Jetzt habe ich mich der Sache mit Bildern am großen Bildschirm angenähert. Sonst sehe ich das ja nicht mehr ausreichend genau. In der Vergrößerung ist klar zu erkennen, daß diese Alu- Schiene auf der Oberseite nur ganz winzige Auflagefächen hat, die noch dazu eine sehr raue Oberfläche mit einem Traganteil von geschätzt kaum 50% aufweisen dürften. Die winzigen Flächen sind im Zusammenhang mit Alu als Grundmaterial schon mal eine Fehlkonstruktion. Das kann niemals eine halbwegs dauerhafte Kontaktfläche ergeben. Dann noch die raue Oberfläche! Wie kann man nur?
Dann legte ich einen Haarwinkel an die Schiene an mit dem Ergebnis, daß die Schiene der Länge nach durchgebogen ist. Also vorne und hinten hoch und in der Mitte eine Mulde. Das passt zum Tragbild der Montagen auf der Oberseite der Schiene, die auch nur an den äußersten Enden aufliegen.
Vor vielen Jahren hatte ich mir eine BA13 im Laden angesehen. In den Zeitschriften war das Ding hoch gelobt worden. Aber die katastrophalen Schweißnähte am Laufhaken und der unterirdisch schlechte Abzug ließen mich jeden Gedanken an solchen selbstgefährdenden Schrott vergessen. Verkauft wurden die damals aber wie die warmen Semmeln.
Vor gut einem Jahr nahm ich wieder eine in die Hand und der Abzug war sehr brauchbar und die Schweißnähte sahen tadellos aus. Die habe ich dann mitgenommen, um jetzt endlich festzustellen, daß sich das Desaster in der Pica Schiene konzentriert, die von den Basken in einem Anfall von Selbstüberschätzung auch noch fest angeklebt wird.
Ich frage mich, wie viel Tierleid durch diese Schiene und die unweigerlich wechselnde Treffpunktlage wohl verursacht wurde. Am rechten Bild sieht man, daß nur die beiden letzten (unteren) Oberseiten tragen.