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Wir haben damit erst 2014 angefangen, so ab 2010 sind die Sauen trotz sommerlicher Jagdruhe im Wald in den Raps gezogen. Ein Vorortkontrolleur vom AfL der die Jagdausbildung bei mir machte, versicherte mir dass die Anlage unbürokratisch ist und die Landwirte keine extra Codierung wie bei Maisschusschneisen machen müssen. Der Ernteausfall für die Landwirte liegt beim 20-max 50 Euro pro Loch und keiner hat die Hand aufgehalten deswegen. Durch die Umstellung auf Bio bei einigen Betrieben ist der Rapsanbau ich würde mal sagen um 90 % bei uns zurück gegangen.@colchicus wie lange machst du das schon mit den Rapsschußlöchern. Ich habe das schon 20 Jahre gemacht, meine Schläge sind zwischen 10 und 50 ha groß. Angelegt werden die Stellen meistens schon im Kniehohen Raps. Paar Maiskörner und bissel Duft rein und die machen die Stelle allein so groß wie man die braucht. Die Spritzspur parallel zum Waldrand ist bei mir 12 m weg plus Waldrand sind das 20 bis 25m Schußentfernung. Zur Nachsuche im Raps, ich habe bestimmt in der Zeit ne dreistellige Zahl Sauen erlegt bei der Jagdweise und hatte ganze zwei Nachsuchen max.. 15 bis 20 m.
Als erstes kommen meistens Rotten mit Frilli da schießt man die Kleinen oder einzelne Ü- Keiler und voll aufs Blatt mit dem richtigen Kaliber bleibt die am Platz.
Man muß halt nur auf paar Pfund Fleisch verzichten und da haben ja hier einige große Probleme damit
Die Stellen für dieses Jahr sind schon festgelegt.
Ach so noch was ,die kommen bei besten Licht.
Gruß Seppel
Alles was Du schreibst kann ich voll bestätigen.
1. Geschossen wird in der Regel bei normalen Büchsenlicht auf meist geringe Entfernung.
2. Der Schwerpunkt liegt bei Frischlingen und Überläuferkeilern
3. Keine Experimente, die Wirbelsäule braucht einen Kratzer dann ist man sicher.
4. Keiler hatte ich ganz selten auf der Kamera gewesen
Gerne genommen wurden Aufbrüche von Reh-und Rotwild. Die kamen immer in eine Kiste mit Deckel wie auf einem Bild ersichtlich ist. Deswegen und wegen dem Mais wurden diese Löcher auch von allem Raubwild angenommen. Im Nachbarrevier kam auch ein Marderhund zur Strecke, ist noch selten bei uns,
Wenn der Raps noch blüht ist das Reingehen zur Kirrung eine Riesensauerei. Hab mich immer in einen hellblauen Duschvorhang mit Blümchen gewickelt. Neid davon gibt es keine Bilder.