Wenn man sich so nen Klappkoffer antut, sollte man sich im Klaren sein, dass man da Glück oder Pech haben kann. Es sit nun mal eine preiswert konstruierte und gebaute Waffe. Das macht sie nicht schlecht, aber eben bisweilen zickig.
Man sollte auch nicht anfangen, da mal dieses und mal jenes zu machen. Man macht das komplette Paket oder entsorgt das Ding.
Montage: Stahlschiene ordentlich verklebt. Ringe: auch Stahl, wir haben Leupold genommen, ob nun QRW oder fest ist jeden selber überlassen. Glas in den Ringen mit Kolofonium "verklebt".
Abzug sollte gemacht sein, steht dann staubtrocken bei so 600....700g, ist ein Traum!!!!!
Kernproblem der Zwille ist und bleibt diese einfache Verriegelung via Schwenkriegel.
Da dort nicht händisch im Werk nachgearbeitet wurde, trägt der Riegel am angeschweißten Block ggf, nicht flächig oder nur einseitig. Was alles zu ungleichmäßiger und/oder instabiler Verriegelung führt und damit die Empfindlichkeit gegen ungleichmäßige Auflage noch verstärkt.
Grund: die Verriegelung lässt den Lauf gegringfügigst aufklappen, wenn sie nicht immer gleichmäßig sitzt.
Wichtig auch: die Waffe immer zuklappen OHNE den Abzugsbügel dabei festzuhalten, das muß reinschnappen, der Riegel muß von der strammen Feder in Position gedrück werden, mit Schwung. Öffenen sollte es sich dann mit einem gewissen Widerstand lassen. Schmieren der Fläche ist auch ne gute Idee.
Was auch hilft, eine dicke Filzunterlage an den Vorderschaft machen, die auch gleich einen Patronenhalter hat. Gibts beim Askari und anderswo auch.
Ich hab 2 so ne Kisten kurriert, eine 308 und eine 3006, hätte mir beinahe auch sowas gekauft, aber durch die Beispiele der Kameraden war ich abgeschreckt und hab mir lieber einen kleinen Mauser in 7x57(nagelneu, ungeschossen MIT 50er Nikon Monrach) für weniger als was die BA13 nackt kostet zugelegt. Der brauchte zwar auch etwas Zuneigung, da ging es aber eher um Kosmetik denn um Präzi, die war out of the Box schon super, trotz oder wegen des uralten aber nagelneuen Stufenlaufs...