mündl./praktische Prüfung aus eigener Erfahrung. Eigene "Prüfungsberichte" von Mitprüflingen sind ja immer sehr von persönlicher Auffassung(Subjektivität
icon_wink.gif
) geprägt.
 
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Hallo ihr beiden Vögel (GBV und Dergel),

die Frage nach dem Inhalt der Wildtierkundeprüfung finde ich sehr gut. Bei mir beschränkte es sich auf Reh und Fuchs. Ich finde, der Bereich sollte insgesamt (auch zeitlich) mehr Gewicht im Rahmen der "Mündlichen" bekommen.

Ich habe Euch aufgegriffen (besser gesagt: Euer Thema
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) und dazu diesen Thread eröffnet: http://www.wildundhund.de/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic&f=48&t=000059

In diesem hier laßt uns einmal bei Bussard bleiben. Ich bin ja schon sehr froh, daß sich nach dem langsamen Anlauf dann doch noch eine rege Diskussion entwickelt (hat?).

Viele Grüße
Reineke
 
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hi,

es werden ja immer wieder greifvögel, krähen und füchse für den niedergang der niederwildbestände verantwortlich gemacht und entsprechend bejagt.
in den letzten jahren haben sich aber die wildschweine nicht nur aber unterstützt durch massive "kirrung" stark ausgebreitet, bzw. vermehrt.
als allesfresser nehmen sie bekanntermaßen alles verwertbare mit, was sie auf ihren wegen finden. dazu gehören auch junge hasen und gelege der bodenbrüter(fasane, reb-, birk-, auerhühner...).
soll man die folgen der schwarzwildmast jetzt auch noch den greifvögeln anlasten?

gruß zunder
 
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Ich möchte euch meine Meinung auch noch zukommen lassen und meinen Versuch das Proplem zu lössen. Meine Überlegung war folgende, ich versorge ein Brutpaar Habichte mit leicht erreichbarer Beute und halte mir durch Sie alle Vagabundierer und evtl. Krähen auf ein Minimum. dazu zäunte ich im Revier ca. 1000m/m ein und belegte das Gehege
mit 60 Zwerghühnern. zur gleichen Zeit wilderte ich 50 Fasane im selben Revier aus.
Nach ca 2 Monaten waren von den 60 Zwerghühnern noch 9 übrig, genauso erging es meinen Fasanen. Geschlagen konnten die Hühner nur aus der Luft werden (Elektrozaun), der Versuch schlug also fehl (mangels genügent Futertiere für die Habichte.
Drotzdem würde ich keine grundsätzliche Jagdfreigabe begrüßen und freue mich immernoch wenn ich einen dieser schönen Greife bei der Jagd erleben darf.
Mit Weihei
Steinkauz
 

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