- Registriert
- 15 Dez 2000
- Beiträge
- 569
Ok,
ca. 15ha Fläche, Eigentum, Grünland. Möchte noch weitere Gewässer/Knicks/Hecken anlegen, möchte die Fläche in ein Ökokonto umwandeln. Warum? Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Ökopunkte finanziere ich die Anlage/Bau der Biotope und bekomme einen Finanziellen Ausgleich für den Wertverlust der Fläche. Naturschutzbehörde will das "Design" der Biotope nicht genehmigen und macht einen deutlichen Abschlag bei der Anzahl der möglichen Ökopunkte, d.h. ich darf meine Biotope nicht so bauen wie ich das will und meine Finanzielle Entschädigung für meine Flächen soll auch um ca. die Hälfte niedriger ausfallen.
Diese Bedingungen will ich nicht akzeptieren, ich sehe nicht ein dass ich 150000€ verschenke und die Dummhansel mir noch vorschreiben dass ein Wasserloch nur 70cm tief sein darf (10Monate im Jahr trocken).
Zudem kommt noch dass die Behörde zwar zum anschauen raus kommt, aber wenn man dann nicht dauernd nervt wird es einfach nicht weiter bearbeitet. Man hört nie wieder von denen.
Bei der Umsetzung solcher Projekte funktioniert es am besten mit und durch "politischen Druck".
Jeder Kreis- oder Region muss in Sachen "Naturschutz" stark aktiv sein bzw. sucht in der Regel dringt nach passenden Projekten um diese zu fördern. Das ist überall in Deutschland so.
Man sucht sich einen geigneten Kommunalpolitiker (Kreis- oder Regionsabgeordneter) - vielleicht muss es sogar einer von den "Grynen" sein und versucht den von seinem Projekt zu überzeugen. Wenn das klappt, dann ist die erste Hürde genommen.