Hallo Dergel!
Reineke hat recht.
Mit dem Ersten und mit dem Zweiten auch.
Du kannst von Glück sagen, das die Jägerprüfung keine lateinischen Namen abverlangt, es reicht schon mit Ansehen zu müssen, wie die praktische aber auch mündliche Prüfung in Punkto "Piepmätze" abgehalten wird.
Das ist m.E. teilweise ein Graus, und vor allem Realität.
Da kann man nur auf autodidaktische Möglichkeiten des Einzelen hoffen;
diese Hoffnung habe ich noch nicht ganz aufgegeben.
@ Theo!
Grundsätzlich verharren nicht nur Hühnervogel, wenn sie die Silhouette eines Greifvogels bemerkt haben.
Das gilt für alle Vogelarten, die sich durch den Prädator bedroht fühlen.
Gerade an der Küste ist bei größeren Ansammlungen von Limikolen plötzliches Verhalten zu beobachten, wenn z.B. ein Wanderfalke auftaucht.
Der Schwarm steigt, bildet sich, i.d.R. treibt der Wanderfalke einen einzelnen Vogel ab, steilt ihn in die Höhe, versucht mit "Immelmann" und sonstigen Kurven ihn zu schlagen, was oft gelingt.
Der Schwarm geht dann wieder zur Tagesordnung in geringer Entfernung über.
Das Mäusebussarde einen nachhaltigen Einfluß auf Niederwildbestände wie z.B. den Hasen haben, kann ich nach meinigem Wissen nur in aller Deutlichkeit bezweifeln.
Wenn z.B. zu beobachten ist, das in einem gewissen Abschnitt z.B. an der BAB mehrere MB sitzen, heißt das noch lange nicht, daß alle übrigen Vögel in "Hab acht" Stellung verfallen.
Dafür wäre mit Sicherheit auch die aufgewendete Energie zu groß.
türülü
[ 22. April 2002: Beitrag editiert von: Großer Brachvogel ]