Bergara BA 13 TD 308, 50cm. Höhenstreuung/Hochschüsse

KHH

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Für den Büma selbst, so scheint mir das auch ...
Es ist im Gegensatz zum einfachen Verkaufen halt Werkstattarbeit. Zugegeben, bisschen fummelig ist es. Weiss nicht mehr wie lang ich dran saß. Aber wenn dann alles wieder zusammen ist, hat es sich gelohnt. Müsste mal messen, aber dürften so ca. 600g sein, schön trocken stehend.
 
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Der zweite Schuss im Revier war knapp vor dem Abzugsbügel aufgelegt (also auf der "Basküle") und ist noch weiter abgehauen wie der Erste.

Eigentlich normal, denn je weiter hinten umso mehr wirken sich die Bewegungen im Anschlag an der Mündung und dem Trefferbild aus.
Auch scheint mir die Auflage im ganzen gesehen zu wabbelig zu sein.
Nur wenn immer absolut gleich aufgelegt wird, ist mit annähernd gleichen Schussbildern und Streukreisen zu rechnen.
Nachdem ich die Verbindung zwischen Vorderschaft und Lauf der Bergara nicht kenne, kann ich dazu nix sagen. Meine ungleich schlichtere Savage 24 schoss mit aufgelegtem Vorderschaft konstant gut. Die VS ist mit dem Lauf festanliegend verschraubt.
Meine Vorderschaftauflagen sind entweder mit Sand gefüllt, aber so dass sich eine Mulde eindrücken lässt, oder Holzauflagen mit Teppichboden "gepolstert, In keinem wabbelig ob für vorne oder hinten.
Nachdem was ich hier lese, vermute ich mehr Anschlag- als Hardware-Fehler.
 
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Welche Munition ist das denn?

Habe zum Lauf glattschießen 40 Schuss S&B in 150gr. für die .308 mit 50cm Lauf gekauft.
Schossen ganz gut. Die erste Packung war nur zum Lauf glatt schießen mit immer wieder Reinigung zwischendurch. Gegen Ende aber jagdlich in Ordnung vom Trefferbild. Schoss sich eher ruppig mit der Munition und machte auch ordentlich Licht aus dem Lauf - die ersten selbst geladenen waren wesentlich angenehmer.
Mit Dämpfer ist das eh kein Thema mehr.

Auflage zu weit vorne ist nicht optimal. Aber für direkt an der Basküle braucht man schon eine gute Unterlage und muss sehr konzentriert schießen. An sich ist das nicht notwendig. Da wo der Schnäpper zum Zerlegen ist, passt eigentlich ganz gut und dann locker aufliegen lassen.

Den Abzug wollte ich auch erst polieren. Das habe ich verworfen, da die beiden Teile schwarz beschichtet sind und bestimmt so weniger rostanfällig sind als polierte Flächen. Zudem ist die Rast am abzugsseitigen Teil sehr schmal und da muss man schon etwas aufpassen, nicht rund zu polieren und dauerhaft zu verhunzen. Mit Schmierung komme ich nun auf rund 1100g Abzugsgewicht bei sehr trockener Charakteristik. Das lässt sich jagdlich mit etwas Übung ordentlich schießen - auf dem Stand sowieso, wenn es nicht um die letzten Millimeter geht.
 
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Welche Munition ist das denn?

Habe zum Lauf glattschießen 40 Schuss S&B in 150gr. für die .308 mit 50cm Lauf gekauft.
Schossen ganz gut. Die erste Packung war nur zum Lauf glatt schießen mit immer wieder Reinigung zwischendurch. Gegen Ende aber jagdlich in Ordnung vom Trefferbild. Schoss sich eher ruppig mit der Munition und machte auch ordentlich Licht aus dem Lauf - die ersten selbst geladenen waren wesentlich angenehmer.
Mit Dämpfer ist das eh kein Thema mehr.

Auflage zu weit vorne ist nicht optimal. Aber für direkt an der Basküle braucht man schon eine gute Unterlage und muss sehr konzentriert schießen. An sich ist das nicht notwendig. Da wo der Schnäpper zum Zerlegen ist, passt eigentlich ganz gut und dann locker aufliegen lassen.

Den Abzug wollte ich auch erst polieren. Das habe ich verworfen, da die beiden Teile schwarz beschichtet sind und bestimmt so weniger rostanfällig sind als polierte Flächen. Zudem ist die Rast am abzugsseitigen Teil sehr schmal und da muss man schon etwas aufpassen, nicht rund zu polieren und dauerhaft zu verhunzen. Mit Schmierung komme ich nun auf rund 1100g Abzugsgewicht bei sehr trockener Charakteristik. Das lässt sich jagdlich mit etwas Übung ordentlich schießen - auf dem Stand sowieso, wenn es nicht um die letzten Millimeter geht.
Federal Trophy Copper 168 grs.

Sollte das Schußbild beim nächsten Standbesuch bleiben wie die letzte Serie bin ich zufrieden. Mit SD wird es hoffentlich noch etwas besser und sanfter. Dann wird das schon :)
 
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Das ist aber die Waffe mit dem 50cm Lauf und damit dem 1:12er Drall, oder?
Das wäre natürlich super, wenn die langen Bleifreigeschosse da funktionieren - das wünsche ich Dir!
 
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Das ist aber die Waffe mit dem 50cm Lauf und damit dem 1:12er Drall, oder?
Das wäre natürlich super, wenn die langen Bleifreigeschosse da funktionieren - das wünsche ich Dir!
Wie gesagt, wenn die Waffe das letzte Schussbild beibehält und der SD noch etwas unterstützt, will ich nicht meckern. Die Trophy Copper lief in der R93 gut. In der R8 läuft es ebenfalls gut. 🤷‍♂️ Daher schieß ich sie schon einige Jahre. Erstes Bild R8. Zweites Bergara (letztes Schussbild)
 

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Hallo zusammen!

Da ich mich momentan auch mit der Bergara BA 13 beschäftige, habe ich in den diversen threads hier im Forum einige Beiträge gelesen. Aufgefallen sind mir dabei Kommentare dazu, dass die Waffe wohl empfindlich ist bzw. mit Abweichungen in der TPL reagiert, wenn sie am Vorderschaft nicht bei jedem Schuss gleich und mit gleichem Druck aufgelegt wird.

Was ich allerdings nicht gefunden habe sind Lösungen für dieses Problem. Gibt es diese nicht oder hab ich es einfach überlesen...? Falls jemand hierzu was sagen kann, würde ich mich über eine Antwort freuen.

Danke und Gruß

Michel
 
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Zuerst ausprobieren, ob es auch tatsächlich ein Problem ist!
Da ich mit der Bergara immer so jage, dass weit vorne am Vorderschaft aufgelegt wird, schieße ich auch so ein.
Persönlich ist mir auch kein Unterschied beim auflegen am Vorderschaft oder Basküle aufgefallen.
Einen richtigen Unterschied kann es machen, wenn mir starrem Zweibein geschossen wird, muss aber nicht. Durch dieses lassen sich mehr Kräfte entwickeln als beim auflegen auf Hand oder Sandsack.

Wichtig ist meiner Meinung nach, dass der Vorderschaft satt sitzt und nicht wackelt.
Meiner hat gewackelt, als ich die Waffe bekommen habe. Da habe ich ihn entsprechend eingestellt.

Nicht verrückt machen lassen :)
 
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@nic_am_strand

Ich will mich nicht "verrückt machen lassen" - aber es wäre doch ärgerlich für alle Beteiligten (Kunde + Verkäufer) wenn man eine Waffe mit montiertem ZF hat und dann feststellt, dass dieses Problem eben doch besteht.

Eine solche Waffe würde ich ja beim Ansitz auf (eventuell kleinen) Kanzeln genauso führen wie bei der Pirsch mit dem Zielstock. Und da könnten eben ziemlich verschiedene Anschläge vorkommen (Zielstock-Auflage weit vorne unter dem Vorderschaft mit Druck von oben einerseits und Auflage recht weit hinten im Bereich der Basküle mit nur seitlich angelegter "Führhand"). Wenn es dann mal etwas schneller gehen muss will ich mir nicht erst Gedanken dazu machen müssen, ob die Auflage richtig ist oder noch korrigiert werden muss. Daher meine Frage bzw. "Sorge"...

Gruß

Michel
 
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Da würde ich mir erst einmal Gedanken machen, ob ich eine ordentliche Stahlschiene oder die Bergaramurksschiene drauf habe.
 
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@augenwild

Das die originale Schiene ersetzt werden sollte, weil sie ebenfalls eine mögliche Fehlerquelle darstellt, ist mir bewußt. Aber was hat das mit dem Vorderschaft und der Auflage zu tun?

Gruß

Michel
 
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Also ich habe damit kein Problem. Ich lege in der Regel immer unmittelbar vor dem Abzug auf. Und Druck? Bei mir das Gewicht der Waffe selbst. Habe auch auf dem Schießstand keine größeren Abweichungen bemerkt, wenn ich Mal nen Zentimeter weiter vor war.
Einmal allerdings habe ich mal versehentlich quasi auf der Riemenbügel Öse aufgelegt. Da ging der Schuss 7-8 cm nach oben.
Da spielt meines Erachtens das konzentrierte abziehen, zumindest bei mir eine größere Rolle.
Habe na Stahl Schiene von Contessa nachgerüstet.
 
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Wenn man sich so nen Klappkoffer antut, sollte man sich im Klaren sein, dass man da Glück oder Pech haben kann. Es sit nun mal eine preiswert konstruierte und gebaute Waffe. Das macht sie nicht schlecht, aber eben bisweilen zickig.
Man sollte auch nicht anfangen, da mal dieses und mal jenes zu machen. Man macht das komplette Paket oder entsorgt das Ding.
Montage: Stahlschiene ordentlich verklebt. Ringe: auch Stahl, wir haben Leupold genommen, ob nun QRW oder fest ist jeden selber überlassen. Glas in den Ringen mit Kolofonium "verklebt".
Abzug sollte gemacht sein, steht dann staubtrocken bei so 600....700g, ist ein Traum!!!!!
Kernproblem der Zwille ist und bleibt diese einfache Verriegelung via Schwenkriegel.
Da dort nicht händisch im Werk nachgearbeitet wurde, trägt der Riegel am angeschweißten Block ggf, nicht flächig oder nur einseitig. Was alles zu ungleichmäßiger und/oder instabiler Verriegelung führt und damit die Empfindlichkeit gegen ungleichmäßige Auflage noch verstärkt.
Grund: die Verriegelung lässt den Lauf gegringfügigst aufklappen, wenn sie nicht immer gleichmäßig sitzt.
Wichtig auch: die Waffe immer zuklappen OHNE den Abzugsbügel dabei festzuhalten, das muß reinschnappen, der Riegel muß von der strammen Feder in Position gedrück werden, mit Schwung. Öffenen sollte es sich dann mit einem gewissen Widerstand lassen. Schmieren der Fläche ist auch ne gute Idee.
Was auch hilft, eine dicke Filzunterlage an den Vorderschaft machen, die auch gleich einen Patronenhalter hat. Gibts beim Askari und anderswo auch.

Ich hab 2 so ne Kisten kurriert, eine 308 und eine 3006, hätte mir beinahe auch sowas gekauft, aber durch die Beispiele der Kameraden war ich abgeschreckt und hab mir lieber einen kleinen Mauser in 7x57(nagelneu, ungeschossen MIT 50er Nikon Monrach) für weniger als was die BA13 nackt kostet zugelegt. Der brauchte zwar auch etwas Zuneigung, da ging es aber eher um Kosmetik denn um Präzi, die war out of the Box schon super, trotz oder wegen des uralten aber nagelneuen Stufenlaufs...
 
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