Für mich ist die in letzter Zeit wahrgenommene mangelnde Sichbarkeit des Schwarzwildes über welche hier lang und breit lamentiert wurde, einzig und allein auf den erhöhten Jagddruck, massiv unterstützt durch die zum Standard gewordene Nachtsichttechnik, zurückzuführen. Wenn das Schwarzwild selbst in zappendusteren Nächten auch ohne besondere Notwendigkeit bejagt wird, darf man sich nicht wundern wenn es immer vorsichtiger wird. Früher genoss man mondhelle Ansichtsnächte, machte Strecke und gab dann bis zum nächsten Mond, auf den man sich schon sehr freute, Ruhe. Jagdliches Können-und Feingefühl tritt heutzutage anscheinend gegenüber technischem Wissen -und Beute machen wollen- , immer mehr in den Hintergrund. (Trage übrigens bevorzugt jagdlichen Loden!) WH! St.-Wolf