Berufsgenossenschaft

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Biber:
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Die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft erhebt 3,5 % des Jagd-Pachtpreises(!) als Mitgliedsbeitrag. Dies ist völlig ungerecht! Ist das eigentlich überall so? Kann man dagegen vorgehen? Das ist ja so, wie wenn sich die KFZ-Versicherung nach dem Wert des Autos bemessen würde. Lächerlich!
Kennt sich einer mit dieser Materie aus?


[Dieser Beitrag wurde von Biber am 28. März 2001 editiert.]
<HR></BLOCKQUOTE>

Normalerweise werden die Beiträge zur BG nach Arbeitswerten ( aufgeschlüsselt nach Fläche / Anbauart und Viehbesatz/ zusammenstelung und andere Landwirtschaftliche Arbeiten ( Forst, Teich
ect.) berechnedt. Versichert ist nicht die Person, sonder der Betrieb mit der anfallenden Arbeit.
Bei der jagd siehts anders aus :
hier wird nach dem Wirtschafts/ ertragswert
berechnedt, versichert ist hier der Unternehmer = der Jagdpächter, der Begehungsscheininhaber ist nicht Versichert.
Da die Jagdausübung land- und Forstwirtschaftliche tätiegkeit ist, ist die
ldw. BG zuständieg.
Der versicherungsumfang beinhaltedt versorgungsleistungen bei Unfall, Erkrankungen durch jagd ( Fuchsbandwurm !)
rehabilitationen, Rentenzahlungen.
Aber aufgepast: die Rente bei Vollinvalidität
reicht nicht mal zum Verhungern !
Impfungen bei verdachtskontermation mit Tollwut wird auch von der BG übernommen.

Andreas
 
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Hi biber,

nicht nur die landw. bg schlägt ordentlich zu.
wir als installations-betrieb zahlen an die bau-bg einen bestimmten prozentsatz plus zuschlag für den grad der unfallgefährdung
der tätigkeit und das alles von der jahresbrutto-lohnsumme des betriebes!!!
da kommen dann einige tausender zusammen!!
und merke: wenn die mal bezahlen sollen, mahlen die mühlen der bg besonders langsam!!!

------------------
Gerd
 
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Wer kann mir den sagen wie der Begehungsscheininhaber versichert ist ?
Handelt er nicht quasi im Auftrag des Jagdpächters und ist somit mit versichert ?
Gruß Jack.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jack:
Wer kann mir den sagen wie der Begehungsscheininhaber versichert ist ?
Handelt er nicht quasi im Auftrag des Jagdpächters und ist somit mit versichert ?
Gruß Jack.
<HR></BLOCKQUOTE>

Er ist nicht mitversichert !
Jeder Begehungsscheininhaber tut gut daran, noch eine Private Unfallversicherung
abzuschliesen ! Solte sich auch jeder bei der
BG versicherte überlegen, die Rentenleistungen der BG ist nicht doll;
ich glaube ca 18400 DM jahresrente bei
100 % ( = Rollstuhl oder Koma ! )

Andreas
( Wer weiters wisen will, sollte bei xer zuständiegen BG mal nachfragen,
für Nds ist das die Hannoversche landwirtschaftliche Berufsgenosenschaft; Im Haspelfelde 24; 30173 Hannover; Tel :
0511 8073-0)
 
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Die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft erhebt 3,5 % des Jagd-Pachtpreises(!) als Mitgliedsbeitrag. Dies ist völlig ungerecht! Ist das eigentlich überall so? Kann man dagegen vorgehen? Das ist ja so, wie wenn sich die KFZ-Versicherung nach dem Wert des Autos bemessen würde. Lächerlich!
Kennt sich einer mit dieser Materie aus?


[Dieser Beitrag wurde von Biber am 28. M
 
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Zitat Rugen
"( Wer weiters wisen will, sollte bei xer zuständiegen BG mal nachfragen,
für Nds ist das die Hannoversche landwirtschaftliche Berufsgenosenschaft; Im Haspelfelde 24; 30173 Hannover; Tel :
0511 8073-0)"

Bei denen habe ich angerufen und folgendes erfahren:

In Niedersachsen wird nach Jagdwert (3,5%)
bemessen. In anderen Bundesländern auch mal nach Fläche oder eine Kombination von beidem.

Das Ganze sei immer in der jeweiligen Satzung festgelegt und von der Aufsichtsbehörde genehmigt und das widerum sei höchstrichterlich vom Bundessozialgericht abgesegnet.

Jagderlaubnisscheininhaber zählen als Gäste und sind nicht mitversichert!

Mein Kommentar: Ungerechter geht es kaum.

Interessant war, dass erwähnt wurde, dass es Leute gäbe, die die (Zwangs)Versicherungspflicht in Jagdrevieren grundsätzlich in Frage stellen, bei den schlechten Bedingungen.

Vielleicht wäre das auch ein Thema für W.u.H im Rahmen der Initiative gegen die Jagdsteuer?
 

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