Nun noch der zweite Teil:
Tag 7: Unser Kollege "Manni" holte uns gegen 08.00 Uhr auf Sphinxblick ab und es ging über Usakos nach Swakopmund. Stadtbummel, ne Runde Quad fahren in der Wüste und Abendessen im Kuckis.
Tag 8: Heute extra früh aufgestanden um den Leuchttumer in der blauen Stunde zu erwischen.
Hauptgrund für den Stop in Swakopmund war dann Programm für den Rest des Tages - fischen. Ich bin sonst ja kein Fischer, aber es gibt Sachen die muss man
erlebt haben. Aber da wir hier in einem Jagdforum sind halte ich mich kurz - gegen 15.00 Uhr hatte ich einen Biss und nach 30 Minuten Kampf einen 2 Meter langen und ca 95 Kilo schweren Bronzehai an Land. Erinnerungsfoto und zurück ins Wasser mit ihm.
Tag 9: Über Henties Bay und weiter am Brandberg vorbei ging es in Richtung Etosha. Genächtigt haben wir dann bei Adri - einem Bekannten von "Manni" - und wohl einer der besten Köche in Namibia
Tag 10: Heute ging es in die Etosha Pfanne - es gab viel zu sehen und Fotos, dass man einen ganzen Album füllen könnte. Ich beschränke mich hier mal auf ein paar wenige:
Caracal
Abnomrme Oryx-Kuh
Und der hier stand auch ganz plötzlich auf der Straße:
Tag 11: Heute ging es nach Otavi und wir sind wieder beim Thema Jagd angelangt. Die Farm hatte eine Fläche von ca 10.000ha und stellte sich als "Grüne Hölle" dar. Es hatte zuvor viel geregnet bzw tat es das auch während unsere Aufenthaltes jeden Tag für zumindest eine Stunde. Nach der Ankunft ging es gleich mal auf den Schießstand - Probeschuss auf 200 Meter passte gleich, also ab auf die Jagd. Im Laufe des Nachmittags erlegte ich mein erstes Warzenschwein, welches dann als Bait für einen Leoparden genutzt wurde.
Einen kapitalen Warzenkeiler konnte ich leider nicht erlegen, die Vegetation war einfach zu hoch um sie zu sehen. Aber eigentlich waren wir ja auf der Suche nach einem brauchbaren Wasserbock für meinen Kollegen. Dafür klappte es dann im letzten Büchsenlicht noch auf 140 Meter mit einem Schakal.
Tag 12: Nach einem üppigen Frühstück ging es wieder auf die Pirelli-Pisch und keine halbe Stunde später ein jäher Halt - Wasserbock. Mein Kollege und Jagdführer gleich runter vom Auto und das Stück angepirscht. Kurze Zeit später donnerte seine Tikka und der Wasserbock lag nach einer Flucht von ca 80 Meter.
Am Nachmittag waren wir dann wieder auf der Suche nach einem Warzenkeiler - der war aber auch heute nicht zu finden. So wurde aus der Trophäenjagd eine Fleischjagd und es kamen zwei schlecht veranlagte Oryxbullen zur Strecke.
Und ich sah meinen Traum-Kudu. Lange überlegt ob ich schießen soll oder nicht. Das Teufelchen auf der rechten Schulter ermunterte mich immerzu, das Engelchen auf der linken Schulter (zugleich auch mein Finanzminister) redete munter dagegen und hat schlussendlich gewonnen. Mittlerweile verfluche ich das Engelchen...
Tag 13: Der letzte Jagdtag wurde zum Affentag. Der erste Pavian kam auf 374m zur Strecke, zwei weitere folgten im Laufe des Tages auf 285 bzw 275 Meter.
Zwischendurch auch immer wieder ein kleiner Halt für Fotos wie zB dieses DikDik
Nach dem Abendessen im "Speisesaal"....
.... ging es ins Bett
Tag 14: Abschied von Tambuti und zurück nach Windhoek - dort gemütlich zu Mittag gegessen und die Präparation unserer Trophäen besprochen. Am Nachmittag dann noch eine kleine Einkaufstour und danach den letzten Sonnenuntergang genossen...
Tag 15: Ab nach Hause :-(