Bei welchen Verein hole ich mir Hilfe in Sachen Naturschutz?

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Ich möchte ein Naturschutzprojekt starten. Ist nicht so einfach, die Naturschutzbehörde legt mir Steine in den Weg. Nun will ich nicht aufgeben und überlege ob ich mir einen Naturschutzverein zur Hilfe rufe.
Vielleicht klappt es besser mit der Behörde wenn z.b. der Nabu oder BUND auf den Busch klopft.
Sicherheitshalber frage ich hier mal welche von diesen Organisationen man meiden sollte. Ja, ich weiß, am besten alle meiden, aber vielleicht gibt es ja doch einen Verein der weniger bekloppt ist als andere. Ich kenne mich da gar nicht aus.
 
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Keinen der beiden, wenn es Dein Projekt bleiben soll und Du in Ruhe und Frieden etwas leisten willst.

Es gibt noch andere Vereine die nicht so ideologisch Blind sind, teilweise sind diese auch nur Regional tätig.

In Niedersachsen würde ich sagen, such Dir einen Landwirt, freunde Dich mit dem wirklich an, und dann versucht beide über die LWK eine "Biotopen"-Förderung zu bekommen... das wäre ein gängiger Weg - ohne gleich sich mit Verblendeten herumkloppen zu müssen.
 
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Auch wenn mir allein die Frage ein ROFL entlockt hat… als würden die tatsächlich irgendwas…

Aber im echten Leben ist das so, daß die vor Ort eben von ihren Mitgliedern abhängig sind. Da gibt es in BAWü manche gute beim NABU, in BY soll der BUND aktiv sein, und Rest der Republik? Keine Ahnung.

Es gäbe da noch den Weg, einfach zu machen. Gerade beim Naturschutz fällt es ja nicht unbedingt auf. Notfalls im Nachtrag entschuldigen. Unterm Radar kann man viel bewegen.
 
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Auch wenn mir allein die Frage ein ROFL entlockt hat… als würden die tatsächlich irgendwas…

Aber im echten Leben ist das so, daß die vor Ort eben von ihren Mitgliedern abhängig sind. Da gibt es in BAWü manche gute beim NABU, in BY soll der BUND aktiv sein, und Rest der Republik? Keine Ahnung.

Es gäbe da noch den Weg, einfach zu machen. Gerade beim Naturschutz fällt es ja nicht unbedingt auf. Notfalls im Nachtrag entschuldigen.
Hier gibt es beide, beide hochaktiv - in der Werbung und Generierung von Spendengeldern...

Aber ansonsten, dicke Lippe sonst keinen Plan.

NABU ist hier dafür bekannt, das eine oder andere Naturschutz-Projekt vor die Wand gefahren zu haben (teilweise Projekte in Zusammenarbeit mit Jägern).

BUND ist hier dafür bekannt seine Jugend als massives Druckpolitikum einzusetzen - sonst nichts.

Beide Vereine sind hier nicht sonderlich gut angesehen, weder bei der dörflichen Bevölkerung noch in der Regionalpolitik - und deren Projekte, ich will davon nicht Anfangen - aber die meisten davon sind mittlerweile in den Händen anderer, weil sie es nicht gebacken bekommen haben.
 
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Ok,
ca. 15ha Fläche, Eigentum, Grünland. Möchte noch weitere Gewässer/Knicks/Hecken anlegen, möchte die Fläche in ein Ökokonto umwandeln. Warum? Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Ökopunkte finanziere ich die Anlage/Bau der Biotope und bekomme einen Finanziellen Ausgleich für den Wertverlust der Fläche. Naturschutzbehörde will das "Design" der Biotope nicht genehmigen und macht einen deutlichen Abschlag bei der Anzahl der möglichen Ökopunkte, d.h. ich darf meine Biotope nicht so bauen wie ich das will und meine Finanzielle Entschädigung für meine Flächen soll auch um ca. die Hälfte niedriger ausfallen.
Diese Bedingungen will ich nicht akzeptieren, ich sehe nicht ein dass ich 150000€ verschenke und die Dummhansel mir noch vorschreiben dass ein Wasserloch nur 70cm tief sein darf (10Monate im Jahr trocken).
Zudem kommt noch dass die Behörde zwar zum anschauen raus kommt, aber wenn man dann nicht dauernd nervt wird es einfach nicht weiter bearbeitet. Man hört nie wieder von denen.
 
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Ja - das klingt nach etwas, was einem Bekannten von mir sehr viel Spaß machen würde.

Grünland = ehemaliges Weideland?

Wie ist die Bodenzusammensetzung?... Welche Wildtierarten kommen bei Dir vor, abgesehen von den jagdbaren Arten?

Wichtig für Gewässer: Wo liegt der Grundwasserspiegel bei Euch auf den Flächen im Schnitt, und welche Bodentypen hast Du dort vorliegen.
 
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Design der Biotope nach Behördenvorgaben, anlegen ist keine Alternative?

5 Jahre später nach seinen Wünschen gestalten? Bis dahin dürfte die Behörde mit anderem Personal ausgestattet sein oder besseres zu tun haben.
 
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Design der Biotope nach Behördenvorgaben, anlegen ist keine Alternative?

5 Jahre später nach seinen Wünschen gestalten? Bis dahin dürfte die Behörde mit anderem Personal ausgestattet sein oder besseres zu tun haben.

Ähm, deren Vorgaben sind sehr oft extrem Weltfremd.

Sorry.

Gutes Beispiel hierfür ist die Vorgabe, die Tiefe eines Weihers auf 70 cm zu begrenzen, unabhängig davon wie die Beschaffenheit der Landschaft ist... bei Bestimmten Böden ist der Weiher dann die meiste Zeit einfach nicht vorhanden.
 
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In Ba-Wü betreibt der Landesjagdverband die Naturland-Stiftung. Vielleicht wissen die weiter?
 

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