Beim Einschießen Hand am Vorderschaft oder nicht?

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Rübezahl

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Was soll man dagegen haben?
Nuuur - Schießgestelle habe nicht einmal alle Bümas
Vielleicht weil ihre Kunden meist eh nicht so doll schießen.
In einem Btl sind wie viele Soldaten?
Da lohnt sich sowas schon eher.
Auf wie weit wird dann bei der individuellen Abstimmung geschossen?
Bei einem Kameradschaftsschießen haben Soldaten und Jäger wechselsitig den Waffen geschossen.
Sir Henry, es geht um die SSG in unserem Bataillon. Da hat jeder Scharfschütze seine individuell zugeordnete Waffe, die außer dem Waffenmeister niemand Anderer schießt und in die Hand bekommt. Das sollte eigentlich bei jeder Waffe so sein, war früher auch mal so, aber das ist ein anderes Thema.
 
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Sir Henry, es geht um die SSG in unserem Bataillon. Da hat jeder Scharfschütze seine individuell zugeordnete Waffe, die außer dem Waffenmeister niemand Anderer schießt und in die Hand bekommt. Das sollte eigentlich bei jeder Waffe so sein, war früher auch mal so, aber das ist ein anderes Thema.
Danke für die Info.
Die SSG hat jeder nur eine einzige und keine X-verschiedenen wie Jäger gewöhnlich haben und angeben, mit jeder gleich gut zu schießen.
Die SSG-Schützen trainieren anders als Jäger "üben" und SS dürften hauptsächlich auf stehende Ziele trainieren und schießen.
Militärisch spielt die Tarnung und Deckung eine große Rolle, daher wird meist liegend vom ZB geschossen, odrrrrr? Ob da die Führhand vor/vor der Optik oder vor dem ZB am Lauf oder Laufmantel liegt, dürfte sicher nicht (an-) trainiert werden.
 

Wheelgunner_45ACP

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Kenne keinen erfolgreichen LW- Sportschützen der eine Hand am Vorderschaft hat. Hier z.B. von den aktuell laufenden F-Class Nationals in USA, Mid Range bedeutet 600Yards, die 10 hat 1 MOA, das Bulls Eye 1/2 MOA: https://www.youtube.com/watch?v=T3NRRyhoj08

Dass unsere Auflagen jagdlich teilweise herausfordernd sind, liegt in der Natur der Sache, nicht jeder hat optimierte JE a'la Sir Henry.

Das einzige, was ich als wirklich wichtig erlebe, ist die Waffe vorne nicht "hart" auf Holz zu lagen, sondern was elastisches dazwischen zu legen.
 
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Rübezahl

Guest
Danke für die Info.
Die SSG hat jeder nur eine einzige und keine X-verschiedenen wie Jäger gewöhnlich haben und angeben, mit jeder gleich gut zu schießen.
Die SSG-Schützen trainieren anders als Jäger "üben" und SS dürften hauptsächlich auf stehende Ziele trainieren und schießen.
Militärisch spielt die Tarnung und Deckung eine große Rolle, daher wird meist liegend vom ZB geschossen, odrrrrr? Ob da die Führhand vor/vor der Optik oder vor dem ZB am Lauf oder Laufmantel liegt, dürfte sicher nicht (an-) trainiert werden.
Nicht ganz, liegend schießend ist zwar eine der wichtigsten, weil präzisesten Schießhaltungen, trainiert werde jedoch auch andere Positionen. Es gibt zwar Vorschriften oder besser Leitlinien, die Grundformen angeben, letztendlich kommt es aber auf das Ergebnis an. Jeder Schütze hat da seine eigene Methode bei unterschiedlichen Positionen. Abhängig von Entfernung, Zielart, Umweltbedingungen und Zeit wählt der Schütze seine Schießposition. Hier ging es jedoch um das Einschießen. Das ist relativ statisch festgelegt.
 
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#78:
Das einzige, was ich als wirklich wichtig erlebe, ist die Waffe vorne nicht "hart" auf Holz zu lagen, sondern was elastisches dazwischen zu legen.



(y), aber nicht ganz.
die vordere Auflage sollte nicht "schwammig" sondern "dämpfend" sein und da ist der Sandsack ob groß oder klein, aber nicht zuuu prall, einfach nicht zu übertreffen. Ein Kuhle für den Vorderschaft sollte sich eindrücken lassen.
Beim Schuss über das Autodach verwendete ich anfangs eine zusammengerollte Decke, was mir nicht sicher genug war.
 

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EJG

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Das Einschiessen ist das einfachste. Problematischer wird es eine Buechse so abzustimmen das sie auch aus unterschiedlichen und schlechten Schusspositionen auf den gleichen Fleck schiesst.
Das ist quasi der Unterschied zwischen FTR und PRS Buechsen. Jagdwaffen muessen wegen dem geringeren Gewicht noch besser abgestimmt sein wenn man aehnl. Praezision verlangt. Manche Buechsen sind auf "Vorderschaft halten" abgestimmt, da macht es auch Sinn den Vorderschaft zu halten.

edi
 
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Das Einschiessen ist das einfachste. Problematischer wird es eine Buechse so abzustimmen das sie auch aus unterschiedlichen und schlechten Schusspositionen auf den gleichen Fleck schiesst.
Das ist quasi der Unterschied zwischen FTR und PRS Buechsen. Jagdwaffen muessen wegen dem geringeren Gewicht noch besser abgestimmt sein wenn man aehnl. Praezision verlangt. Manche Buechsen sind auf "Vorderschaft halten" abgestimmt, da macht es auch Sinn den Vorderschaft zu halten.
edi

O.k. soweit und welche wären das?
nur so als Beispiel?
Wenn Einschießen das einfachste ist, warum lassen es dann so viele Jäger vom Büma machen?
Auf der Jagd müssen sie doch auch selber schießen und schlagen die Waffe bestimmt nicht so an oder legen sie auf wie der Einschießer.
Habe auch noch nicht gehört, dass ein Jäger so einschießen lässt, dass der Büma den Vorderschaft halten soll.
 

EJG

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Henry, geh mal zu Westley Richards, unterhalte Dich mal mit denen warum die Schaefte und Buechsen so gebaut werden. Wie das mit dem recoil management ist. Der verstorbene Simon Clode hat mir mal erklaert wieso ihre Schaefte in weit ueber 100 Jahren sich so entwickelt hatten.
Desweiteren mal Nathan Foster NZ schreibt auch "hold that forend" , wenn man die Buechsen sieht die verwendet werden macht es auch Sinn. Ich schiesse so gut wie nie aufgelegt mit der Hand am Vorderschaft. Meine Buechsen sind auch anders abgestimmt, macht kein Unterschied ob ich den Vorderschaft halte oder nicht.
edi
 
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Es sei denn die Kaliber verlangen das, manche Kaliber-Schaft Kombi verlangt das eben und es ist egal, weil ich es mir jagdlich nicht aussuchen kann, weil, wenn ich mich nach vorne eingerichtet habe wechselt Wild garantiert von der Seite an und dann ? baust du das Geraffel um?
Wenn es flott gegen muss ist das meiste hier Theorie.
 
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Mit meiner Hornet kann ich schiessen wie ich will. Aber mit der 8x68 halte ich gerne den
Vorderschaft etwas, denn wenn die hochschlägt, ist das Zielfernrohr nicht so weit vom Auge weg. Wenn das Gewehr hochschlägt ist ja die Kugel längst raus, also machts dahingehend keinen Unterschied. Aber es reicht mit den Halbmonden von früher. Jetzt schreibt wohl Einer, dass es am Schaft oder Anschlag liegt. Schiess dann mal selber mit 8x68 mit der Hand unter dem Schaft hinten. Stell dann ein Bild ein von Deinem Auge.
Habt ihr Kunstschützen die Hand auch unter dem Schaft hinten beim stehenden schiessen
auf laufendes Wild. In meiner Welt kommt das vor. 99 % meiner jagdlichen Schüsse sind vom Stuhl mit dem Stock vor mir und seitlich angestrichen, Kanzel oder Hochsitze hab ich nicht.
 
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JAgdlich habe ich eher sehr selten die linke hand am Hinterschaft.
Jagd ist praktisches Schießen. Beim praktischen Schießen verwendet man mehrere varianten. Hinterschaft unterstützt ist die Setenste -es sei denn man kanzelt nur udn hat da alles auf diese eine variante eingerichtet.
Ein Gewehr kann man in einer Haltung in allen Positionen schießen. Da sist nicht der unterstützte Hinterschaft. Das ist eher was für Sportschützen.
ICh würde die Ausnahme nicht zum Standard erheben und bin ehrlich gesagt etwas verwundert, dass mehrere korrekte Anschläge hier als Fehler gekennzeichnet werden.
Da mangelt es an anwenderischer Breite.
 
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Es sei denn die Kaliber verlangen das, manche Kaliber-Schaft Kombi verlangt das eben und es ist egal, weil ich es mir jagdlich nicht aussuchen kann, weil, wenn ich mich nach vorne eingerichtet habe wechselt Wild garantiert von der Seite an und dann ? baust du das Geraffel um?
Wenn es flott gegen muss ist das meiste hier Theorie.
Da hast du echt recht - viel Theorie wenig Praxis und jeweniger Praxis umso mehr Therie
 
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#85:
Habt ihr Kunstschützen die Hand auch unter dem Schaft hinten beim stehenden schiessen
auf laufendes Wild. In meiner Welt kommt das vor. 99 % meiner jagdlichen Schüsse sind vom Stuhl mit dem Stock vor mir und seitlich angestrichen, Kanzel oder Hochsitze hab ich nicht.


Ist doch immer nett, wenn einer postet ohne gelesen zu haben was andere so posten.
KEINER, aber auch gar keiner hat geschrieben beim freihändigen Schuss die Führhand unter dem Hinterschaft zu haben. wie sollte das auch gehen????

Deine Welt ist ja noch kleiner als meine, von wegen so ganz ohne JE.
Muss ne ziemlich flache Gegend und ohne Mais und Raps sein.
Außer dir jagt bestimmt keiner so
Hallig Hoge oder so ähnlich??
 
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#85
Mit meiner Hornet kann ich schiessen wie ich will.
Lässt sich auch, keine Frage.
Daher ist das Üben mit der Hornet Dummfug, wenn auf der Jagd andere Gewehre mit anderen Abzügen, Schäften un dKalibern geschossen werden.

Aber mit der 8x68 halte ich gerne den Vorderschaft etwas, denn wenn die hochschlägt, ist das Zielfernrohr nicht so weit vom Auge weg.
Dann ist der Hinterschaft zu kurz oder die Optik falsch montiert oder deren Augenabstand für das Keliber zu kurz

Wenn das Gewehr hochschlägt ist ja die Kugel längst raus, also machts dahingehend keinen Unterschied.
Richtig - aber nur nebenbei lässt sich das Zeichnen des Wild nicht beobachten

Aber es reicht mit den Halbmonden von früher. Jetzt schreibt wohl Einer, dass es am Schaft oder Anschlag liegt.
Geeeenau - habe ich ja geschrieben. Allein schon ein stark gesenkter Hinterschaft verstärke das hochschlagen

Schiess dann mal selber mit 8x68 mit der Hand unter dem Schaft hinten. Stell dann ein Bild ein von Deinem Auge.
Mit deiner Waffe geschossen, könnte ich mir das vorstellen

Habt ihr Kunstschützen die Hand auch unter dem Schaft hinten beim stehenden schiessen
auf laufendes Wild. In meiner Welt kommt das vor. 99 % meiner jagdlichen Schüsse sind vom Stuhl mit dem Stock vor mir und seitlich angestrichen, Kanzel oder Hochsitze hab ich nicht.
Dazu hatte ich schon was geschrieben.
Übrigens was hasten du für Wild, um das Kaliber (ständig) führen zu müssen??
 

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