Benelli Raffaello Treffpunktlageabweichung

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Jägersgfehl

Guest
Meine neu gekaufte und vor Feststellung des Problems leider schon bezahlte Benelli Raffaello Black hat ca. 15 cm Rechtsschuss.
Der Importeur kann (bzw. will) dies nicht feststellen. Einziges Zugeständnis nach zweimaligem Einschicken: auf der rechten Seite der 16-Felder-Scheibe wären etwas mehr Schroteinschläge als auf der linken, aber alle Felder gedeckt, also kein Handlungsbedarf.

Nun meine Fragen: Ab wann gilt eine Treffpunktlageabweichung bei Flinten als reklamationsfähig? Ab wievielen Treffern bezeichnet man ein Feld als gedeckt? Wie würdet ihr weiter vorgehen?

Danke für eure Antworten!
Jägersgfehl
 
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Jägersgfehl

Guest
Fällt bei Vollchoke am meisten auf, ist aber auch bei weiter streuenden Chokeeinsätzen feststellbar.
 
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Jägersgfehl

Guest
Du meinst, Reklamation hat wenig Aussicht auf Erfolg? DEVA Gutachten?
Tät mich schwer eine Waffe, mit der ich selbst nicht zufrieden bin, jemand anderem aufzulasten.
 
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Nein, ich meinte zurück zum Verkäufer. Das ist ein gravierender Mangel, der nicht hinzunehmen ist.
Wo schaut denn die Laufschiene hin, und wo der Lauf. Laser im Lauf kann beweisend sein.
 
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Jägersgfehl

Guest
Das Problem ist ja, dass der Verkäufer bzw. der Importeur die Abweichung nicht feststellen möchte, bzw. behauptet diese liege noch im Rahmen des Toleranzbereichs.
Laser stand mir bislang leider nicht zur Verfügung.
Wäre ein Schussbild eines unabhängigen Gutachters (DEVA) eine beweiskräftige Möglichkeit? Meine Schussbilder bzw. die des Büchsenmachers werden ja vom Importeur ingnoriert. Wie würde es wohl mit der Kostenübernahme für ein Gutachten aussehen, falls der Gutachter die Abweichung bestätigen würde?
 
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da bin ich überfragt, aber ein Rechtsanwalt sollte dies wissen. Auch kann ein freundliches Schreiben, mit dem Kopf eines solchen schon Einvernehmen einstellen.

PS wer ist der nette Verkäufer? kenne solches Verhalten eigentlich nicht.
 
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Eine für mich durchaus neue Tatsache soll sein, das die Garbenlage durch Schränkung und Senkung auch beeinflußt wird. Auch, wenn das Gewehr gerade schießt, soll durch die Tatsache, dass sich der Lauf im Rückstoß schon bewegt, wenn die Schrote den Lauf noch nicht verlassen haben, die Garbe aus der Richtung schlagen. Mr. Shotgun machte mich darauf aufmerksam.
Ich ging bisher von einem vernachlässigbaren Effekt aus. Aber man lernt immer weiter. Vielleicht ist es auch ein sehr individueller Effekt, abhängig Von Masse, Kraft und Schulterpolster des Schützen.
Nun hat Deine Flinte ja die Möglichkeit Senkung aber auch Schränkung in Grenzen zu ändern. Ändere doch einfach mal gering die Schränkung. Von der Theorie her würde ich sagen, mach mehr rein und schau wo die Garbe hinwandert.
 
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Eine für mich durchaus neue Tatsache soll sein, das die Garbenlage durch Schränkung und Senkung auch beeinflußt wird. Auch, wenn das Gewehr gerade schießt, soll durch die Tatsache, dass sich der Lauf im Rückstoß schon bewegt, wenn die Schrote den Lauf noch nicht verlassen haben, die Garbe aus der Richtung schlagen. Mr. Shotgun machte mich darauf aufmerksam.
Ich ging bisher von einem vernachlässigbaren Effekt aus.

Hab zwischenzeitlich mal nachgerechnet und gehe nun von einem Myth aus. Schlicht nicht möglich.
 
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Jägersgfehl

Guest
Danke für die Antworten!
Habe auch schon darüber nachgedacht, ob die Problematik irgendwie in Anschlag-/Handhabungsfehlern meinerseits begründet sein könnte, obwohl ich mir das beim gezielten, aufgelegten Flintenschuss eigentlich nicht vorstellen kann.
Werde die Waffe jetzt von einem weiteren, unabhängigen Fachmann schießen und vermessen lassen.
 
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Schon in den 20 er Jahren lautete die Werbung von KRIEGHOFF
"die Läufe schießen, der Schaft trifft."
als ich damals zu Heinz Opperman (+) in BUKE kam,
sah der sich meine Flinte an:
"damit schießen Sie links hoch vorbei"
...." die ist aber für mich maßgeschäftet"...
"gehen wir an die Anschußwand..."

nach der Schaftänderung wurde meine Trefferquote besser...
P.:)
 
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.....nach der Schaftänderung wurde meine Trefferquote besser...
P.:)
Mag sein, daß der Glaube Berge versetzt.
für mich ist immer noch die Trefferquote entscheidend .
Nur:
Vor der Schaftänderung mußte ich die "Tauben" rechts tief anhalten, um sie zu zerbröseln.
Nach der Schaftänderung schoß die Flinte Fleck.
Wer heilt, hat recht.
P. :biggrin:
Wie GBN schon oben schreibt:
die Überprüfung ob die Flinte "schielt" ist doch recht einfach:
Laser ins Patronenlager und über die Visierschiene kontrollieren.
Laserpatrone mal drehen, dann kann man auch sehen, ob das Patronenlager schief gebohrt wurde.
Würde die DEVA wahrscheinlich auch machen -
selbstverständlich gegen Gebühr....
P.:p
 
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anonym

Guest
Na hoffentlich wurde dein Laser geeicht und nicht schief eingebaut.....wäre doch Schade um das Patronenlager wenn nicht....
 

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