Bergara BA13, Kaufentscheidung.Bitte antworten die eine haben oder geschossen haben!

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AW: Bergara, Kaufentscheidung.Bitte antworten die eine haben oder geschossen haben!

Danke für deinen Bericht.:thumbup:
 
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AW: Bergara, Kaufentscheidung.Bitte antworten die eine haben oder geschossen haben!

Hallo zusammen,

nach einem Jahr hin oder her ist bei mir vor 4 Wochen eine Scout in .270 WIN mit 50cm Lauf jedoch ohne Lochschaft eingezogen.
Was soll ich sagen, Paket angekommen, Erwartungshaltung sehr niedrig, ausgepackt und sehr positiv überrascht.
Abzug etwas hart aber trocken und wackeln tut da auch nix.
Patronen geladen und ab auf den Stand. Mit 115 grs Serie 3 Schuß <20 mm bei einer Vo gemessen von 905 m/s.
De Bixn ist vom Gewicht her sehr gut ausgewogen und das Schußverhalten sehr angenehm.
Für das Geld ist`s das Ding allemal wert.

Ich bin am Überlegen, ob ich mir nicht noch eine in .222 holen soll.

Gruß Krucknwig
 
A

anonym

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AW: Bergara, Kaufentscheidung.Bitte antworten die eine haben oder geschossen haben!

Habe mir die Bergara angeschaut.
Würde sie in der brünierten Ausführung mit klassischem Holzschaft nehmen.

Macht einen sehr guten Eindruck !
:) :) :)

Allerdings etwas leicht für manche Kaliber, vielleicht deshalb das Gewinde für eine Mündungdbremse
:lol:


Die Verlängerung des Abzugsbügels sieht wirklich edel aus, wie eine alte Waffe aus den 1880er Jahren. Hatte nicht das berühmte Garibaldigewehr so etwas ?

Jedenfalls gefällt mir das Hahnsystem.
"Hahn mit Sicherheitsrast" ist allerdings im Revolversektor nicht gerade das Sicherste, auch bei Langwaffen gibt es sicherere Systeme

Zu denken wäre beispielsweise an das Transer Bar System

Man sagt den Bergara-Läufen hohe Präzision nach

Ganz super finde ich die einfache Möglichkeit des Laufwechsels !!!

Was mir aufgefallen ist, ist die Kürze der Waffe. Das Kipplaufsystem ermöglicht das

Hallo Threadstarter, bitte schreib uns Deine Erfahrungen mit Deiner neuen Waffe

Vor allem: Abzugscharakteristik und Hahn

Die Bergara, die ich in Händen hielt, hatte einen ordentlichen Hahn, ich meine damit nicht zu schwer zu spannen, aber auch nicht zu leicht (was immer ein Sicherheitsrisiko ist)

Wie empfindest Du den Hahn ?

Bei Hahnwaffen ist ja gerade der Hahn der neuralgische Punkt . . .
Bei manchen Hahnwaffen braucht man zu viel Kraft, um die Waffe bei der Jagd im Anschlag spannen zu können . . . ein enormer Mangel, der einem die Waffe verleidet. Bei anderen Hahnwaffen läßt sich der Hahn zu leicht bewegen (anstreifen der geschulterten Waffe an Rucksackgurten beim Marsch) und das ist dann halt ein Sicherheitsrisiko
 
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AW: Bergara, Kaufentscheidung.Bitte antworten die eine haben oder geschossen haben!

Habe mir die Bergara angeschaut.
Würde sie in der brünierten Ausführung mit klassischem Holzschaft nehmen.
Aber denke daran, unbedingt das neue Modell BA13 ordern, da es eine wesentlich verbesserte Version der Bergara ist! Bedenke auch die Vorteile eines Lochschaftes ohne Aufpreis der die Kontrolle der Waffe wesentlich erleichtert, präzisere Schüsse zulässt, der Rückschlag wird gemindert/besser abgefangen da die Hand mit dem Arm von dem Gewehr mitbewegt werden muss da bei normalen Schäften sehr oft dies nicht im selben Umfang der Fall ist, da wird die Schulter wesentlich mehr belastet. Und der Schaft ist ebenso für Links und Rechtsanschlag tauglich!
Macht einen sehr guten Eindruck !
:) :) :)

Allerdings etwas leicht für manche Kaliber, vielleicht deshalb das Gewinde für eine Mündungdbremse
:lol:
Also die Mündungsbremse kannst du vergessen, die Schaftgeometrie ist dermassen perfekt dass das Kaliber 308 das ich habe wirklich sehr komfortabel zu schiessen ist! Vieleicht wäre der Einsatz eines Mündungsknalldämpfers eine Alternative, sollte dieser in Deutschland erlaubt werden? Sonnst ist das Mündungsgewinde überflüssig. Ich würde sie nicht mehr haben wollen!

Die Verlängerung des Abzugsbügels sieht wirklich edel aus, wie eine alte Waffe aus den 1880er Jahren. Hatte nicht das berühmte Garibaldigewehr so etwas ?

Jedenfalls gefällt mir das Hahnsystem.
"Hahn mit Sicherheitsrast" ist allerdings im Revolversektor nicht gerade das Sicherste, auch bei Langwaffen gibt es sicherere Systeme

Zu denken wäre beispielsweise an das Transer Bar System
Also der Hahn lässt sich gut spannen und auch sicher entspannen. Natürlich geht das entspannen nur mit Lauf in eine ungefährliche Richtung aber mit anderen Waffen muss man das auch. Man muss aber ausgesprochen dumm sein um damit einen ungewollten Schuss abzugeben. Wenn man mit dem Daumen den Hahn ein paar Milimeter nach vorne kommen lässt und dann den Abzug los lässt, dann kann der Hahn nur noch in die Sicherheitsrast. Wirklich easy, unkompliziert und ungefährlich!
Man sagt den Bergara-Läufen hohe Präzision nach
2-2,5cm auf 100m mit 2 verschiedenen Munitionssorten ohne spezielle Anstrengung mit Schützenstreuung insklusive sind nicht schlecht, das ginge mit etwas Anstrengung wohl noch besser
Ganz super finde ich die einfache Möglichkeit des Laufwechsels !!!
Bei einem Preis von 540€ für eine neue Waffe, würde ich mir den Ersatzlauf nicht antun, sondern mir eine neue komplette Waffe holen, aber da macht jeder wie er will!
Was mir aufgefallen ist, ist die Kürze der Waffe. Das Kipplaufsystem ermöglicht das
88,5cm sind schon ein Hit, dabei liegt das Gewehr mir sehr gut, d.h. der Schaft wurde nicht verkürzt um diese Kürze zu erreichen! Das Gewehr ist auch unheimlich handlich, wenn man es in die Hand nimmt, so hat man irgendwie das Gefühl dass es eine natürliche Verlängerung des Armes ist, das ist schon ungewöhnlich angenehm! Kenne ich von sonst keiner Waffe!
Hallo Threadstarter, bitte schreib uns Deine Erfahrungen mit Deiner neuen Waffe

Vor allem: Abzugscharakteristik und Hahn
Die Abzugskarakteristik ist wie bei enem guten Single Aktion Revolver. Kurtz, Knakig, mit gutem Druckpunkt und geschätzten 900-1000gr Abzugsgewicht. Da ich auch eine Blaser K95 besitze kann ich vergleichen, das Abzugsgewicht der K95 ist mir ehrlich gesagt zu leicht, irgendwo bei 300gr, aber das ist Ansichtssache, manche kommen damit sehr gut zu Rande, ich nicht so da ich einen gut fühlbaren Druckpunkt bevorzuge!
Die Bergara, die ich in Händen hielt, hatte einen ordentlichen Hahn, ich meine damit nicht zu schwer zu spannen, aber auch nicht zu leicht (was immer ein Sicherheitsrisiko ist)
Pass ja auf dass du das neue Modell (BA13) in der Hand hattest, die Modellbezeichnung steht übrigens drauf! Die Vormodelle hatten verschiedene Probleme die jetzt gelöst sind! Lass dir keines dieser Modelle andrehen!
Wie empfindest Du den Hahn ?

Bei Hahnwaffen ist ja gerade der Hahn der neuralgische Punkt . . .
Bei manchen Hahnwaffen braucht man zu viel Kraft, um die Waffe bei der Jagd im Anschlag spannen zu können . . . ein enormer Mangel, der einem die Waffe verleidet. Bei anderen Hahnwaffen läßt sich der Hahn zu leicht bewegen (anstreifen der geschulterten Waffe an Rucksackgurten beim Marsch) und das ist dann halt ein Sicherheitsrisiko
Ich empfinde den Hahn nicht als Sicherheitsrisiko da er vom hinteren Teil des Zielfernrohr abgedeckt ist, und er lässt sich nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer spannen! Und eine Schussabgabe ohne den Abzug zu betätigen ist einfach nicht möglich da der Hahn den Zündstift einfach nicht erreichen kann!
Übrigens hat der Büchsenmacher die Härte des Stahles getestet! Er hat mir bestätigt dass er selten so harten Gewehrlaufstahl in der Hand hielt! Da ist z.b. der Stahl der Ruger N#1 butterweich (Laut seiner Aussage) Leider kann ich momentan keine Bilder einstellen da mein PC momentan down ist. Aber die Bilder werden folgen!

 
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@JoeKox

Kann mich Deinen Ausführungen nur anschließen, obwohl ich nur die Scout habe.
Faszinierend ist das Schußverhalten. Das ist schon fast was für Mädchen :) bei meiner .270.
In punkto Sicherheit muß auch gesagt werden wie viele noch mit den BBF und Stimmungen mit Abzugssicherung rumlaufen. Dagegen ist das Bergara System ein Banktresor. Was besseres gibt's ja immer.

Gruß

Krucknwig
 
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Hallo JoeKox
1.) Danke für den Hinweis mit dem neuen Modell !!
2.) Die Waffe dürfte tatsächlich sehr präzise sein.
3.) Stimmt die Gesamtlänge ? Kannst nochmal nachmessen ?

Beitrag # 19

Übrigens hat der Büchsenmacher die Härte des Stahles getestet! Er hat mir bestätigt dass er selten so harten Gewehrlaufstahl in der Hand hielt! Da ist z.b. der Stahl der Ruger N#1 butterweich (Laut seiner Aussage)

Das mit dem harten Stahl ist sicher ein Vorteil, extrem abriebfest. Aber je härter Stahl ist, desto spröder ist er bekanntlich auch. Das wird wohl der Grund sein, daß Ruger weichere Stahlsorten verwendet

Freu mich schon auf die Bilder !
 
A

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Faszinierend ist das Schußverhalten. Das ist schon fast was für Mädchen :) bei meiner .270.


Das spricht für eine wohldurchdachte Schaftform und vielleicht auch für ein besonders gutes Schaftmaterial.

Ich bin zwar kein Freund von Kunststoffschäften (sogar der berühmte Jungle Carbine hatte einen Holzschaft), aber mir ist bekannt, daß manche innovative Kunststoffsorten (sofern hier so eine verwendet wird) in sich elastisch sind und den Rückstoß mildern. Die sind nicht so knochensteif wie Nußbaumholz und mildern den Stoß. Wäre interessant zu wissen, welche Kunststoffsorte da verarbeitet wird. Außerdem dürfte die Waffe eine brauchbare Gummischaftkappe haben.

Aber das Kaliber 270 ist ja nicht als Knochenbrecher bekannt,
ich vermute, daß trotz des geringen Waffengewichtes auch der Holzschaft brauchbar sein muß, vor allem wenn er wohlgeformt ist und eine brauchbare Gummischaftkappe hat
 
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Hier einige Bilder
Das erste Schussbild mit CineShot auf 100m
das zweite mit Hornady Jagdmunition 5min Pause zum Abkühlen zwischen den Schüssen
das dritte Schussbild geschossen nach 10 Schuss hintereinander um ein Schussbild zu erhalten mit warm geschossener Waffe. Kommt in der Praxis wohl nie vor, aber jetzt weiss ich dass es kein klettern der Schüsse beim Warmschiessen gibt.
 
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Hallo JoeKox
1.) Danke für den Hinweis mit dem neuen Modell !!
2.) Die Waffe dürfte tatsächlich sehr präzise sein.
3.) Stimmt die Gesamtlänge ? Kannst nochmal nachmessen ?

Hier die genauen Masse, gerade noch einmal nachgemessen

Bergara BA13. Gesammtlänge gemessen von der Schaftkappe oben bis zur Mündung. 88,5cm
Länge vom Lauf mit Patronenlager 50,3cm
Distanz zwischen Schaftkappe mittig bis zum Abzug 36cm

Zum Vergleich, mein Blaser K95 Stutzen in 8x57JRS hat eine Gesammtlänge von 94,3cm (selbe Messpunkte)

Somit ist der Blaserstutzen bei gleiche Lauflänge ca. 6cm länger.
Auf dem Ansitz und generell bei der Handhabung und Balance macht das schon etwas aus! Aber das ist Ansichtssache
!
 
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Wo gibts die BA13 denn in Deutschland?
 
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Wo gibts die BA13 denn in Deutschland?

In Deutschland ist der Importateur "Leader Trading GMBH)
Lasse dich aber nicht zu den vorherigen Modellen überreden!
Die BA13 sollte es sein!
 
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Da mich meine Bergara BA13 .308 Win. (Bild unten) so begeistert hat, hab ich mir noch eine Scout .222 Rem. (Bild oben) für das Scheibenschiessen und die Raubwild-Jagd zugelegt. Mir ist nicht ganz klar weshalb von einigen Mitgliedern nur die BA13 empfohlen wird.
Grüsse aus der Schweiz
Polo
 
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Da mich meine Bergara BA13 .308 Win. (Bild unten) so begeistert hat, hab ich mir noch eine Scout .222 Rem. (Bild oben) für das Scheibenschiessen und die Raubwild-Jagd zugelegt. Mir ist nicht ganz klar weshalb von einigen Mitgliedern nur die BA13 empfohlen wird.
Grüsse aus der Schweiz
Polo


Die Scout und die Appex haben Probleme. Die Appex mit der Präzision, die Scout mit Verschlüssen die blockieren und sich nach dem Schuss nicht mehr gut öffnen lassen! Dies ist mir von verschiedenen Usern zugetragen worden. Muss nicht bei jeder sein, kenne aber jemand der seine Scout gerade wegen diesem Problem verkauft hat! Und der deutsche Importateur hat mir telefonisch berichtet dass er keine Appex mehr importiert weil er zuviele Kunden mit Problemen mit diesem Modell hatte. Die BA13 hat ein modifizierten Verschluss, kann man übrigens auf der offiziellen Bergaraseite nachlesen!
 
G

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Hab eine Apex Stainless im gasdruckschwachen :lol: Kaliber 6,5x284.

Mit beschussamtsgemessenen Ladugnen um 4.000 Bar herum habe ich keine Probleme punkto Aufgehen oder sonstiges nach dem Schuss.

Präzision mit dem TTSX in Kombination mit langsamen Pulver H4831 ist hervorragend - 25mm Streukreis reichen mir aus.

99 cm Gesamtlänge bei 63,5cm Lauflänge sind grad auf engen Kanzeln schon ein Vorteil.
 
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Gestern hatte ich meine Bergara BA13 zum ersten mal mit auf Ansitz in einer engen Kanzel. Ich kann nur sagen, es ist unwahrscheinlich was für ein Komfort und Handlichkeit so ein Gewehr mit 88,5cm Gesammtlänge in sich vereint. Wer da noch irgendwo aneckt und Wild vergrämt ist selbst schuld. Nach 30 minütigem Ansitz habe ich ein Reh geschossen und war begeistert dass es gleich bei dem ersten Ansitz mit der neuen Waffe geklappt hat. Aber einen Wermutstropfen gab es dann doch. Nämlich mit der Wirkung der Munition. Ich verschiesse die Hornady 308Win 150gr GMX. Es ist nicht das erste mal dass ich mit dieser Munition zwar einen Bum-Um Effeckt habe, aber auch sehr starke Wildprettentwertung auf der Ausschußseite wahrscheinlich durch Splitterwirkung und dies immer bei leichtem Wild d.h. Rehwild und Überläufern. Hat da noch jemand anders Erfahrungen mit der Munition gesammelt? Ich bin mit der Marke Hornady sehr zufrieden, ich sollte vieleicht einmal das SST Geschoss im selben Kaliber probieren, verwendet jemand das selbe und kann mir etwas dazu schreiben ( Wirkung auf leichtes und schweres Wild)?
Mit bestem Dank im vorraus.
 

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