Bejagung des Schwarzwildes - Tipps und Tricks

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Moin,
Mal ehrlich, ist zwar schon etwas her, aber ich sitze deutlich lieber bei einer trockenen Kälte draußen als bei minus 3 grad u feuchte u Wind dabei.
Dann kann es auch gerne zweistellige Minusgrade anzeigen.
Ansitzsack nehme ich auch dann nicht mit. Bin zu faul zum tragen.

Handschuhe hab ich im wald gar nicht dabei. Nur im Feld, wo man viel glasen muss.
Da gebe ich zu, dass ich aber auch kein Maßstab bin. Ich mag Handschuhe einfach nicht, ob beim Skifahren, aufbrechen, Holz machen oder eben ansitzen...
 
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Bin heute Nacht bei -7° auch ohne Ansitzsack ausgekommen. Von halb 7 bis kurz nach 1. Heizkleidung + ordentlicher Isolierung die es am Körper hält ist das Zauberwort ;) Den Ansitzsack schleif ich schätzungsweise nie wieder mit. Es sei denn hier wirds irgendwann sibirisch kalt.

Ansonsten fangen hier so langsam wieder Sauen einzutrudeln nachdem fast zwei Montage gar nichts da war. In jetzt 10 Tagen sind drei gefallen, heute Nacht auch wieder welche gehört, aber keine gesehen. Nur kirren kann man sich hier komplett schenken. Da geht sowieso nichts (noch nie). Da hilfts nur an die Mastbäume zu sitzen, Wechsel kennen, Wiesen im Auge zu haben.
 
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Wir hatten nur 2 Grad unter 0 und trocken, TS 400 Unterwäsche, Hemd, Lederhose, Fleecejacke, Schal, Faserpelz und winddichte Strickmütze, Pelzstiefel Panda Polar, statt Ansitzsack, leg ich mir immer eine Fleecedecke über die Beine. Sauen hatten sich gefährtet, mein Fuchs von vorgestern, war schon Geschichte. Aber nur Hasenanblick, die sich ordentlich jagten;)
 
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anon

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Richtig, aber ich hab mein Auto an der öffentlichen Straße geparkt. Dann ca. 500 m zum Hochsitz und heimwärts geht es bergauf. Da bist um jedes halbe Kilo froh das fehlt. Aber heute verkneif ich es mir, es hat jetzt immer noch -12 Grad, die Sauen waren auch nicht da oder schlafen immer noch.

Du ich hab nicht so viel davon gebraucht von dem, wie im Forumleben eben auch ;). Hat ja 50 Umdrehungen, die hast dann auch schnell mit weg...:LOL:
Vielleicht solltest Du von dem Zeug mal was an die Kirrung kippen, dann kommen die auch zur gewünschten Zeit. Oder setz Dich so hin, daß der Wind Deinen Atem in Richtung Kirrung weht, geht vermutlich auch:LOL:. Ich wünsche Dir auf jeden Fall Waidmannsheil!!
 
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Vielleicht solltest Du von dem Zeug mal was an die Kirrung kippen, dann kommen die auch zur gewünschten Zeit. Oder setz Dich so hin, daß der Wind Deinen Atem in Richtung Kirrung weht, geht vermutlich auch:LOL:. Ich wünsche Dir auf jeden Fall Waidmannsheil!!

Ists schon so schlimm in Bayern, daß sogar die Sauen zum Alk geworden ? mann, Corinna ! :LOL:
 
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Da hilft nur weg bleiben, auch nicht die Kamera auslesen und schauen ob sie dann regelmäßiger kommen. Oder weiter auf Zufall bauen, geht auch.
 
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Bei uns hier ist es mit den Sauen reines Glücksspiel. Dank dem trockenen Sommer war der Wald bis auch ein paar Rehe leer, keine Sauen, kein Rotwild, NIX.
Nicht mal nach dem der Mais überall runter war, gab es viel zu sehen. Sehr unstet immer mal Wiese stellenweise umgebrochen. Ich hatte ein paar mal massiv Glück, dass ich bein Angehen doer eben beim Heimgehen mti dem WBG was gesehen habe und ran konnte.
Vorletzte Sau war auch sowas. Sitze im Auto mitten auf der Wiese, Schießstock steht draußen am Auto. Bin keine 10min da, da hör ich ein Quieksen, schaue raus, Wiese voller Sauen! Leise raus, Waffe auf den Stock dan bewegen die sich auf mich zu!!!!!!!! Eine große Sau so 60m vor mir, Blick zu mir, Teller hoch. Peng und aus. 62kg Keiler. Ne Sekunde später hätte der garantiert geblasen.
Kirrungen werden, wenn überhaupt, nur seltenst angenommen, maximal, wenn so eine Rotte druchzieht.
Also macht planvolles Sitzen wenig Sinn hier. Patrouillie mit dem WBG vom Auto aus geht auch nur begrenzt bei uns, in andern Revieren ist da seit so 2 Jahren der Quasi-Standard. Da fahren zwei mit WBG raus, einer guckt links, einer rechts. Steht was draußen iwrd je nach Wind und Gelände eben angelaufen, einer hällt das Licht, der andere hat de Waffe, peng, einsammeln.
Durch den Wolf haben sich aber immer mehr Großrotten 20...50 Sauen gebildet hier. Wenn die ne unbewachte Wiese finden, ist die in einer Nacht umgegrubbert, hab das x- mal gesehen um meinen Wohnort rum, der Wahnsinn!
Dazu wurden alte Wechsel, wo die Sauen aus dem Staatsforst zu uns rüber kamen, zugebaut, gezäunte Streifen neben der Bundesstrasse, noch Leitplanken dazu, da kommt grad mal noch ein Fuchs rüber, wenn überhaupt. Rotwild? NEVER!

Man muß die SW Jagd eben ans Revier angepasst betreiben. Hätte auch lieber gut angenommene Kirrungen etc. Aber so bleibt mir nur Glücksspiel und Nase. So wie beim Farnwedelkeilerchen am Samstag. Hätte NIEMALS gedacht, so nahe an ne Sau ranzukommen, sie zuerst zu sehen und auch zu erwischen!
Im Frühling geht das Elend auf den Feldern wieder los, bis das Grün hoch ist und man auch mit WBG nix mehr sieht. Mais bis zu den Gräben, Schläge 50ha++ Naja, habens ja jedes Jahr einigermaßen hinbekommen, bisschen Indianer spielen, dann komtm schon was in den Topf.
 
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Vielleicht solltest Du von dem Zeug mal was an die Kirrung kippen, dann kommen die auch zur gewünschten Zeit. Oder setz Dich so hin, daß der Wind Deinen Atem in Richtung Kirrung weht, geht vermutlich auch:LOL:. Ich wünsche Dir auf jeden Fall Waidmannsheil!!
Du meinst ich soll den Blutwurz an die Kirrung legen als Lockmittel? :LOL::ROFLMAO::LOL::ROFLMAO::LOL: Das wenn er jetzt hören würde....
 
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Da hilft nur weg bleiben, auch nicht die Kamera auslesen und schauen ob sie dann regelmäßiger kommen. Oder weiter auf Zufall bauen, geht auch.
Du wir kennen uns, meine schwarz, braun und gescheckten Brüder und Schwestern. Mit den meisten bin ich per Du...;):LOL:
Mein böhmischer Jagdfreund löst sich immer in der Nähe des Ansitzplatzes: "Die sollen ruhig wissen dass ich da war" Hat auch noch nichts ausgemacht bezüglich des Jagderfolges. Ja wenn direkt ins Kirrungsrohr gepinkelt wird, wie es mein Jagdnachbar bei mir immer gemacht hat das mögen sie nicht.
Morgen wird wieder gekreist und dann kommt Plan B.
 
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anon

Guest
Morgen wird wieder gekreist und dann kommt Plan B.
Wenn Du genug Blutwurz getrunken hast kannst Du ruhig in das Kirr-Rohr pinkeln. Da gibts bei entsprechendem vorherigen Genuß keinerlei Unterschied mehr zwischen den Flüssigkeiten. :ROFLMAO::devilish: :evil:
Ansonsten ist es hier wie bei Dir. Egal wann meine Jagdfreund und ich ansitzen, die Sauen liegen irgendwo in Deckung und grinsen sich einen. Null Chancen! Da kein Frost herrscht und auch kein Schnee liegt vergnügen sie sich wieder mit den Wiesen. Das wird noch ein spannendes (und teures :cry: :sad:) Frühjahr. Waidmannsheil!
 
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Ich denke es wird einfach viel zu oft übersehen: Die Sauen sind voll mit Feist bis zum Eichstrich. Mehr geht nicht. Die haben keine Not. Daher muss die Regelmäßigkeit des Besuches an der Kirrung immer unter diesem Gesichtspunkt gesehen werden. Die müssen gar nix wenn sie nicht wollen. Da helfen auch keine Wundermittel.
Wichtig ist es, dass man sich nicht nur auf eine Jagdart festlegt. Wenn die drei da einfach nur in der zweiten Nachthälfte kommen, dann machen wir sofort eine Drückjagd wenn die Genehmigung da ist. Aber die Fichten sind im Moment dick überschneit, eine weiße Wand. Das wird nicht einfach. Und wenn jemand bei der Jagd auf einem Stand mit schlechtem Schussfeld gestellt wird, dann ist der umsobesser. Die Sauen wissen schon wie sie mit heiler Schwarte aus der Nummer rauskommen.
 
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Ich weiss nicht, ob ich das schon mal anderswo geschrieben habe - aber als ich aufgehört habe mit dem Kirr-Unsinn, wurde es mit der Schwarzwildjagd besser. Mein Revier grenzte an ein grosses Staatsforstrevier an, dort wurde und wird bis heute nicht auf Sauen gekirrt. Und so müssen sich die Sauen aufmachen, um diese Jahreszeit sind die schon um 19:00 Uhr unterwegs, um Fraß zu finden. Der Hunger bringt sie in Bewegung. Je kälter das Wetter, umso aktiver sind sie.
 
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Aber hier ist es immer nur um 0, das reicht nicht um diese Fraßsuchen auszulösen. Es muss ein paar Tage richtig frieren, damit das Brechen schwieriger wird, dann kann man sie an den Rübenmietenplätzen abpassen;)
 
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Mit dem Brechen geht es hier noch einige Zeit ganz gut, es grenzt ein Moorgebiet an. Aber dann sind die Sauen immer alle verstrahlt. Der Weidsack ist voll mit einem pechschwarzen Brei, keine Ahnung was das ist. Wenn ich sage, ich seh schon beim Aufbrechen ob verstrahlt oder nicht, dann lachen viele. Das Kirrgut dekontaminiert dagegen. Es kommt von landwirtschaftlichen Flächen.

Es ist richtig, dass mit der Einstellung die Sauen früher laufen. Haben wir im Rotwildkerngebiet auch festgestellt. Nun sind wir aber weit von einer Sauendichte entfernt wie sie woanders herrscht. Wenn auf einer Landkreisfläche von 63.000 ha insgesamt 1.500 Sauen erlegt werden dann muss man die beim Gelegenheitsansitz zuerst finden. Und sie sind ja dann oft jeden Tag woanders.. Die Zahl der Ansitze und den damit verbundenen Jagddruck möchte ich nicht gegenrechnen.
 
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Ich lese andauernd von Kirrungen dieses Jahr. Habt ihr meine Eichel- und Bucheckernmast?
Hier ist Kirren dieses Jahr komplett aussichtslos. Damit füttert man nur die Waschbären und Mäuse.
 

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