Bejagungsstrategien für Schwarzwild

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 7846
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In Bw ist die Jungfuchsbejagung im Frühjahr verboten u die Jägerschaft interessiert es nicht! Die meisten Jungjäger können nicht mehr mit der Flinte schießen, weil es nicht mehr gebraucht wird. Alles Rehwild ist bis 31.01 frei, somit entfältt das Ansprechen u viele Jäger handhaben das auch so. Wärmebildkammeras und Nachtsichtvorsatzgeräte sind der absolute verkaufsschlager, weil wir ein Sauenproblem haben und mal ehrlich wir akzeptieren es doch oder finden es sogar richtig. Drückjagden sind das Allheilmittel, selbst bis Ende Januar. Wenn es halt ein Paar Frischlinge erwischt oder hochträchtige Bachen durch den Wald gejad werden ist es doch egal, wir haben ja ein Sauenproblem.
Der Begriff Waidgerechtigkeit ist im neuen Jagdgesetz in Bw abgeschafft. Nur wenn wir so weitermachen, schaffen wir die Jagd selbst ab. wir sind auf dem besten Weg.

Die Jagdfreunde mit denen ich mich umgebe lehnen, so wie ich selbst, Nachtsichttechnik ab, ich habe mal eine Diskussion zwischen "Jägern" verfolgt wo es um Taschenlampen mit Filtern ging, ich muß gestehen, dass ich nicht wußte über was die sich unterhalten. Wir jagen scharf, aber waidgerecht. Beschlagene, aber sicher!!! anzusprechen noch nicht führende Bachen erlege ich, Räuber immer zuerst, das merkt man an unserem Niederwildbesatz.
 
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Die Jagdfreunde mit denen ich mich umgebe lehnen, so wie ich selbst, Nachtsichttechnik ab, ich habe mal eine Diskussion zwischen "Jägern" verfolgt wo es um Taschenlampen mit Filtern ging, ich muß gestehen, dass ich nicht wußte über was die sich unterhalten. Wir jagen scharf, aber waidgerecht. Beschlagene, aber sicher!!! anzusprechen noch nicht führende Bachen erlege ich, Räuber immer zuerst, das merkt man an unserem Niederwildbesatz.

Du meinst sicherlich Nachtzieltechnik. Gute Nachtsichttechnik ist prinzipiell besser als jedes Fernglas oder ZF,wo nur der Schuß auf dunkle Schatten möglich ist und praktiziert wird.;-)
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Warum reden wir eigentlich über Schwarzwildprobleme?
Es gibt viel Schwarzwild, ja und! Das Problem hat doch eigentlich nur der Landwirt. Unsere Aufgabe als Jäger ist es, trotz aller Probleme, eine Waidgerechte Bejagung sicher zu stellen. Die Landwirte würden das Schwarzwild als Schädling am liebsten ausrotten. Wir sollten eigentlich auf der anderen Seite, auf Seite des Schwarzwildes stehen. Doch ich habe das Gefühl, dass viele die aktuelle Situation doch zu gerne zu zügellosem Jagen nutzen.
Nur die Jagd wird immer weiter verlieren. Die Niederwildjagd haben wir in weiten Teilen Deutschlands leider schon aufgegeben.
ich lasse das bewusst als Vollzitat stehen und habe nur eine Frage dazu:

Was hat der Jäger in allerester Linie mit Abschließen des Pachtvertrages oder Annehmen eines BGS getan?

Ich sage es salopp: er hat die Verantwortung dafür übernommen, für einen landestypischen gesunden Wildbestand zu sorgen (siehe Bundes- wie Landes-Jagdgesetze), in dem er das Jagdrecht des Grundbesitzers (Landwirt, Bauern...) gepachtet hat.

Wohlwissend dass ich mal wieder im Wesepennest stochere, aber was ist denn die Pflicht des Jagdausübungsberechtigten und Jägers?

Zitat aus dem Bundesjagdgesetz:

Bundesjagdgesetz
§1 Inhalt des Jagdgesetzes



(1) Das Jagdrecht ist die ausschließliche Befugnis, auf einem bestimmten Gebiet wildlebende Tiere, die dem Jagdrecht unterliegen, (Wild) zu hegen, auf sie die Jagd auszuüben und sie sich anzueignen. Mit dem Jagdrecht ist die Pflicht zur Hege verbunden.
(2) Die Hege hat zum Ziel die Erhaltung eines den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen angepaßten artenreichen und gesunden Wildbestandes sowie die Pflege und Sicherung seiner Lebensgrundlagen; auf Grund anderer Vorschriften bestehende gleichartige Verpflichtungen bleiben unberührt. Die Hege muß so durchgeführt werden, daß Beeinträchtigungen einer ordnungsgemäßen land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung, insbesondere Wildschäden, möglichst vermieden werden.

(3) Bei der Ausübung der Jagd sind die allgemein anerkannten Grundsätze deutscher Weidgerechtigkeit zu beachten.
(4) Die Jagdausübung erstreckt sich auf das Aufsuchen, Nachstellen, Erlegen und Fangen von Wild.
(5) Das Recht zur Aneignung von Wild umfaßt auch die ausschließliche Befugnis, krankes oder verendetes Wild, Fallwild und Abwurfstangen sowie die Eier von Federwild sich anzueignen.
(6) Das Jagdrecht unterliegt den Beschränkungen dieses Gesetzes und der in seinem Rahmen ergangenen landesrechtlichen Vorschriften.

Zitat Ende

Dass der Landwirt, der Bauer, seine Erzeugnisse am Feld so unbeschadet als möglich sehen möchte, ist sein gutes Recht.

Welcher Wildbestand "landestypisch" ist, das ist dann noch die Frage...

Was ist in diesem Zusammenhang zügellose Jagd auf eine Wildart, die Tag für Tag auf Grund höchster Reprodutkionsraten für Rekord(negativ)meldungen sorgt?

Wer massive Wildschäden zu begleichen hat, wird kaum erfreut sein über solche Aussagen.

Das Problem liegt anders geartet!
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
....


Der Begriff Waidgerechtigkeit ist im neuen Jagdgesetz in Bw abgeschafft. Nur wenn wir so weitermachen, schaffen wir die Jagd selbst ab. wir sind auf dem besten Weg.

Der von diversen Institutionen angedachte Sauenfang wird die herkömmliche Jagd bald überflüssig machen.

Das stimmt :twisted:

Aber abgeschafft hätten die Jagd dann nicht die Jäger....
 

Fex

Moderator
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In Bw ist die Jungfuchsbejagung im Frühjahr verboten u die Jägerschaft interessiert es nicht!

Stimmt so nicht - die Jungfuchsbejagung ist dann zulässig, wenn sich dafür eine Hegegemeinschaft gebildet hat. Ist in meiner Gegend fast flächendeckend geschehen.

Der Begriff Waidgerechtigkeit ist im neuen Jagdgesetz in Bw abgeschafft. Nur wenn wir so weitermachen, schaffen wir die Jagd selbst ab. wir sind auf dem besten Weg.

Falsch. Der Begriff der Waldgerechtigkeit war nie im Landesjagdgesetz BaWü enthalten, er steht im Bundesjagdgesetz und hat folglich auch in BaWü nach wie vor Gültigkeit.
 
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klar hat der Grundbesitzer der damit auch seine Brötchen verdient das sagen wie es abgehen soll . Aber bei den Horenden Pachtpreisen die hier so gängig sind hat man als pächter nicht nur pflichten sondern auch rechte. Wenn ich alle 20 Ansitze was erlegen kann stimmt es einfach nicht und will man das ändern geht das entweder zu lasten des wildes oder des verpächters . Wer von beiden kassiert noch gleich den Pachtzinns ? :cool:

Entweder so oder man muss die Verhältnisse ändern. Ich bin kein zahlender Dienstleister und will es nicht werden denn dabei kähm ich mir dumm vor:biggrin:
 
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Wir lassen uns immer mehr zum Schädlingsbekämpfer degradieren. Zu Dienstleistern für die Verpächter. Dies haben wir ja auch lange genug als Rechtvertigung für unser Tun herangezogen. Jetzt müssen wir liefern in Form von Schwarzwildreduktion. Die bekommen wir aber mit normaler Jagd nicht hin, also brauchen wir alle Möglichen technischen Hilfmittel und legen die Rücksicht und Verantwortung die gerade wir unserem Wild entgegenbringen sollten bei Seite. Das jagdliche Handwerk und Können bleibt dabei auf der Strecke. Man muss sich nur mal unseren Sprachgebrauch anschauen:,, Rehe. knipsen, Sauen bumpem, Bum um usw...''
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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Achtung, Wespennest :twisted:

Wir lassen uns immer mehr zum Schädlingsbekämpfer degradieren. Zu Dienstleistern für die Verpächter. Dies haben wir ja auch lange genug als Rechtvertigung für unser Tun herangezogen. Jetzt müssen wir liefern in Form von Schwarzwildreduktion. ....

der Pächter "kauft" sich das Jagdrecht des Verpächters.. dieser verkauft es in dem guten Glauben, dass der Käufer vulgo Pächter die gesetzlich auferlegten Aufgaben befriedigend erfüllt.

So schauts aus, das ist die Realität.

Wer seine Verantwortung nicht wahr nimmt, der handelt eigentlich vertragswidrig.

Wer sich die Schwarzwildstrecken betrachtet, der erkennt doch, dass die Bestandsdichte schon lange nicht mehr landestypisch ist und entegen dem Jagdgesetz die mögliche(!) Schädigung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen nicht mehr überall verhindert werden kann.

Dass der Landwirt mit seinen Agrarmonotoniewüsten als Auslöser mit ein Teil des Problemes ist, darüber wird wohl bezüglich Pachten von Revieren zukünftig stärker gesprochen werden müssen.

Wenn der Landwirt aber auf Erfüllung der vertraglichen Vereinbarungen drängt, dann steht der Pächter auf dem Schlauch.

Da gibt es nur eine von zwei Möglichkeiten... Die Andere wäre es, den Pachtvertrag zu kündigen.



Strategien zur, effektiven, Schwarzwildbejagung? :what:









Man muss sich nur mal unseren Sprachgebrauch anschauen:,, Rehe. knipsen, Sauen bumpem, Bum um usw...''[/QUOTE]
 
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Achtung, Wespennest :twisted:



der Pächter "kauft" sich das Jagdrecht des Verpächters.. dieser verkauft es in dem guten Glauben, dass der Käufer vulgo Pächter die gesetzlich auferlegten Aufgaben befriedigend erfüllt.

So schauts aus, das ist die Realität.

Wer seine Verantwortung nicht wahr nimmt, der handelt eigentlich vertragswidrig.

Wer sich die Schwarzwildstrecken betrachtet, der erkennt doch, dass die Bestandsdichte schon lange nicht mehr landestypisch ist und entegen dem Jagdgesetz die mögliche(!) Schädigung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen nicht mehr überall verhindert werden kann.

Dass der Landwirt mit seinen Agrarmonotoniewüsten als Auslöser mit ein Teil des Problemes ist, darüber wird wohl bezüglich Pachten von Revieren zukünftig stärker gesprochen werden müssen.

Wenn der Landwirt aber auf Erfüllung der vertraglichen Vereinbarungen drängt, dann steht der Pächter auf dem Schlauch.

Da gibt es nur eine von zwei Möglichkeiten... Die Andere wäre es, den Pachtvertrag zu kündigen.



Strategien zur, effektiven, Schwarzwildbejagung? :what:









Man muss sich nur mal unseren Sprachgebrauch anschauen:,, Rehe. knipsen, Sauen bumpem, Bum um usw...''
[/QUOTE]

Bist oder warst Du schon einmal Pächter?
Wenn ja, erfüllst bzw. hast Du die gesetzlichen Vorgaben vertragskonform erfüllt bzw. Deine übernommenen Aufgaben wahrenommen?

Wenn ja, wären Dir viele in diesem Forum dankbar, wenn Du ihnen Deine Erkenntnisse und Strategien zur Bestandsabsenkung bzw. -regulierung verraten würdest.

Wenn nein, betrachte ich Deine Ausführungen bezüglich gesetzlicher Vorgaben, übernommene Verantwortung und vertragswidrigem Handeln als sinnloses Gerede.
So nach dem Motto: Auch mal meinen Senf dazu gegeben.
 
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Aus meiner Sicht gibt es keine effektiven Jagdmethoden, die uns zur Zeit und hoffentlich auch in Zukunft zur Verfügung stehen, um die Schwarzwildbestände wirklich abzusenken. Dafür ist vielzuviel Nahrung vorhanden. Effektiv wären Wärmebildkammeras, Nichtzieltechnik, die Jagd aus dem Auto mit Lampen im Feld, Bachenabschuss zu jederzeit, Saufänge usw. Dann wären wir Schädlingsbekämpfer. Das Jagdgesetz in Bw geht schon in die Richtung. Hier sollen wir Wildtiermanager und keine Jäger mehr sein. Wir sollten auch aufhören immer noch so zu tun, als ob wir das Schwarzwild wirklich reduzieren könnten. Wir sollten das Schwarzwild scharf, aber waidgerecht bejagen und uns dafür einsetze , dass es auch in Zukunft so bleibt. Auch gegen den Druck der Landwirte.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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servus

Aus meiner Sicht gibt es keine effektiven Jagdmethoden, die uns zur Zeit und hoffentlich auch in Zukunft zur Verfügung stehen, um die Schwarzwildbestände wirklich abzusenken. Dafür ist vielzuviel Nahrung vorhanden. Effektiv wären Wärmebildkammeras, Nichtzieltechnik, die Jagd aus dem Auto mit Lampen im Feld, Bachenabschuss zu jederzeit, Saufänge usw. Dann wären wir Schädlingsbekämpfer.

Das Jagdgesetz in Bw geht schon in die Richtung. Hier sollen wir Wildtiermanager und keine Jäger mehr sein. Wir sollten auch aufhören immer noch so zu tun, als ob wir das Schwarzwild wirklich reduzieren könnten. Wir sollten das Schwarzwild scharf, aber waidgerecht bejagen und uns dafür einsetze , dass es auch in Zukunft so bleibt. Auch gegen den Druck der Landwirte.

wenn von ~350000 Jägern nur ein Bruchteil effektiv auf Schwarzwild jagen geht, muss man sich keine Gedanken mehr machen müssen... (24/7/365) :what:

Schwarzwild ist auf Grund seiner regionalen Bestandsdichte zum Schadwild mutiert.
Die Sauen können nichts dafür, sie folgen dem Lauf des Lebens:

- durchgängig ausgezeichnetes Fraßangebot -> enorme Reprodutkionsraten!

Das Einzige womit man aufhören sollte ist, dass man denkt, die Natur würde sich darum scheren.

Das tut sie eben nicht... Die "Natur" sorgt nur dafür, das eine Tierat nicht ausstirbt. Und wenn es von dieser Tierart einmal zu viele gibt, sorgt sie mit einem Seuchenzug auch wieder dafür, das alles gegen Null geht.

Bis es soweit ist, geht die Tendenz ab Punkt X vorher zum Schadwild. Wobei es der Natur wurscht ist, wieviel von Nachwachsendem vertilgt wird.

Den "Schaden" in Summe € xxxxx......,- realisiert ja nur der Mensch.


Kurz, in einem Satz gesagt: der Jäger von heute ist bereits Schädlingsbekämpfer!

Und war es doch schon seit je her, weil er mit der Bejagung von Wild dessen für Andere (Grund- und Waldbesitzer) verursachte Schäden minimiert hat.
Ob er das nun so sehen will, oder auch nicht.... :?

Untern Strich bleibt: dringend notwendige Reduktion.... das Problem dabei ist nur das "Wie".
Wie lange kann bzw mag man sich seine persönliche Jagdethik noch leisten.

Womit wir aber leider wieder bei den zwei Möglichkeiten wären... die Andere heisst Revieraufgabe (und das Problem anderen zuschieben).
 
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Du meinst sicherlich Nachtzieltechnik. Gute Nachtsichttechnik ist prinzipiell besser als jedes Fernglas oder ZF,wo nur der Schuß auf dunkle Schatten möglich ist und praktiziert wird.;-)

Nein! Wenn es ein gutes Fernglas und Zielfernrohr nicht mehr leisten können ist für mich Hahn in Ruh. Ich mache Strecke ohne Kirrungen und Nachtsicht-, Nachtziel- oder anderen technischen Errungenschaften. Ich bin davon überzeugt, das viele von uns noch nie Sauen im Feld angegangen sind und etliche "Jäger" ihre Informationen über Wind etc. aus Agrarwetter oder anderen Internetportalen beziehen und viel Wissen unserer Altvorderen verloren gegangen ist.
Wenn mir jemand stolz seine hegerische Glanzleistung, in dem Fall eine Salzlecke zeigt und ich an dieser Schweißspritzer finde, dann könnte es mir hochkommen.
Wir zahlen keine überhöhten Pachtpreise. sondern pflegen einen ordentlichen Umgang mit unseren Verpächtern und wenn man mal Gesprächen lauscht, sind diese mit unserem Einsatz zufrieden. Wenn z.B. ein Lohnunternehmer beim Rübenroden ganze Reihen vergisst, fahre ich zum betroffenen Landwirt und zeige ihm das, dann gibts auch gleich die Ansage, das es für diese Sauenfütterung keinen Wildschaden gibt. Ich möchte hier nichts besserwissen, o.ä. aber zeigen, das es auch anders geht und wir alle sind auch in der Pflicht den jagdlichen Nachwuchs an die Hand zu nehmen, damit sie nicht glauben Sauenballern an vollen Maiseimern hätte etwas mit Jagd zu tun und wenn solche Begriffe fallen mische ich mich auch ein, weil ich nicht möchte, dass alles was nicht ins Revier gehört mit dem Begriff Jagd umschrieben wird. Benutzt den Nachwuchs nicht nur als Kirrungsbeschicker, sondern zeigt Ihnen mal wie man Stecklinge vermehrt, Deckung schafft, einen Sitz baut und wo man diesen warum aufstellt und anständig die Jagd ausübt.
Waihei und einen guten Rutsch.
 
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...Benutzt den Nachwuchs nicht nur als Kirrungsbeschicker, sondern zeigt Ihnen mal wie man Stecklinge vermehrt, Deckung schafft, einen Sitz baut und wo man diesen warum aufstellt und anständig die Jagd ausübt.
Waihei und einen guten Rutsch.

Das Eine tun und das Andere nicht lassen! Ich bin fuer den Einsatz zur Verfuegung stehender Technik unter Beibehaltung des "Handwerks" und sehe da auch keinen Widerspruch...
 
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Das Eine tun und das Andere nicht lassen! Ich bin fuer den Einsatz zur Verfuegung stehender Technik unter Beibehaltung des "Handwerks" und sehe da auch keinen Widerspruch...

Das muß jeder für sich entscheiden!
Aber für mich steht fest, dass viel Wissen verloren geht und gerade der jagdliche Nachwuchs, vielfach ohne Bezug zur Jagd aufgewachsen, versucht Defizite beim Wissen und Können durch technische Aufrüstung auszugleichen?
Es ist heute modern mit dem Hightec Repetierer Drückjagden zu buchen und mit dem Rest hat man nichts zu tun, soll doch der Ausrichter zusehen woher er brauchbare Hunde samt brauchbaren Führern, Jagdhornbläser etc bekommt.
Ich fördere gezielt Nachwuchs, der sich einbringt und z.B. das Jagdhornblasen erlernt usw. Wenn z.B. ein JJ sein erstes Stück Schalenwild erlegt und man mit Horn und Bruch am Erlegungsort erscheint, statt das Handy zu zücken und Bilder zu schiessen hat das ganze eine andere Wirkung und wenn man das Stück verbläst und anschließend Jagd vorbei und Halali erklingen spürt man auch mal Ergriffenheit beim Erleger/Erlegerin und das gehört für mich dazu.
Vielleicht bin ich auch nur ein ewig gestriger?

Ick kann allen JJ nur raten, bringt Euch ein, lernt das Horn zu blasen und erweitert Euer Wissen. Wenn es später möglich ist führt einen Hund brauchbar ab, dann klappt es auch mit Einladungen.
 
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servus



wenn von ~350000 Jägern nur ein Bruchteil effektiv auf Schwarzwild jagen geht, muss man sich keine Gedanken mehr machen müssen... (24/7/365) :what:
..........
Untern Strich bleibt: dringend notwendige Reduktion.... das Problem dabei ist nur das "Wie".
Wie lange kann bzw mag man sich seine persönliche Jagdethik noch leisten.

Womit wir aber leider wieder bei den zwei Möglichkeiten wären... die Andere heisst Revieraufgabe (und das Problem anderen zuschieben).

Wie wärs, wenn Du mal die Frage aus Post #354 beantworten würdest?
Nun ja, als Nichtverantwortlicher (analog der Politik als nicht in der Regierungsverantwortung stehender) lässt sich leicht fordern und schwadronieren.
Aber wie heisst es so schön: Keine Antwort ist auch eine Antwort.

Bist Du Berufsjäger, dass Du 24 Std. tgl., 7 Tage wöchentlich und 365 Tage im Jahr auf Schwarzwild jagen kannst?
Die Mehrzahl der Revierpächter muß hier leider passen, denn sie müssen die Euros für die Revierpacht plus Nebenkosten mit ehrlicher Arbeit verdienen. Deshalb geht bei denen Deine Rechnung nicht auf.
 

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