Beizmittel Schuld am Rückgang der Rebhühner ?

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Wenn ich hier die stereoFloskeln hören muss dann klappt bei mir das Messer in der Hose auf. KEINER hat sich scheinbar die Mühe gemacht den link den rotfuchs2 rein gestellt hat auch nur zu öffnen. Die dort vorgestellte Studie beweist eindeutig eine Mortalität von bis zu 58% bei Rothühnern bei Aufnahme von mit handelsüblichen Beizmitteln Saatgut, spezifisch Neonikotinoide und Fungizide. Die überlebenden Hühner haben dazu noch eine erheblich verschlechterte Fertilitä dter Rückgang seit Ende der 2000er findet nicht nur in Deutschland statt sondern weltweit, nach Einführung von neueren Neonikotinoiden. Auch in Gebieten in denen es bis dahin noch hervorragende Hühnerbesätze gab, wer von den hier anwesenden Landwirten davor die Augen verschließen möchte hat mehr als nur die Biodiversität auf seinem Acker auf dem Gewissen. Selbstkritik wäre mal angebracht und vielleicht mal zu hinterfragen was man auf der Landwirtschaftsschule beigebracht bekommen hat.
Siehe hierzu auch www.farmlandbirds.net
 
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Björn20: Bist ja doch noch dabei :thumbup::thumbup:. Hab mich seit geraumer Zeit schon gefragt, wo der nur abgeblieben ist...
 
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Was ist egtl mit der Feldlerche ? die wiegt nur zwischen 30 - 45 Gramm. Die nimmt auch Körner und Keimlinge von Pflanzen auf. Sie muss noch weniger aufnehmen, um eine Giftkonzentration zu erreichen.
 
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Die Frage ist doch Die: Darf ein Landwirt seinen Betrieb pleite gehen lassen, seinen Arbeitsplatz vernichten, seine Kinder und die Familie in Armut dahinvegetieren lassen nur um Ideotökologen zu gefallen zu sein?

Nein, darf er nicht!


Was du ererbst von deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen.

So was kann man in der Tat aber nur verstehen, wenn man in und für Generationen denkt. So wie das Bauern seit Menschengedenken tun.


Einstein
. Bei Getreide frage ich mich gleichzeitig , wie viele Tonnen Brot aus den Bäckereien und Supermärkten täglich , ich betone "täglich" weggeworfen werden. Es wird quasi massig Getreide produziert, man wendet Energie auf, um es zu backen , nur um es danach einfach wieder zu verschrotten. Da läuft tatsächlich etwas total falsch in dem System....aber total....
 
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. Bei Getreide frage ich mich gleichzeitig , wie viele Tonnen Brot aus den Bäckereien und Supermärkten täglich , ich betone "täglich" weggeworfen werden. Es wird quasi massig Getreide produziert, man wendet Energie auf, um es zu backen , nur um es danach einfach wieder zu verschrotten. Da läuft tatsächlich etwas total falsch in dem System....aber total....

Merkst du eigentlich noch was ?

Du willst also tatsächlich die Landwirte dafür verantwortlich machen das wir in einer
Überschussregion leben und nicht Hunger leiden ?


Junge; dein Weltbild ist wohl derzeit total gestört; oder ?

Einerseits bemängelst du moderne Produktionsmethoden;
dann wird die Subventionierung ( ich höre schon wie jetzt einige wieder mit den Hufen scharren und eingrätschen wollen...)
angeprangert;
dann ist es verwerflich wen sich Unternemer Landwirte Kaufmännisch-Unternehmerisch verhalten
Dann wird der Flächenverbrauch für Alterntive im Einkommen angekreidet;
aber gleichzeit auf Verzicht im Einkommen und Lebsnstandart gepocht bei der Landbevölkerung gepocht...


Wen ich dann deinen oben zitiertne Beitrag lese; dann scheinst du die Landwirte wohl derzeitig für alle Probleme diesseits des Urals verantwortlich zu machen... incl deiner Potenzprobleme ?

TM
 
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Teufelsmoorer:

An meinen Potenzproblemen ist meine dritte Ehefrau schuld, ich sollte mal wieder austauschen.


Ich gebe nicht den Landwirten die Schuld !! Dem System als solchen.

dann ist es verwerflich wen sich Unternemer Landwirte Kaufmännisch-Unternehmerisch verhalten

Was an dem System noch kaufmännisch unternehmerisch ist, frage ich mich schon lange ?
Gut, die Milchquote fällt jetzt weg. Mal sehen , wie sich dann Angebot und Nachfrage entwickeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Moin,
ja früher war vieles besser,wer zurück möchte schaue sich die diversen Filme"Landwirtschaft und Leben auf dem Bauernhof im 19 Jahrhundert "mal an.Und wenn er /sie dann feuchte Augen bekommen sollten sie dann mal an Zahnschmerzen oder Blinddarmreizung denken und schon hört der Traum auf.;-)Sicher gab es damals mehr Rebs.aber wir konnten uns die nur knapp 50 jahre ansehen, dann war der Deckel zu.
Also Munter bleiben.
 
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16 Sep 2012
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...


Was an dem System noch kaufmännisch unternehmerisch ist, frage ich mich schon lange ?

Weil dein Blickfeld durch das Brett vorm Kopf dermassen eigeschränkt ist, kann dir keiner mehr helfen...

Gut, die Milchquote fällt jetzt weg. Mal sehen , wie sich dann Angebot und Nachfrage entwickeln.

Wie allseits bekannt werden die Erzeugerpreise weiter fallen und die Aufwendungen des Erzeugers immer weiter steigen.
Der Deutsche Landwirt sol dan sein Produkt zu Weltmarktpreisen (wie sein Kollege z.B. in Portugal) verschleudern, die Prouktionskosten des Portugiesen werden dem Deutschen Landwirten aber verweigert.

Was bleibt dem Erzeuger also anders übrig als seiene Produktionskosten zu senken, was heisst expandieren : Herdenvegrösserung von 200 auf 900 Kühen z.B. was ein Invest von ca 2,5 Mil € erfordert. Die wollen aber auch fressen, also mehr Maisanbau.

Entgegen den allgemeinen kaufmänisch-Unternehmerischen Grundprinzipien wird dem Landwirt jedoch eine Option genommen:
Die verlagerung der Produktionsstätte in Billiglohnländer um Wettbewerbsfähig zu bleiben.

Der "Gewinner" des wegfalls der Milchquote sind erstmal die Banken in den letzten 3-5 Jahren, weil da musten die Betrieblichen Weichen gestellt werden.
 
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Tatsächlich hätte es der Verbraucher in der Hand, er/sie müsste "Bioprodukte" kaufen und nicht nur darüber labern. Solange die Nachfrage sich überwiegend auf "billig" konzentriert, darf man sich nicht wundern, wenn auch der Herstellungsprozess billig ist.
 
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Tatsächlich hätte es der Verbraucher in der Hand, er/sie müsste "Bioprodukte" kaufen und nicht nur darüber labern. Solange die Nachfrage sich überwiegend auf "billig" konzentriert, darf man sich nicht wundern, wenn auch der Herstellungsprozess billig ist.

Genau deswegen hat die Politik keine zwangsweise Bevorzugung von Wind- und Sonnenstrom eingeführt, sondern überlässt es dem Verbraucher, ob er billigen Atom- und Kohlestrom oder aber teuren Strom aus regenerativen Quellen beziehen will. Eine EEG-Umlage hat es in Deutschland NIE gegeben ... :p
 

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