Bergara BA13, Kaufentscheidung.Bitte antworten die eine haben oder geschossen haben!

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Ich bräuchte die Büchse vornehmlich als leichte Waffe für Pirsch und eventuell Bergjagd. Schussweite ist nicht das Thema, da wir eh auf 200m begrenzt sind. Und der „Lebenskeiler“ wird es auch nicht, da wir hier eh wenig Schwarzwild haben. „Eigentlich“ hätte ich ja gerne was in 8x57IS und in kurz (ca. 50cm reicht)...
 
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Hatte mit der Kombi nie das Gefühl untermotorisiert zu sein. Natürlich wird Dich der 150-Kilo-Lebenskeiler bestenfalls müde belächeln. Aber für alles darunter dürfte es gerade so noch reichen (Raubzeug, Reh, Sau und Hirsch sind meiner kurzen 308 schon erlegen)

Das kommt doch drauf an. Prinzipiell ist .308 doch für nahezu alles gut. 😉
 
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Für LEISTUNG sind 50 cm schon grenzwertig kurz.
Ballistisch "sauber" geht nur noch mit Rühren in der Wiederlader-Trickkiste, auch wenns mir hier oft keiner glauben will.:rolleyes:

Eine 45-70 ist für völlig andere Lauflängen erdacht worden. Da müsste man schon zu einer Rolling Block oder Sharps greifen wenn man heutzutage noch eine Neuwaffe, die in der Hinsicht stimmig ist, haben wollte.

In 22" würden die .308, die 30-06 und auch die 8x57IRS der BA13 erst richtig schön.
 
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# Naturmensch Hattest du schon mal ne Bergara KLB in der Hand?Mit 50 oder 56 Glas, langer Lauf und SD drann ist das Teil alles andere als leicht.Ich war überrascht wie schwer und Kopflastig die war.
Der Plastikschaft wiegt ja nix,System,Lauf,Glas, Sd alles drückt nach vorn unten.evtl kann man die aber durch Schaftfüllung etwas ausbalancieren.
 
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Guest
Ich empfinde die auch nicht wirklich als leicht.
Spaß macht sich und ist eine scheiß-egal-was-dran-kommt Waffe. Und den 150kg Keiler erlege ich dir damit aber ohne auch nur drüber nachzudenken, dass das nicht klappen könnte. Warum auch? .308 reicht locker für alles, was dir hier so begegnet. Mein letzter Keiler hatte 108kg und mit der Kurzen Ein- und Ausschuss durch beide Blätter und Schilde. Mehr tot machst du den mit 8x57 oder [beliebiges Kaliber hier einsetzen] auch nicht.
 
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@Löffelmann:
ja, Leistung ist bei 50cm (selbst mit der .308) knapp - aber für das oft vorrangig bejagte leichte bis Anfang mittlere Schalenwild völlig ausreichend.
22" Zoll wären unter dem Aspekt auch für mich sinnvoll - das Teil ist kurz genug, dass die 5-6cm da auch noch dran passen. Zumindest ohne Dämpfer. Mit werden sich die Geister scheiden - aber das muss jeder selber wissen.

Leicht ist sie wirklich nicht. Komme mit S&S Zenith 2,5-10x56, Stahlschiene und Leupold Stahlringen auf um die 4kg. Mir passt das gut, ein gewisses Gewicht braucht es schon für einen ruhigen Anschlag.
Etwas kopflastig ebenfalls ja - lässt sich aber auf Grund der für mich guten Ergonomie gut handeln. Es gibt aber ausgewogenere Waffen, sicher.
 
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Für LEISTUNG sind 50 cm schon grenzwertig kurz.
Ballistisch "sauber" geht nur noch mit Rühren in der Wiederlader-Trickkiste, auch wenns mir hier oft keiner glauben will.:rolleyes:

Eine 45-70 ist für völlig andere Lauflängen erdacht worden. Da müsste man schon zu einer Rolling Block oder Sharps greifen wenn man heutzutage noch eine Neuwaffe, die in der Hinsicht stimmig ist, haben wollte.

In 22" würden die .308, die 30-06 und auch die 8x57IRS der BA13 erst richtig schön.

ich bin leider einfach nicht in dem Thema Ballistik, Wiederladen, etc. tief genug drin, um da eine annäherungsweise qualifizierte Aussage machen zu können.
Einzig meine eigenen Erfahrungen mit der kurzen Bergara in 308 & Schalldämpfer lassen mich standhaft behaupten, dass man mit erwähnter Kombi sowohl relativ gute Gruppen auf 100m hinbekommen kann (d.h. enger 5cm), als auch die jagdliche Leistung auf Schwarz- Reh- und Damwild stimmt.
...und das mit Fabrik-Munition; also eher weniger Kisten-Rühren, als Du evtl. andeutest.

Sogar auf 300m kann man mit ihr die Gruppe auf einem DIN A5-Blatt halten...

Allerdings, so viel sei gesagt, fliegt auch nicht jede erdenkliche Laborierung gleich gut aus ihr. Das ist mit anderen Büchsen aber auch nicht anders.
Meine persönliche Einschätzung ist, dass schlechte Treffer (glücklicherweise auf der Scheibe) in erster Linie auf den Schützen zurückzuführen sind. Für mich gibt es andere Büchsen, die besser passen und auch ein etwas angenehmeres Abzug-Verhalten haben. Aber funktionieren tut sie, wie sie soll
 
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Alles richtig. Die wird schon schießen.
Es hängt dennoch am Pulver wie lang ein Lauf (eigentlich) sein müsste um "optimal" unterwegs zu sein.
Und da bräuchte es eigentlich etwas mehr an Länge. Ist halt eine Baustelle die mich stört.
 
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Bei .308 und auch 8x57 sehe ich bei 50cm kein Problem mit der Lauflänge. Bei anderen Kalibern käme mir das auch nicht in Frage.

Ich würde schon selber laden und mit einer 8x57 verspreche ich mir etwas weniger Wildbretentwertung als mit einer .308, vor allem bei Rehwild. Zudem ist die 8x57 eine klasse Waldpatrone und kann für Schwarzwild auch mit etwas mehr „wumms“ aufwarten...

Vielleicht kürze ich meine RAR in .308 auch einfach mal und hole mir noch eine 8x57 dazu... Die RAR ist wohl noch leichter als die Bergara und ich habe dort derzeit noch mein Steiner 2-8x42 drauf, welches auch nicht schwer ist...
 
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Ich klinke mich hier mal ein...

Da ich mit meiner alten BBF einfach nicht warm werde und den Schrotlauf eigentlich auch nicht brauche, überlege ich nun auch die BA13 zu holen.
Ich möchte einfach ein "kann dreckig werden Gewehr" und nicht immer meine SR30 mit raus nehmen. Vorwiegend sollte sie zur Raub- und Rehwildbejagung dienen. Allerdings muss man theoretisch auch mit Sauen rechnen weswegen die 222 leider wegfällt...
Angedacht ist nun Stainless, 20", 308, Atec 119 (mir gehts nicht um Dämpfungswerte sondern rein um die anderen Nebeneffekte).
Stahlschiene und ordentliche Ringe (welche sind zu empfehlen) sind soweit klar.

Nun kommt aber der Knackpunkt - die Munition:
Sie sollte möglichst günstig sein und auch eine relative Hohe GEE haben. (irgendwas unter 10g)
Unser Revier lässt es von der Struktur zu auch mal auf Krähen und sonstiges mit der Kugel zu schießen daher natürlich bevorzugt günstige Munition.

Ich blicke bei den Threads einfach nichtmehr durch...
 
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Entwertung und Wirkung hängen wahrscheinlich viel mehr vom Geschoss und der V und dem Treffersitz ab, als vom Kaliber.

Was die Lauflänge anbelangt, da sind für mich die 50cm grenzwertig in der .308.
Beim Laden habe ich festgestellt, dass da im Vergleich ein eher kleines Fenster besteht, um sinnvolle V (und Energie) bei gleichzeitig vollständigem Abbrand im Lauf zu bekommen. Und innerhalb dieses Fensters muss man ja dann den Sweetspot finden, der eine robuste Ladung mit guter Präzision ergibt.
Das geht mit längeren Läufen und größerem Hülsenvolumen etwas entspannter.

Aber das ist vlt. auch nur die Erbsenzählerei des Wiederladers - mit der Bergara in 20" und dem 150er Spce von S&B würde ich nichts hier heimisches unbeschossen lassen müssen (weder von der Präzision noch der Wirkung).
Nur die Blutunterlaufungen haben mich zum FOX in 130gr getrieben. Hier aber noch keine aussagekräftige Strecke leider.
 
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Gerade die kurze Bergara in Edelstahl ist prädestiniert um als Revierschlampe bei jedem Wetter mit raus zu gehen. Und wenn man wieder nach Hause kommt einfach aufkippen und auf die Heizung oder bei den Ofen stellen! Jagdwaffen sind immer ein Kompromiss! Und die Bergara ist bestimmt keine „eine für alles“. Aber die 308 aus dem kurzen Lauf wird es immer schaffen jedes europäisches Wild egal wie schwer, bis 150 Meter zu erlegen. Auch Sauen von 150 Kg. Wenn es weiter gehen soll, so sollte es eine Jagdwaffe sein in einem stärkeren Kaliber, mit einem perfekten Abzug, und hoher Eigenpräzision. Ich habe einige Ansitze in meinem Revier wo bis zu 250 Meter Schussentfernung erforderlich sind. Da habe ich mir eine Sako Finlight in 300WSM zugelegt und jetzt wird das Abzugsverhalten noch mit einem Atzel Abzug getunt. Damit habe ich auf 300 Meter noch die Geschossenergie wie eine 308 an der Mündung (in etwa). Aber die Bergara ist einfach spitze wenn es darum geht z.b. mit dem Auto von einem Revierteil zum anderen zu fahren ohne sich müssen Gedanken zu machen wohin mit der Waffe (ich lege sie entladen auf das Armaturenbrett welches ich mit einem kurzen Waffenfutteral auslege). Es kann darauf regnen. Die 308 hat bis 150 Meter genug Reserven. Ist ausreichend präzise. Kostet fast nix. Man kann sie bei Bedarf sehr schnell unter seinem Mantel oder Umhang verschwinden lassen damit das ZFR nicht nass wird. In engen Kanzeln ist sie genial handlich. Der Lochschaft ist einfach gut und passt für rechts und links Anschlag. Es gäbe noch soviel darüber zu erzählen, aber man sollte es einfach selbst ausprobieren! Natürlich ist es keine Drückjagdwaffe wenn man Doubletten schiessen will. Und es wird auch nie eine Matchbüchse werden, aber 3 cm auf 100Meter bringt sie allemal. Ich würde eher behaupten dass es eine sinnvolle Ergänzung zu dem Repetierer, der Kombinierten oder auch HA ist. Und da ist dann noch etwas dazu zu sagen: die meisten die eine haben, sind zufrieden und würden sie nicht mehr abgeben. (Vorausgesetzt sie haben eine ordentliche Pikantinny Schiene montiert mit einem halbwegs ordentlichen Zielfernrohr) Und mit der Optik scheiden sich die Geister: Es ist falsch zu meinen dass wenn die Jagdwaffe all zu billig ist, dann müsste ein Billigglas auch reichen. Das stimmt definitiv nicht!
 
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Definiere „Billigglas“. Mein Steiner war auch nicht wirklich teuer. Ist aber, bis auf eine etwas schwere Zoomverstellung, sehr gut. Mir fehlt da zumindest nichts, solange es nicht extrem dunkel wird. Wahrscheinlich ist sowas recht optimal für eine BA13...
 

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