Belastete Wildschweinleber

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Na Mahlzeit, schöne Grüße von ihren Landwirten.

Auszugsweise: " Das LGL rät generell vom Verzehr von Wildschweinleber ab"... "Woldschweinleber mit derartigen Gehalten an PFAS dürfen nicht als Lebensmittel in Verkehr gebracht werden"

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G

Gelöschtes Mitglied 25934

Guest
Bei mir, wenn überhaupt, gibt es Leber nur von jungen Tieren (Frischlinge, Jährlinge...). Hier kann es unter anderem durch die Bergbauvergangenheit zu unterschiedlichen Belastungen kommen, wie z.B. PAK‘s. Jede Leber zu prüfen ist zu teuer. Also gehe ich auf Nummer sicher.
 
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Die Sauen

können die Giftstoffe bzw. deren Ausgangsstoffe ja nur über ihre Nahrung aufgenommen haben, daher könnte dieser Befund über den Landkreis hinaus Bedeutung haben. Auch wir habe eine ehemalige Bauschuttdeponie im Revier, die heute abgedeckt ist, auf der eine Fotovoltaikanlage der Gemeinde steht - und an deren Fuß Wässer aus Niederschlägen austreten und in ein Suhlengebiet weiter unten fließen. Nur so als Beispiel.

Andere Möglichkeiten sind diverse Herbizide, Fungizide, Insektizide oder verunreinigter Dünger aus der Landwirtschaft oder Einträge aus der Industrie und Forstwirtschaft vergangener JAHRZEHNTE.

Insofern wären weitere Untersuchungen bundesweit wünschenswert. Diese Bedrohung ist u.U. wesentlich ernster zu nehmen, als die durch Reste bleihaltiger Munition im Wildbret.

Gruß,

Mbogo
 
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Boah ey, "Hohe Gehalte". Das ist ja mal eine Ansage! Voll krass Alter!
 
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Haben gerade gestern die Leber vom Überläufer der Pfingstmontag zur Strecke kam verspeist.
Da gibt einem eine solche Meldung doch zu denken. Auch wenn FFB ein paar hundert Km entfernt ist.
 
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Das gilt aktuell für den Landkreis Fürstenfeldbruck
Generell gilt erhoehte PFAS Werte in ganz Europa, vermutlich weltweit, in fast allen Nahrungsmitteln. Pflanzliche Kost ist weniger betroffen als Tierprodukte. Die staerkste Belastung haben zur Zeit Fisch und Muscheln.
Bekannt ist dieses Problem schon seit Ende der neunziger Jahre und wurde bereits in diversen Fachzeitschriften veroeffentlicht. Ganz besonders die Belastung von Muttermilch, sowie die Wirkung auf den Saeugling ist gut belegt.
Warum gegen den Gebrauch dieser Stoffe nichts unternommen wurde, sondern nur die Grenzwerte, zuletzt in 2020, angepasst werden, kann ich nur vermuten.
 
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Boah ey, "Hohe Gehalte". Das ist ja mal eine Ansage! Voll krass Alter!
Man kann natürlich auch nur durch Teil-Zitate, das Bild so zurechrücken, wie es einem passt.
Fällt natürlich auf, dass jegliche Information aus dem "System" in Frage gestellt werden muss, egal mit welchen Mitteln!

Nach deinem ausgeschnittenem Zitat, geht es nicht ganz unerheblich weiter im Text:
1622108457300.png
 
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Wäre es eine Nachricht, stünden dort die Werte. Ansonsten verorte ich Meldungen wie
diese in Wahlkampfzeiten unter Propaganda.
 
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Als tolerierbare wöchentliche Aufnahmemenge (TWI) wurde ein Wert in Höhe von 4,4 Nanogramm (ng) pro Kilogramm (kg) Körpergewicht pro Woche für die Summe von vier PFAS, nämlich PFOA, PFNA, PFHxS und PFOS, abgeleitet.

Wenn also schon geringe Mengen Leber (100g) ausreichen um für eine 80kg Person die Wöchentliche empfohlene Dosis zu erreichen dürften die Lebern so ca. 3.5 Microgramm/Kg enthalten haben.
 
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z/7

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Ich mein, zu dem Thema hätt ich erst vor kurzem was gelesen. Irgendwo hier verlinkt?

Jepp, hier:
 
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