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Alles richtig gemacht. Danke für deine ausfürliche Schilderung
Wir haben ja einen internen Wettstreit im Revier. Mein Freund und Pächter schwört auch auf das Angehen, hat nur heuer noch keine Sau erlegt. Im Moment und das schon seit gut 14 Tagen ist ein Angehen im Schnee nicht möglich. Es ist einfach zu laut und schon fährt eine Methode gegen die Wand.Manche können halt nicht verstehen das andere auch etwas auf die Reihe bekommen.
Man kann das Angehen und die Kirrung auch verbinden. Bei uns hockt keiner mehr stundenlang. Man wartet bis die Schweinderl anrufen geht raus und holt eine
Wir haben auch eine Bundestrasse so genützt. Brauch kaum 100m gehen vom austeigen bis zur Schußposition.Bei drei meiner Kirrungen habe ich auch noch eine stark befahrene Bundesstrasse knapp 300m entfernt, das gibt dann auch nochmal eine brauchbare Geräuschkulisse. Harschschnee ist natürlich Gift, da braucht man es erst gar nicht versuchen!
28 Sauen p.a. sind jetzt auch nicht sooo viele.Hallo.
Was sagst du dann Jenen, die >28 Sauen p.a. erlegen?
Doch, das gibt es!
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Glaub mir mein Bedürfnis ein paar Stunden zu sitzen ist nicht so ausgeprägt. Wenn es mit dem Angehen klappt, dann ist das eine feine Sache,. Als die Sauen nach der Wende langsam zu uns kamen und ich den Kontakt zu einer wildlebenden Rotte hatte, war es ein Kinderspiel diese zu bejagen. Wir hatten damals von keine Funkkameras, nur Wilduhren.Das ist klar, man muss wirklich unbemerkt hinkommen können, d.h. die Kirrung muss so angelegt sein, dass die Hauptwindrichtung passt und der Pirschweg möglichst leise ist.
Bei drei meiner Kirrungen habe ich auch noch eine stark befahrene Bundesstrasse knapp 300m entfernt, das gibt dann auch nochmal eine brauchbare Geräuschkulisse. Harschschnee ist natürlich Gift, da braucht man es erst gar nicht versuchen!
Richtig!28 Sauen p.a. sind jetzt auch nicht sooo viele.
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Ironie an:Zahlen finde ich jetzt nicht wirklich hilfreich.
In einem sauenrevier schiess ich dir auch jede Nacht 2, wenn sie da sind und wenn dann noch 2 drückjagden in der Woche dazu kommen, dann komm ich auch auf die Strecke. Wenn ich für die 8 sauen aber mehr Grips u Zeit aufwenden muss als jemand für 50, die er nur tot schiessen muss....na da hilft weder Zahl noch Erfahrung
Abschusszahlen sind Schall und Rauch... Der erfahrene Sauenjäger bzw. Spezialist ist der, welcher sich bei vergleichbaren Umständen deutlich vom Schnitt abhebt.
Aber gut jeder wie er meint.
Beeindrucken tuen mich hohe Zahlen jedenfalls weniger, es gibt Revieren in denen kannst du jeden zweiten Tag was umschubsen ohne dir einen großen Kopf zu machen.
Ich bin kein großer Freund der Kirrungsjagd nutze Sie nur wenn nötig. Ungefähr 20 % meiner Jahresstrecke laufen am Maishaufen und der Rest sind entweder Nebenprodukte der Raubwildbejagung, gezielter Ansitz an wechseln und Schadflächen oder Mitnahme von Hotspots weil man eh grad unterwegs ist.
Die größten Fehler die ich immer wieder beobachte sind den Wind nicht richtig im Blick zu haben, Unruhe auf dem Sitz oder beim Angehen und fehlende Kenntnisse über das Umfeld in dem man sich bewegt.
Habe das von einem Bekannten gehört:E
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Bei dem Daueransitz an Kirrungen wird diese Vorsicht jedoch auch in vielen Fällen dennoch unwirksam, weil eher früher als später eine geriebene Bache auf die Idee kommt, die gesamte Kirrung in weitem Bogen zu umschlagen bevor es ans Fresschen geht und damit entweder zwangsläufig auf Deine Fährte trifft bzw. sogar ein volle Kelle Jägerwitterung abgreift und dann grußlos den berühmten "polnischen" Abgang macht...
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