Bergara BA13, Kaufentscheidung.Bitte antworten die eine haben oder geschossen haben!

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Ich möchte gerne einen Hinweis loswerden, der m.E. aus Sicherheitsgründen relevant ist. Kein Bashing oder Ausdruck eigenen Unmutes. Einfach nur ein Hinweis.
Bei meiner BA13 (keine TD) ist nun zum zweiten Mal der Sporn am Hammer/Spannhebel abgebrochen. Unvermittelt ohne Vorankündigung. Zum Glück ist es jeweils beim trocken Abschlagen passiert. Beim ersten Mal weiss ich es nicht mehr, jetzt unter Verwendung einer Pufferpatrone. Da dieses Teil normal beim Spannen und Entspannen die Hauptauflage für den Daumen bildet, gefällt mir das gar nicht. Beim ersten Mal dachte ich halt, kann mal vorkommen. Habe von Bergara in Windeseile Ersatz in mehrfacher Ausführung bekommen. Auch, weil nicht sicher war, welches Gewinde ich habe. Es gibt auch eine Variante mit stärkerem Gewinde, meine BA13 hat aber das dünnere. Der Sporn war fest verschraubt und mit Schraubensicherung gesichert (muss lt. Bergara so sein, macht auch Sinn).
Das abgebrochene Stück habe ich jetzt ausgebohrt. Obwohl ich einen passenden Ersatzsporn da habe, habe ich diesen aus mangelndem Vertrauen nicht verwendet. Statt dessen habe ich einen Stift aus Werkzeugstahl eingesetzt. Etwas Kaltbrünierung drauf und gut. Sicher nicht so hübsch, greift sich aber sogar besser und vor allem habe ich dazu mehr Vertrauen, als zu den Feingussteilen oder was das ist. Anbei Bilder der beiden gebrochenen Teile sowei der Ersatzteile, die ich habe. Ihr seht evtl. den Unterschied im Durchmesser. Dann noch meine jetzige Lösung ... schön ist die Kleine eh nicht, insofern stört mich das Aussehen nicht.

Anhang anzeigen 210196Anhang anzeigen 210197
Ich hatte eine der ersten Bergara Apex, nach der IWA-Vorstellung in D.
Auch diese hatte u.a. das Problem mit dem Sporn. Das Material des Sporns taugt da nicht viel. Es ist auch bei meiner gebrochen. Hatte anhand der Bruchfläche ebenfalls den Eindruck, dass es ein Gussteil sein könnte. Das selbe Spiel: Ersatzteil geliefert, wieder gebrochen, ausbohren….Eigentlich hatte Bergara genug Zeit so ein leicht zu belebendes Manko abzustellen.
 
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Das hatte ich auch überlegt. Finde es aber nicht so griffig. Ich schau mal, wie es sich bewährt. Die hätten den Sporn ja nur aus besserem Material machen müssen ... 😤
 
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Das hatte ich auch überlegt. Finde es aber nicht so griffig. Ich schau mal, wie es sich bewährt. Die hätten den Sporn ja nur aus besserem Material machen müssen ... 😤

Das mit dem Sporn hat seine Ursache darin dass er sich mit der Zeit und dem Gebrauch etwas löst aus dem Gewinde, und dann wirken die Spannkräfte nicht mehr auf den Hahn sondern auf das Gewinde des Sporns. Der wird dann verbogen bis er abbricht. Am besten den Sporn gleich abschrauben und den Hahn ohne Sporn spannen. Das geht genau so gut und ist am sichersten!
 

KHH

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Beim ersten Sporn kann es sein, dass der nicht geklebt war. Der jetzt abgebrochen ist, war fest eingeschraubt und gesichert. Und trotzdem gebrochen. Das ist schon sehr blöd, wenn das im falschen Moment passiert. Den Hahn alleine find ich halt nicht sehr gut zu bedienen.
 
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Das mit dem Sporn hat seine Ursache darin dass er sich mit der Zeit und dem Gebrauch etwas löst aus dem Gewinde, und dann wirken die Spannkräfte nicht mehr auf den Hahn sondern auf das Gewinde des Sporns. Der wird dann verbogen bis er abbricht. Am besten den Sporn gleich abschrauben und den Hahn ohne Sporn spannen. Das geht genau so gut und ist am sichersten!
Das ist nicht korrekt! Der Sporn ist aus sprödem Material. Der war mit Schraubensicherungslack gesichert, hat sich nicht gelockert, nicht verbogen und ist ohne Vorzeichen gebrochen. An der Bruchstelle war leicht zu sehen, dass das Material eine recht grobe Struktur hat.
Auch sind die Spannkräfte nicht das Problem, sondern dass Abstoppen des beschleunigten Hahns beim Abschlagen. Der Bruch erfolgte bei meinen, genau wie bei KHH, beim Abschlagen.
 

KHH

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Das Ding hat auch Linksgewinde. Auf der rechten Seite montiert, zieht man bei der Bedienung also eher fest, falls da was los wäre.
 
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Aber der Schuss kann sich dennoch nicht lösen, da der Hammer immer noch geschützt ist weil der Abzug nicht betätigt wird - oder??
 

KHH

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Beim Entspannen zieht man den Abzug und lässt den Hammer kontrolliert nach vorne kommen. Dort ruht er dann in der Rast - aber eben erst dann, wenn er vorne ist.
Ich denke, es ist auch beim Spannen nicht unüblich, den Abzug zur Vermeidung des Klickgeräuschs gezogen zu halten.
Das wären extrem schlechte Situationen, wenn das Teil sich genau dann verabschieden würde. Deshalb dachte ich, ich teile die Info mal hier. Es scheint aber offenbar eher die älteren Modelle zu betreffen.
 
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Hat jemand vielleicht einen Ladevorschlag/-vorschläge für mich in der .223 mit 65gr Sierra
GameKing vor VV N135 und N140. Bei einer mittleren Ladung mit N140 kam die Bergara gerademal in einen Bierdeckel. Dabei müßte das Geschoßgewicht doch zum 1:8-Drall und das N140 zum Geschossgewicht passen - oder?
Ich habe das 63 grains Sierra lange aus der .223 geschossen. Meine Ladung war 25 grains N-135 was aus 60 cm Lauf um 935 m/s ergibt. Mit N-140 hab ich 27 grains genommen, was aber nur in Lapua Hülsen ging und eine Pressladung ist.
Für längere schwerere Geschosse und Hülsen mit weniger Volumen sind die Ladungen entsprechend zu reduzieren. Auch verwende ich schon länger kein VV Pulver mehr und bin über eventuelle Variationen im Abbrandverhalten nicht auf dem neuesten Stand.
 
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Weiter oben hab ich gelesen, dass sich jemand bei der BA13 Blei in den Hinterschaft gepakct hat, auch um die Balance mit Schalldämpfer zu verbessern. Glaub das wurde dann mit Bauschaum fixiert. Ich kanns aber nicht mehr finden. Vielleicht liest das derjenige und kann auf seinen Post verweisen.
Also, ich habe den Hinterschaft meiner BA 13 mit kleinen Stahlkugeln in Plasteröhrchen das Gewicht des SD ausgeglichen. Dadurch ist sie etwas schwer geworden. Fixiert mit Montage Knete.
MfG
 
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KHH

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Das abgebrochene Stück habe ich jetzt ausgebohrt. Obwohl ich einen passenden Ersatzsporn da habe, habe ich diesen aus mangelndem Vertrauen nicht verwendet. Statt dessen habe ich einen Stift aus Werkzeugstahl eingesetzt. Etwas Kaltbrünierung drauf und gut. Sicher nicht so hübsch, greift sich aber sogar besser und vor allem habe ich dazu mehr Vertrauen, als zu den Feingussteilen oder was das ist. Anbei Bilder der beiden gebrochenen Teile sowei der Ersatzteile, die ich habe. Ihr seht evtl. den Unterschied im Durchmesser. Dann noch meine jetzige Lösung ... schön ist die Kleine eh nicht, insofern stört mich das Aussehen nicht.

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Die schnelle Lösung fand ich optisch nicht so toll. Deshalb nochmal nachgebessert. Den Stift etwas gekürzt, auf der einen Seite ein Gewinde geschnitten und dann eine gerändelte Muffe aufgeschraubt. So hat das Ganze immer noch einen Kern aus Stahl, sieht aber m.E. weniger spartanisch aus.

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