Bergjagd - Ausrüstungstips und Tricks

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Ein bisschen von meinem Senf dazu:

Bergstiefel mit Membrane würde ich mir überlegen, ich denke die Nachteile überwiegen,
wenn nur eine oder ein paar Übernachtungen notwendig sind habe ich beste Erfahrung mit der exped-doublemat-evazote-isomatte 3 mm gemacht, Format 1 x 2 m, wenn zu hart, gefaltet und für die Nacht Klamotten dazwischen die man im Schlafsack nicht braucht, ansonsten superleicht und vielfältig einsetzbar, Sitzkissen ebenso aus Evazote.

Vargo V3 Pocket Titanium /Grödel für nasse Grashänge oder Harschschnee o.ä ausreichend.

Bei Titan fällt mit noch ein light my Fire Titanspork ist auch meist mit von der Partie.

Merinoklamotten und gute Trekkingsocken wurden schon genannt, Regenzeug Kuiu wurde hier im Forum auch schon empfohlen ist top auch anderes wie die superleichten Daunen Zwischenschichtjacken.

Der Tip mit dem Schwammtuch ist klasse ich hatte bisher immer ein spezielles Trekkinghandtuch dabei, mal testen.

Handschuhe bei Sauwetter als Tip von einem alten Alaskajäger Showa vollbeschichteter Kälteschutzhandschuh.

Kopflampe Armytek 18650 Akku und Ersatz
mit Magnetfuß kann auch als Zelt oder Hüttenleuchte dienen.

Glas 10x32 el, beschwert auch nicht unnötig.
Rangefinder dazu wenn in unbekannter Gegend unterwegs, Kimber Mountain Ascend in .270 Win.

Wer es auf die Spitze treiben will, es gibt auch richtig leichte Messer von Kestrel o. Argali Carbon.

Obwohl hier viele als Rucksack die zweifelsfrei sehr guten Eberle favorisieren nütze ich Lastkraxe mit wasserdichten Packsäcken, wobei zugegebener Maßen bei mir keine vertikalen Klettertouren mehr anstehen.

Achja was ich auch nicht missen möchte ist eine griffbereite winddichte Helmmütze zum drunterziehen und vom Packmaß ungeschlagen Wegwerfunterhosen aus Zellstoff bei mehrtägigen Touren.

So in etwa auf die Schnelle 😁
 
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Wasser: faltbare Wasserflasche in dunkelgrau (kann auch außen am Rucksack getragen werden) mit eingebautem Filter gegen Mikroorganismen, Katadyn Tactical, 0,6 liter 59 Gramm, 1,0 liter 73 Gramm
https://www.katadyn.com/de/de/50541-8020426-katadyn-befree-1.0L-tactical

und dann sollte man sich wirklich zwingen zu trinken, dazu auch bei jeder Gelegenheit die Flasche nachfüllen

Kocher+Kaffee: Das Titankocherset von toaks Modell CS01 (550ml, Gewicht 130g + Esbit) passt zufällig genau zusammen mit der Kaffeepresse von Jetboil mit 10 cm Durchmesser, Gewicht 22 Gramm
https://www.walkonthewildside.de/ko...-titanium-cook-system-cs01-6956009300228.html

https://www.alpinstore.com/de/outdo...MIyvDSk-6s6gIVTdiyCh0DogStEAQYBiABEgIravD_BwE

Stiefel: In Frage kommt ein Besuch beim guten erfahrenen Orthopäden oder direkt zum sehr erfahrenen orthopädischen Schuhmacher, um die Füße überprüfen zu lassen und ggf. mittels Einlagen einer Fehlstellung der Füße und deren Verschlimmerung und der Wechselwirkungen auf die Gelenke, samt Knien (!) entgegenzuwirken. Erst Einlagen kaufen, dann die neuen Stiefel.

Wie die Stiefel schnüren, bergauf/bergab/2-Zonentechnik:
https://www.bergfreunde.de/basislager/wanderschuhe-richtig-schnuren/

ein paar interessante Quellen:
hier die Mitschnitte der HG-Vorträge der mountain academy (ansonsten ist da viel Werbung dabei) https://basecamp.kuiu.com/?_ga=2.206913946.808579458.1593635138-910870897.1570886899

Greg McHale: https://www.youtube.com/watch?v=W9Ytn_mr8dE

vanHelmers: http://hartwigvanhelmers.blogspot.com/p/blog-page.html
 
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IMG_20170525_104634.jpg

Das war Ende Mai. Also der Witterung entsprechend packen. Ich war zwar noch nicht im Gebirge jagen, aber oft und lang auf Touren in mehr und weniger wegsamem Gelände.

- Grödel
- Zustiegsstiefel (sind einfach am vielseitigsten). Ich hab hier den Asolo Drifter.
- Notbiwaksack
- Erste Hilfe Set (hat eh hoffentlich jeder im Jagdrucksack) mit Edelstahlspiegel (brauchts zur Selbstuntersuchung, wenn man allein ist)
- Trinkflasche aus Edelstahl (die kann man auch zur Not mal direkt mit Wasser heiß machen und evtl. als Wärmflasche verwenden)
- Sonnenbrille (!)
- Lederhandschuhe
- Kartenmaterial + Kompass
- Signalmittel (Pfeife, Diffuser für Taschenlampe)
 
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Thema Kocher mit Antworten und Fragen:
Ich habe schon vieles durch, auch Benzinkocher für Länder wo eine Versorgung mit Gaskartuschen nicht flächendeckend garantiert ist...
Jetzt weiß ich nicht wie man in einer durchschnittlichen europäischen Jäger-Berghütte so kocht, aber ich für meinen Teil muss immer autark sein und ziehe ergänzend zu Feuerequipement Gaskocher vor wenn es Kartuschen gibt.
Zuletzt hatten wir mal technische Probleme mit einem noname-Gaskocher die uns dann doch nervös gemacht haben weil Feuer streng verboten war (Rogen Nationalpark). Daher fiel die Entscheidung: Nur noch Top-Marken dafür. Weil der Preis- und Gewichtsunterschied den Kohl nicht mehr fett machten fiel die Wahl auf den Soto Windmaster mit dem 4-Fach Topfauflage, made in Japan. Der wird nicht über eine simple Drossel geregelt, sondern hat einen richtigen Druckregler "micro regulator" der auch so weit aufmachen kann, dass die Leistung auch bei fast leerer Kartusche kaum nachlässt. Die Funktion kann ich für warme Temperaturen voll bestätigen und es ist ein Segen für den Smutje.
Die volle Funktion wird von Soto auch für Minustemperaturen versprochen: Das wäre eine Frage ins Forum ob das wirklich und auch in großer Höhe funktioniert!
Wiegt 87g und hat eine Qualitätsanmutung wie ein Mitutoyu Messgerät: Top und immerhin knapp 4 Wochen lang getestet, und ich hoffe dass er noch viele Jahr so zuverlässig weiter arbeitet.:)
 
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Die volle Funktion wird von Soto auch für Minustemperaturen versprochen: Das wäre eine Frage ins Forum ob das wirklich und auch in großer Höhe funktioniert!

Nein, funktioniert nicht. Bei Höhen über 2500m ist das Entzünden physikalisch nicht möglich, da der geringe Luftdruck und ggf. tiefere Temperaturen dafür sorgen, dass das Gas in der Kartusche verflüssigt.
Multifuel-Brenner mit Benzin sind da besser - stinken halt wie die Sau.
Ich nehm in diesen Höhen den guten alten BW-Esbitkocher. Der versagt nicht, dauert halt länger.

Man muss natürlich Streichhölzer nehmen, denn, was für die Gaskartusche gilt, gilt natürlich auch für Gasfeuerzeuge. Benzinfeuerzeuge halte ich für suboptimal, weil der Brennstoff sich relativ unkontrollierbar verflüchtigt...
 
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Nein, funktioniert nicht. Bei Höhen über 2500m ist das Entzünden physikalisch nicht möglich, da der geringe Luftdruck und ggf. tiefere Temperaturen dafür sorgen, dass das Gas in der Kartusche verflüssigt.

Selbstverständlich funktionieren Gasbrenner auch über 2500m.
Gegen die tiefen Temperaturen gibts passende Gasgemische und Schlauchkocher, bei dem man die Kartusche kopfüber betreiben kann.
Problem ist nicht die Höhe sondern die Außentemperatur.

Benzinkocher sind was für den Winter.

und es muss kein Soto sein. Primus oder Optimus tuts auch.
Zum anzünden eines Gaskochers ist ein Feuerstahl wohl idealer als Streichhölzer und auch das Gasfeuerzeug funktioniert natürlich, in der Hosentasche aufbewahrt ist es warm genug, damit es problemlos funktioniert.
 
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Ich nutze zum Thema Bergstock mal ein Bild, das ich hier schon das eine oder andere Mal genutzt habe. Es zeigt aber möglicherweise, warum ich persönlich den einen, langen Bergstock favorisiere. Ich kann mich mit dem langen Stock, im steilen/ steileren Gelände, schlicht gegen den Hang abstützen und ihn als drittes Bein benutzen.

Mag aber auch sein, dass ich schlicht so konditioniert bin und das es auch mit zwei Stöcken brauchbar funktionieren würde. Ich möchte in diesem Thread auch keinesfalls Glaubenskriege zum Thema Bergstock initiieren.


Anhang anzeigen 124368


grosso
Interessanter Rucksack, welcher ist das? Dieser Ami-Rucksack, den du mal in dem Rucksack-Suche-Thread erwähnt hast?

Zum Thema "Power-Food":
Ich experimentiere aktuell mit selbstgemachten "Energieriegeln" rum. Ich kann nun keine genaue Mischungen nennen, da ich es bei meinen zwei Versuchen mit Pi*Daumen gehalten habe. Mein letzter Versuch war Bananen (im Smoothie-Maker), Butterkekse, Haferflocken, Honig und etwas Salz im Smoothie-Maker püriert und dann in der Silikonmüsliform im Dörrautomaten über 24h getrocknet. Da die Riegel danach eine klebrige Angelegenheit sind, habe ich sie mit Speisestärke bestäubt. Geschmack würde ich auf 3 von 5 Sternen einstufen (die Speisestärke nimmt so bisschen was weg; beim nächsten Versuch werde ich mehr Honig einarbeiten und die Bananen erst dann verarbeiten, wenn sie kurz vorm Status "matschig" sind).
Besser fand ich die Zubereitungsvariante "mit der Gabel zerdrückt, so wie wie früher von Muttern gemacht". Die Butterkekse ebenfalls klein gestoßen. Dazu Honig, Salz und Haferflocken. Vom Biss her etwas lockerer. Geschmack: 4 von 5 Sternen.
Bei der pürierten Variante kriege ich pro Volumen halt mehr Energie unter, weil der Brei weniger Luft enthält. Mein nächster Versuch wird dann noch Nüsse enthalten.
Ebenfalls gut gelungen, sind mir die gedörrten Bananenstreifen. Die Bananen waren schon extrem weich, sodass ich dicke Streifen schneiden musste. Die habe ich dann mit Salz bestreut. Geschmacklich stört das Salz gar nicht mal zu sehr; ohne hat man halt 100 % Bananen-Foodporn-Süße. :giggle:
Als Nächstes probiere ich mal das Jerkey-Rezept, das Brackenmann verlinkt hat.
 
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Zum anzünden eines Gaskochers ist ein Feuerstahl wohl idealer als Streichhölzer und auch das Gasfeuerzeug funktioniert natürlich, in der Hosentasche aufbewahrt ist es warm genug, damit es problemlos funktioniert.

Du darfst dich gerne meiner Winterchallenge stellen.

Schritt 1: Mach ein Feuer.
Schritt 2: Bereite ein zweites Feuer vor.
Schritt 3: Häng deine Hände 30 Sekunden bis 1 Minute in kaltes Wasser.
Schritt 4: Mach dein zweites Feuer mit Feuerstahl oder Feuerzeug an.

Du wirst froh sein, dass schon eins brennt.

Die andere Aussage bezog sich natürlich auf gängige Butankartuschen. Isobutangemische gehen, ich mag die aber nicht, weil ich finde, dass sie zum Spucken neigen.
 
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Esbitkocher habe ich in schlechter Erinnerung, Gaskartuschen sind besser.
Man kann auch mit simplem Spiritus und selbstgemachtem Kocher - der nur VIER Gramm wiegt - schnell mal Wasser heiß machen oder eine Fertigsuppe etc. kochen.
Ca. 30 g Spiritus kochen ca. 10 Minuten auf dem selbstgemachten Spirituskocher...

Schritt 1: Mit dem Teppichbodenmesser eine Seite 4 cm hoch, eine Seite 3 cm hoch anritzen. Wenn schon ein Boden abgetrennt ist, kann man mit einem Holzstab innen die Wand stabilisieren und stärker einritzen und dann gleich die Wand brechen.

Spiritus Brenner aus Aludose 1  2 MP.jpg

Schritt 2: Mit der Schere entlang der Ritzlinie abschneiden


Schritt 3: Mit der Flachzange die 4 cm hohe obere Kappe (mit Loch zum Spiritus-Einfüllen) bördeln.

Spiritus Brenner aus Aludose 3  2 MP.jpg



Schritt 5: Gebördelte obere Kappe in 3 cm untere Kappe schieben, vorsichtig festklopfen

Spiritus Brenner aus Aludose 4  2 MP.jpg

Schritt 6: Unterhalb des Randes, also durch beide Wandungen hindurch mit einem Pin Löcher einbohren. Da man durch beide Wandungen (obere und untere Kappe) sticht, werden die bedien Teile durch die Umstülpungen des Alu fest miteinander verbunden.
Wenn die Löcher weiter unten - wie hier - sind, verteilt sich die aufsteigende Hitze auch besser auf den aufgestellten Topf.



Spiritus Brenner aus Aludose 5 2 MP.jpg


Viele Löcher = Spiritus brennt schnell ab, weniger Löcher = brennt langsam ab
(ich habe hier im Bild viele Löcher gemacht - die große Konservenbüchse wiegt 76 g, würde auf den Kocher gestellt zum Wasser-Tee-Kaffeekochen.....


Schritt 6: bei Feiern mit Kindern würde ich aus regulären Konservenbüchsen, die seitlich geschlitzt oder mit Löchern durchbohrt sind (damit Luft an die Flamme kommt) eine Umhüllung und sicheren Stand für kleine Kochtöpfe oben drauf machen.
Große Konservenbüchse 76 g,
450 ml Büchse 43 g

Spiritus Brenner aus Aludose 6 brennend 2 MP.jpg

Das Loch oben braucht man nicht abzudecken, wenn man ein Gefäß zum Kochen draufstellt.



Hier eins der Billigzelte, mit denen ich in 3.000 m Höhe mehrere Tage bei minus 20 Grad in 30 cm Schnee kampierte.

Verankerung mit federleichten Kartoffelnetzen, die mit Steinen gefüllt waren...

Gepäck wasserdicht in blauer Tonne auf Tragekraxe - diente auch als Sitz.

Nach drei Tagen hatte ich den alten Gamsbock, dem ich nachstellte.
Wasser gab es nur durch Schmelzen von Schnee.

Kaukasischer Gams 3 tage verfolgt auf 3.000 m Höhe minus 10 Grad 2 MP.jpg
 

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  • 3.000 m Höhe minus 20 Grad 3 Tage auf Gamsjagd in Kleinasien.jpg
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Du darfst dich gerne meiner Winterchallenge stellen.

Schritt 1: Mach ein Feuer.
Schritt 2: Bereite ein zweites Feuer vor.
Schritt 3: Häng deine Hände 30 Sekunden bis 1 Minute in kaltes Wasser.
Schritt 4: Mach dein zweites Feuer mit Feuerstahl oder Feuerzeug an.

Du wirst froh sein, dass schon eins brennt.

Die andere Aussage bezog sich natürlich auf gängige Butankartuschen. Isobutangemische gehen, ich mag die aber nicht, weil ich finde, dass sie zum Spucken neigen.
Challenge excepted. :cool:

In der Praxis würde ich es stets zuerst mit dem Feuerzeug versuchen, ein Feuerstahl ist jedoch ein wunderbares Backup, das ich schon im Winterbiwak mit kalten Fingern verwendet habe.
 
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Du darfst dich gerne meiner Winterchallenge stellen.

Schritt 1: Mach ein Feuer.
Schritt 2: Bereite ein zweites Feuer vor.
Schritt 3: Häng deine Hände 30 Sekunden bis 1 Minute in kaltes Wasser.
Schritt 4: Mach dein zweites Feuer mit Feuerstahl oder Feuerzeug an.

Du wirst froh sein, dass schon eins brennt.

Die andere Aussage bezog sich natürlich auf gängige Butankartuschen. Isobutangemische gehen, ich mag die aber nicht, weil ich finde, dass sie zum Spucken neigen.

Jungs, mal bitte die Kirche im Dorf lassen.
Hier gehts doch um die tägliche Bergjagd die meist im Bereich von 1000-2000m stattfindet und im Regelfall eher halbtagestouren sind. Hier braucht niemand irgendwelche Kocher und Hochalpinausrüstung, Biwaksäcke und Zelte mit Snowflaps . Das wäre ein völlig neuer Themenansatz für einen anderen Thread.

Lasst uns bitte zum Thema zurückkehren.
 
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Esbitkocher habe ich in schlechter Erinnerung, Gaskartuschen sind besser.
Man kann auch mit simplem Spiritus und selbstgemachtem Kocher - der nur VIER Gramm wiegt - schnell mal Wasser heiß machen oder eine Fertigsuppe etc. kochen.
Ca. 30 g Spiritus kochen ca. 10 Minuten auf dem selbstgemachten Spirituskocher...

Schritt 1: Mit dem Teppichbodenmesser eine Seite 4 cm hoch, eine Seite 3 cm hoch anritzen. Wenn schon ein Boden abgetrennt ist, kann man mit einem Holzstab innen die Wand stabilisieren und stärker einritzen und dann gleich die Wand brechen.

Anhang anzeigen 124518

Schritt 2: Mit der Schere entlang der Ritzlinie abschneiden


Schritt 3: Mit der Flachzange die 4 cm hohe obere Kappe (mit Loch zum Spiritus-Einfüllen) bördeln.

Anhang anzeigen 124519



Schritt 5: Gebördelte obere Kappe in 3 cm untere Kappe schieben, vorsichtig festklopfen

Anhang anzeigen 124520

Schritt 6: Unterhalb des Randes, also durch beide Wandungen hindurch mit einem Pin Löcher einbohren. Da man durch beide Wandungen (obere und untere Kappe) sticht, werden die bedien Teile durch die Umstülpungen des Alu fest miteinander verbunden.
Wenn die Löcher weiter unten - wie hier - sind, verteilt sich die aufsteigende Hitze auch besser auf den aufgestellten Topf.



Anhang anzeigen 124521


Viele Löcher = Spiritus brennt schnell ab, weniger Löcher = brennt langsam ab
(ich habe hier im Bild viele Löcher gemacht - die große Konservenbüchse wiegt 76 g, würde auf den Kocher gestellt zum Wasser-Tee-Kaffeekochen.....


Schritt 6: bei Feiern mit Kindern würde ich aus regulären Konservenbüchsen, die seitlich geschlitzt oder mit Löchern durchbohrt sind (damit Luft an die Flamme kommt) eine Umhüllung und sicheren Stand für kleine Kochtöpfe oben drauf machen.
Große Konservenbüchse 76 g,
450 ml Büchse 43 g

Anhang anzeigen 124522

Das Loch oben braucht man nicht abzudecken, wenn man ein Gefäß zum Kochen draufstellt.



Hier eins der Billigzelte, mit denen ich in 3.000 m Höhe mehrere Tage bei minus 20 Grad in 30 cm Schnee kampierte.

Verankerung mit federleichten Kartoffelnetzen, die mit Steinen gefüllt waren...

Gepäck wasserdicht in blauer Tonne auf Tragekraxe - diente auch als Sitz.

Nach drei Tagen hatte ich den alten Gamsbock, dem ich nachstellte.
Wasser gab es nur durch Schmelzen von Schnee.

Anhang anzeigen 124525
 

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