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- 17 Jan 2013
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Dies soll ein Faden werden, in dem wir besondere, herausragende Erlebnisse der Jagd teilen können. Es wäre schön, wenn er nicht banal verwässert würde.
Hier mal ein besonderes Erlebnis von heute morgen:
Um 04h30 vorsichtige Pirsch linksseitig des großen Wildbachs über Stock und Stein hoch zu einem Platz, wo ich einen alten, grauen, sehr heimlichen Rehbock bestätigt habe.
Schließlich bin ich vor dem ersten Dämmerlicht da und setze ich mich neben einer alten Kiefer, die Schlagschatten wirft, zwischen zwei Felsblöcke, der Rucksack dient vor dem hinteren hüfthohen Fels als bequeme Rückenstütze, die Beine sind bequem auf der vor mir liegenden schrägen Felsplatte ausgestreckt, Hündchen auf dem Schoß; für mich gibt es nicht viel Schöneres, um den beginnenden Tag zu genießen.
Am Gegenhang am Waldrand ein undefinierbares Stück. Als es stärker dämmert, zieht es nach oben in den Wald – der alte Bock?? Dann außer einigen Gemsen und einer Ricke kein weiterer Anblick mehr – bis plötzlich Bewegung auf 20 m vor mir - eine Wildkatze, die mich direkt anläuft. Sie verhofft gerade mal vier Meter vor uns und äugt den komischen Felsen mit vier Augen an. Auf meinem Schoß versteinert die DJT Hündin.
Ich hatte ihr ein Häubchen aus einem abgeschnittenen Wollstrumpf gegen die Morgenkälte – und vor allem zur Tarnung des auffälligen schwarzen Köpfchens – aufgesetzt.
Das kommt uns nun zugute. Sonst wäre die zierliche Katze schon auf und davon. Ich bin auch gut getarnt, unter anderem verdeckt eine Haube aus Tarnnetz das verräterische, helle Gesicht, an den hellen Hände Tarn- Handschuhen, über Stiefeln, Hose und Hund liegt ein schmales, unregelmäßig grau=felsfarben gefärbtes Soft-Tyvek-Tuch als wärmende und tarnende "Decke".
Nun ist die geduckt verharrende schmale Katze sichtlich unschlüssig und fixiert uns mit ihren großen hellen Sehern. Niemand rührt sich, eine kleine Ewigkeit vergeht. Es ist erstaunlich, daß meine, sehr „katzenfreudige“ Hündin nicht zittert oder winselt, sie ist wie versteinert - Angriffsstellung.
Die schön schwarz-gelb geringelte Wildkatzen-Rute schlägt einige mal langsam hin und her, dann hält die Katze ihn ruhig. Der hellgelb-graue Körper ist schlank, es ist sicherlich eine Katze, kein Kuder.
Nun ist mir auch klar, warum der Hund beim Herweg so intensive unter jedem Felsüberhang und dichten Busch verschwand und suchte. Entlang des Wildbachs liegt sicherlich das Jagdrevier der Katze – wahrscheinlich hat sie ein Geheck zu versorgen und pirscht hier auf Mäuse.
Nach rund drei Minuten gegenseitigem Fixieren mache ich ein ganz kleine Bewegung, schwupps springt die Wildkatze ab – und der DJT auf dem Schoß wird verrückt und will hinterher. Ich kann die passionierte Hündin nur mit Mühe bändigen und ruhig halten. Welch schönes Erlebnis. Nur schade, daß keinerlei Chance für ein Foto bestand.
Hier ein Bild einer früheren Begegnung, ein starker Kuder, Bild auf ca. 50 m. Damals saß ich an einem Hang und vesperte, der Kuder wechselt von unten in einer steilen Schlucht hoch, es gelang, die Kamera aus der Gürteltasche zu fingern, da mein Körper überriegelt, für ihn nicht einsichtig war.
Hier mal ein besonderes Erlebnis von heute morgen:
Um 04h30 vorsichtige Pirsch linksseitig des großen Wildbachs über Stock und Stein hoch zu einem Platz, wo ich einen alten, grauen, sehr heimlichen Rehbock bestätigt habe.
Schließlich bin ich vor dem ersten Dämmerlicht da und setze ich mich neben einer alten Kiefer, die Schlagschatten wirft, zwischen zwei Felsblöcke, der Rucksack dient vor dem hinteren hüfthohen Fels als bequeme Rückenstütze, die Beine sind bequem auf der vor mir liegenden schrägen Felsplatte ausgestreckt, Hündchen auf dem Schoß; für mich gibt es nicht viel Schöneres, um den beginnenden Tag zu genießen.
Am Gegenhang am Waldrand ein undefinierbares Stück. Als es stärker dämmert, zieht es nach oben in den Wald – der alte Bock?? Dann außer einigen Gemsen und einer Ricke kein weiterer Anblick mehr – bis plötzlich Bewegung auf 20 m vor mir - eine Wildkatze, die mich direkt anläuft. Sie verhofft gerade mal vier Meter vor uns und äugt den komischen Felsen mit vier Augen an. Auf meinem Schoß versteinert die DJT Hündin.
Ich hatte ihr ein Häubchen aus einem abgeschnittenen Wollstrumpf gegen die Morgenkälte – und vor allem zur Tarnung des auffälligen schwarzen Köpfchens – aufgesetzt.
Das kommt uns nun zugute. Sonst wäre die zierliche Katze schon auf und davon. Ich bin auch gut getarnt, unter anderem verdeckt eine Haube aus Tarnnetz das verräterische, helle Gesicht, an den hellen Hände Tarn- Handschuhen, über Stiefeln, Hose und Hund liegt ein schmales, unregelmäßig grau=felsfarben gefärbtes Soft-Tyvek-Tuch als wärmende und tarnende "Decke".
Nun ist die geduckt verharrende schmale Katze sichtlich unschlüssig und fixiert uns mit ihren großen hellen Sehern. Niemand rührt sich, eine kleine Ewigkeit vergeht. Es ist erstaunlich, daß meine, sehr „katzenfreudige“ Hündin nicht zittert oder winselt, sie ist wie versteinert - Angriffsstellung.
Die schön schwarz-gelb geringelte Wildkatzen-Rute schlägt einige mal langsam hin und her, dann hält die Katze ihn ruhig. Der hellgelb-graue Körper ist schlank, es ist sicherlich eine Katze, kein Kuder.
Nun ist mir auch klar, warum der Hund beim Herweg so intensive unter jedem Felsüberhang und dichten Busch verschwand und suchte. Entlang des Wildbachs liegt sicherlich das Jagdrevier der Katze – wahrscheinlich hat sie ein Geheck zu versorgen und pirscht hier auf Mäuse.
Nach rund drei Minuten gegenseitigem Fixieren mache ich ein ganz kleine Bewegung, schwupps springt die Wildkatze ab – und der DJT auf dem Schoß wird verrückt und will hinterher. Ich kann die passionierte Hündin nur mit Mühe bändigen und ruhig halten. Welch schönes Erlebnis. Nur schade, daß keinerlei Chance für ein Foto bestand.
Hier ein Bild einer früheren Begegnung, ein starker Kuder, Bild auf ca. 50 m. Damals saß ich an einem Hang und vesperte, der Kuder wechselt von unten in einer steilen Schlucht hoch, es gelang, die Kamera aus der Gürteltasche zu fingern, da mein Körper überriegelt, für ihn nicht einsichtig war.
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