Beobachtung Schaftlänge Doppelflinte

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Hallo,

für die Fachleute:

Ich habe heute mal die Schaftlänge meiner SLF und der neuen DF verglichen.
Obwohl der Schaft der DF ca 1,5 cm länger ist, fühlt er sich kürzer an!

Liegts am englischen Schaft?

Gruss,
Z.
 
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Frage zu doof? Ok, dann anders!

Würde ein professioneller Schäfter für einen Massschaft einer SLF (hypothetisch) und einer DF (engl Schaft) für genau den selben Einsatzbereich unterschiedliche Masse (Länge/Senkung/Schränkung/Pitch) verwenden?

Besser?
 
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Schau mal, wo du mit dem vorderen Arm hinlangst Ulli. Wegen dem System und weil da das Holz die Hand hinführt, langt man leicht mit dem vorderen Arm weiter vor.... und schon fühlt sich der Schaft länger an.
 
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Das dachte ich auch. Durch den Doppelabzug liegt die Hand weiter hinten, daher die unterschiedliche Wahrnehmung.

Auf dem Skeetstand heute war ich damit sehr zufrieden. Ich werd' se behalten!
 
A

anonym

Guest
Auf dem Skeetstand heute war ich damit sehr zufrieden. Ich werd' se behalten!
In Zeiten, wo man auch beim Skeet den Vorteil steiler Pistolengriffe erkannt hat stellt man sich mit so einem englischen Handgelenksverdreher zumindest voll gegen den Trend.
 
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In Zeiten, wo man auch beim Skeet den Vorteil steiler Pistolengriffe erkannt hat stellt man sich mit so einem englischen Handgelenksverdreher zumindest voll gegen den Trend.

Die Sportschützen dort sind sehr freundlich und wollten die auch gleich schiessen (wie beim letzten Mal die SLF).
Einer hatte nen neuen Schaft, Ergonomischer Pistolengriff mit einem designierten Platz für jedes Fingerchen...
Würde mir auch liegen...
 
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maximal 2Sekunden Anschlag.... gefühlte Ewigkeiten im Voranschlag (Zumindestens auf der Jagd .... oder im Feld)

Daher kommt der Griffwinkel normaler Flinten und der "englische" ist den hohen Zielen bei Doppelabzügen gewidmet, den Fingerchen zuliebe.

Eigentlich seltsam, wie sehr dem Griff Aufmerksamkeit geschuldet wird, ist er doch für die Seelenachse - Augen - Bindung unwesentlich. Und dann so ein "hölzernes"Gefühl an der Wange, wo doch eine Schaftbacke den Kontaktschluss gleich verbessert.

Vielleicht sehen wir demnächst sowas am Tontaubenstand :lol::thumbup:
 

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Mein Vater hat ne Hahn DF mit Prince of Wales grip und Backe. Keine Flinte lag mir je wie die!

Aufgrund von Damastläufen, Schwarzpulverbeschuss, Rostnarben in den Läufen leider nicht verwendbar! Und auch für den Griff ist meine Hand zu gross...
 
A

anonym

Guest
deswegen will ich einen Schaft mit Backe!
Der aktuell recht beliebte und sicherlich nicht gerade schlechte Ergosign EvoComp verzichtet komplett auf alles Material an der Stelle, an der sich eine Schaftbacke befinden könnte.
http://neu.nill-griffe.com/Ergosign-EvoComp-Flintenschaefte_180.html

Und der böse Roland Zeitler schrieb seinerzeit sogar in der DJZ:
"Schaftbacken (Deutsche Backe) sind an Flinten überflüssig und eher hinderlich als nützlich." :twisted:
http://www.djz.de/r30/vc_content/bilder/firma447/050_051_ausbildung_0207.pdf

Rein interessehalber: Gibt es denn tatsächlich englisch geschäfte Flinten mit Backe?


Einen hab ich noch:
"Full Pistol Grip. [...] Although less sleek in appearance than a straight English grip, a more naturally fitting handle, allowing the human hand to hold the gun in a more relaxed position."
http://www.hallowellco.com/grip.htm
 
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Papier ist geduldig und bloß weil's irgendwo niedergeschrieben ist muss es nicht wahr sein.
Mit einer Schaftbacke habe ich eine größere Kontaktfläche an der Wange. Der Kopf ist weniger beliebig positioniert, der Anschlag kontrollierter.
Wer als normalmaßiger Mann um 180 mal eine Merkel 200E führte, weiß was ich meine. Besser geht nicht:roll:
 
A

anonym

Guest
Papier ist geduldig und bloß weil's irgendwo niedergeschrieben ist muss es nicht wahr sein.
Mit einer Schaftbacke habe ich eine größere Kontaktfläche an der Wange. Der Kopf ist weniger beliebig positioniert, der Anschlag kontrollierter.
Wer als normalmaßiger Mann um 180 mal eine Merkel 200E führte, weiß was ich meine. Besser geht nicht:roll:

Du (?) hast dich dazu ja schon einmal geäußert ...
http://forum.deutsche-jagdzeitung.de/viewtopic.php?t=959
Bei mir hätte eine Backe keinen festen Kontakt zur Wange und damit wäre ihre Bedeutung eher eine psychologische. Allerdings würde das sie schon rechtfertigen, wenn jemandem das etwas nützt.
Beim normalen Flintenanschlag wird die Lage des Hinterschafts durch den immer gleichen Einsatzpunkt in der Schulter und den Kontakt des Schaftrückens zur Wange definiert. Ob ich noch eine zusätzliche oder vergrößerte Anlage bis hinunter zum Kieferbereich haben wollen würde weiß ich nicht ... angenehm ist das beim Schießen sicher nicht, oder? Liegt bei deiner Waffe die Backe bei Schuss wirklich fest an der unteren Wange an?
 
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Bei mir schon;-), die Wange liegt an, wenn nicht gehts eh daneben.

Mach mal einen Selbstversuch...geh in Anschlag mit deiner Flinte und wackele mal ein wenig mit ihr. D.h. versuche die Rotation um die Längsachse......wirst sehen, geht.
"verkanten" sicher für eine Flinte nicht so bedeutsam wie für eine Büchse aber dein Anschlag wird "variabel.

mit Backe wär das nicht passiert. Das bisschen mehr Kontaktfläche zum Kinn hinunter gibt mehr Halt.

ist mein Komfortgefühl...kann für andere anders sein.

PS ja das war ich....Es kann nur einen geben :lol:
 
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Bei der DF die ich meine, fühlt sich die Schaftbackeveinfach gut und richtig an!

Nur der Pist. Griff stört! (Und der Fakt, dass das Ding nie mehr geschossen werden wird...)
 

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