Bestätigte Wolfsangriffe auf Jagdhunde

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das Aufsuchen/Stören des Wolfsgebietes
Wie verträgt sich das mit der legitimierten Jagdausübung ? ...bis jetzt gibts keine Einschränkungen irgendwelchen Jagdbetriebs wegen Wolfsvorkommen.
Dann dürften in vielen Gebieten keine Jagden mehr veranstaltet werden. Absurd.
Rechtsentscheidungen in diesem Zusammenhang gibt es auch keine.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Rechtsentscheidungen in diesem Zusammenhang gibt es auch keine

Weil sie keiner gesucht hat, und das ist man auch besser so!

Genau an diesem Rechtskreis rührt dieser Faden, das ist ein Fass das keiner aufmachen will.


CdB
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Nachschlag, in Brandenburg sollen eventuelle Entnahmen von einem anonym gehaltenen Dienstleister vorgenommen werden, in NDS versucht man auf Teufelkommraus die Namen der Schützen und die Reviere und sonstigen Beteiligten geheim zu halten, um sie vor den Terroristen zu schützen.
Aber hier im Forum sollen problematische Vorgänge glaubhaft dargestellt werden? Eine glaubhafte Darstellung braucht immer eine Mindestnachvollziehbarkeit, oder mehrere Zeugen die es bestätigen und damit soll hier hausiert werden? Eine weniger detaillierte Darstellung kann sich jeder Spinner aus den Fingern saugen - und das wird dann hier geglaubt?

Der Faden ist eine Totgeburt, auch wenn er gut gemeint war. Macht eine geschlossene Gruppe (WA) dazu auf, aber erwartet nicht zuviel.



CdB
 
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Ich jage selbst im Wolfgebiet und setze meine Hunde als Stöber- oder Schweisshunde ein. Die Gefahr durch Wölfe für Hunde im Jagdeinsatz wird immer wieder unter Hundeführern thematisiert. Ich selbst bin auch unsicher, habe aber auf vielen Jagden bisher keine Vorfälle erlebt, oder im Umkreis davon gehört/gelesen. Ausgenommen die berühmten Fälle, die durch Jagdpresse und Gerichte gingen. Was natürlich gar nichts bedeutet.
Ich würde hier gerne sammeln, welche bestätigten Wolfsangriffe auf Jagdhunde bei der Jagdausübung bisher im Foristikreis vorgefallen sind. Bitte nur eigene Erlebnisse posten oder solche, die man auch vor Gericht bezeugen würde. Allgemeine Aussagen vom Hörensagen und Meinungsäußerungen bringen uns hier nicht weiter.
Interessant wäre Jagdart, Vorfall/Umstände, geografische Eingrenzung.
Wurde schon mal im Faden "Wolf in den Medien" erörtert . Suche nach "Wolfsattacke auf einen Stöberhund . Stand damals im "Jagdgebrauchshund" .
 
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Ein durch einen Wolf verletzter/getöteter Jagdhund während der Jagdausübung zieht halt immer auch sofort die Frage nach sich ob nicht auch der Wolf durch die Jagdausübung verletzt/getötet wurde. Ich würde da auch eher vorsichtig sein.
 
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So oder ähnlich -
wenn mein Jagdgebrauchshund durch Wolf oder Verschulden eines "Mitjägers" zu Schaden kommt, so haben das in Kürze alle relevanten Medien incl der Jagdpresse, darauf könnte man Gift nehmen...
Und du glaubst ernsthaft, dass dies abseits der Nischenmedien irgendwen interessiert?

Völlig anders verhält es sich hingegen, wenn der Liebling des Naturschutzes verunfallt oder geschädigt würde.
 
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@Arrow:
Bei der Liebe der Bevölkerung zu ihren Haustieren glaube ich das sehr wohl.
Vorfälle gehören natürlich entsprechend medial verpackt.

Der damalige Fall in der Lausitz wurde sehr "öffentlichkeitswirksam" ausgeschlachtet.

Der Graue wird mittlerweile so oft überfahren, das interessiert dagegen kaum noch jemand.
Seit 01.01.21 sind 118 Totfunde offiziell registriert, davon 88 mit Ursache Verkehrsunfall.
 
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Im Gegensatz zu Schweden scheint bei uns recht wenig zu passieren. Wenn man die Anzahl der Hundeeinsätze bei DJ bedenkt und die Anzahl der Grauen in Deutschland. Ich vermute mal, dass es daran liegt, dass hierzulande fast immer HF und Treiber sich mit im Gelände befinden und auch mehr Jäger auf einer Fläche verteilen, was Lupus dazu bringt dieses Gebiet zu verlassen. Nicht hochflüchtig, sondern er trollt sich im wahrsten Sinne des Wortes. Das waren bisher meine eigenen Beobachtungen und auch auf allen Videos, die ich bisher so gesehen habe war das so.
Ich mag mich auch täuschen und ob das so bleibt wird auch erst die Zukunft zeigen.
 
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Na, so richtig trollen tut er sich wohl in sehr vielen Fällen schon nicht mehr. Diese Veränderung ist zu beobachten mit Anwachsen des Bestandes, deren überwiegend territoriale Tiere sich zunehmend an für sie ungefährliche Störungen anpassen.

Unsere Hundeeinsätze unterscheiden sich hauptsächlich dadurch von den Nordländern, weil diese sehr weit und lang solojagende Brackenrassen oder Elchhunde einsetzen und extrem weit voneinander abgestellt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Den Unterschied in den Jagdarten S - D haben wir beide nur unterschiedlich beschrieben.
Ich habe auch nur meine Beobachtungen geschildert und das mir zugetragene aus verlässlichen Quellen. Wo die Reise hingeht wird sich zeigen.
Deswegen wäre ein Tröt, der glaubhaft darstellen kann was bei den Jagden unseren vierbeinigen Helfern für Zwischenfälle widerfahren sind, schon nicht uninteressant.
 
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Über die bisher eingetretenen Fälle, wurde in allen Jagdmedien und auch im Forum rauf und runter debattiert. Den Kenntnisstand dürften alle haben.

Es gibt sehr viele Hundeführer, die regelmäßig mit Hunden im Wolfsgebiet jagen und seit vielen Jahren trotz Wolfsvorkommen außer Sichtungen nichts Außergewöhnliches zu berichten haben; hier hatten wir früher mehr ein paar solcher Leute, leider schreiben nicht mehr alle davon.

Bei dem Thema interessieren mich nur absolut sachliche Berichte, kein hätte, könnte, würde.
Daß es Risiken gibt, ist völlig klar, außer man bleibt mit Hund daheim.
Und dass dieses Risiko im Januar zunimmt, sollte sich auch herumgesprochen haben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
QUOTE="blaserr93, post: 4641061, member: 854"]
Quelle?
[/QUOTE]

Müsste ich schauen, entweder FFH oder Berner, kann auch die ArtenschutzRL der EU gewesen sein.

CdB
 

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