Betrug auf EGUN

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Wer als ehrlicher Verkäufer Egun nutzt weiss um dieses Risiko, oder ist sich dessen nicht ganz bewusst. Sowie er einmal daraus seine Lehren gezogen hat, wird er zu Abwehrmaßnahmen greifen.

Willst du das einem Verkäufer verübeln?

Mein persönliches Fazit? Die Teilnahme an Glücksspielen und Egun ist stets freiwillig!

Ich übersetze mal:

"Ein ehrlicher Verkäufer, dessen Auktion einmal unter dem Betrag stecken geblieben ist, den er für angemessen hielt, wird die Erleuchtung erfahren und die nächsten Artikel selbst hochbieten bzw. hochbieten lassen. Dies darf man dem Verkäufer nicht krumm nehmen obwohl es verboten ist, weil der Käufer ja nicht gezwungen war mitzubieten und somit selber schuld ist, dass er beschissen wurde. Der Verkäufer bleibt ein ehrlicher Verkäufer, obwohl er seinen Vertragspartner beschissen hat."

Meist Du das wirklich ernst?
 
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Es ist schön, das es hier sooo viele edle Samariter gibt.
Die Stellen eine Bläser R8 oder Zeiss Z8 für 1 Euro ein.....
10 Minuten vor Auktionsende steht der Artikel dann bei 10 Euro ......
Ooh Nein, sie sagen dann nicht einem Freund Bescheid das er mal kurz darauf bietet .
Sind ja alles edele Waidmann mit dem heiligen Martin in der Ahnentafel .

Selten so viele Heuchler gesehen !!!
Keiner von euch würde verkaufen wenn der Marktwert nicht annähernd erreicht ist 😉

Lebensfremd...

Es ist doch wohl eher so, dass der sich durch Nachfrage ergebende Marktpreis sich nicht mit den Verkäufervorstellungen deckt.

Das kann immer mal in einer zeitlich befristeten Auktion passieren. Die Kaufpreisvorstellung als Mindestpreis anzugeben ist da schon sinnvoller.

Macht man insbesondere bei nicht wirklich fungiblen Artikeln. Habe solche Dinge auf Ebay stehen. Manchmal stehen Sie dort ein halbes Jahr, dann findet sich jemand.

Und wenn nicht: Was ich nicht verkaufen kann, sehe ich als Investment an.... 😉
 
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tar

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@Dergerl:

Entgegen der Rechtsauffassung einiger Foristen hat das BGH nur entschieden, dass das _eigene_ Bieten auf angebotene Gegenstände illegal ist, weil da mit sich selbst kein Vertrag zustandekommen könnte.
Verstehst du das?

Die egun AGB haben es dergestalt umgesetzt:
Einem Nutzer steht es grundsätzlich frei mehrere eGun-Konten zu eröffnen. Diese zusätzlichen Konten dürfen nicht zur Abgabe von Geboten oder Bewertungen auf eigene Auktionen benutzt werden.
 
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tar

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P.S. Das BGH ist ein Schelm wenn es unterstellt, über 1,50 EUR hätte es bei der "Onlineauktion" keine weiteren Interessenten gegeben, da die zwischenzeitlich hochgetriebenen Beträge sicher den einen oder anderen abgeschreckt haben, die durchaus bereit gewesen wären angemessenere Preise zu zahlen und üblicherweise erst ganz am Schluss bieten.
 
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Ich übersetze mal:

"Ein ehrlicher Verkäufer, dessen Auktion einmal unter dem Betrag stecken geblieben ist, den er für angemessen hielt, wird die Erleuchtung erfahren und die nächsten Artikel selbst hochbieten bzw. hochbieten lassen. Dies darf man dem Verkäufer nicht krumm nehmen obwohl es verboten ist, weil der Käufer ja nicht gezwungen war mitzubieten und somit selber schuld ist, dass er beschissen wurde. Der Verkäufer bleibt ein ehrlicher Verkäufer, obwohl er seinen Vertragspartner beschissen hat."
um diesen Tatbestand zu verwirklichen, muss es ein Geschäft geben.... Dieses Geschäft schließt der Interessent aus freiem Willen ab.
Er wird in keinem Fall dazu gewzungen!
Anders gesagt: wenn Du heute zur Shell tanken fährst, obschon der Sprit bei der Freien um 6 €Cent preiswerter ist, dann hat Shell dich beschissen?
Meist Du das wirklich ernst?
so wahr ich hier sitze!

Denn eines ist sonnenklar dabei: so lange ich das Hochbieten nicht beweisen kann, fühle ich mich auch nicht beschissen.
Und wenn ich etwas kaufe und mir selbst ein Ei damit lege, dann ist das meine eigenen Schuld.
Wenn ich eine Preis bezahle, der mir angemessen erscheint, inwiefern wurde ich beschissen?

Ich suche noch eine Waffe in bestimmten Kaliber. Wenn sie drin steht, werde ich ein Auge drauf halten und wenn der Preis noch passt, bin ich dabei.
Mein Limit steht!

Die ganze Diskussion führt eigentlich zu nichts....
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
@Dergerl:

Entgegen der Rechtsauffassung einiger Foristen hat das BGH nur entschieden, dass das _eigene_ Bieten auf angebotene Gegenstände illegal ist, weil da mit sich selbst kein Vertrag zustandekommen könnte.
Verstehst du das?

Die egun AGB haben es dergestalt umgesetzt:
Einem Nutzer steht es grundsätzlich frei mehrere eGun-Konten zu eröffnen. Diese zusätzlichen Konten dürfen nicht zur Abgabe von Geboten oder Bewertungen auf eigene Auktionen benutzt werden.
Einfach lesen und verstehen https://www.onlinehaendler-news.de/...32564-ebay-scheingebote-zahlen-sich-nicht-aus
Es ist halt kein Kavaliersdelikt Freunde zu bitten einen Artikel hoch zu bieten
das Rechtsempfinden einiger hier irritiert mich erklärt aber die Betrugsfälle auf Online Auktionen es schein zum guten Ton zu gehören den anderen über den Tisch zu ziehen.
Wer das nicht tut läuft Gefahr hier als Naiver Trottel dar zu stehen. Ich bin in diesem Fall gerne Trottel wenn ich für einen Artikel den ich versteigere bei egun 500,- als minimum haben möchte dann ist mein Startpreis auch 500,- wenn dann keiner bietet dann muss ich mir mal über den tatsächlichen Marktwert der von mir angebotenen Wahre Gedanken machen
 
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xxxx

das Rechtsempfinden einiger hier irritiert mich erklärt aber die Betrugsfälle auf Online Auktionen es schein zum guten Ton zu gehören den anderen über den Tisch zu ziehen.
xxx
hallo. Weil ich auch zu den Einigen hier gehöre... ich mache mir eigentlich gar keine Gedanken darum und nehme es so, wie es ist. Gekauft wird bis zum persönlichen Limit.
Ich mache mir eher mehr Gedanken um die Lieferung der ersteigerten Sachen....
 
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Ein super Beispiel auf egun war zum Beispiel der Verkäufer Krappvi (schon länger inaktiv), der hat die meisten seiner Auktionen als z.B. BlechundEisenSchrott selbst ersteigert.
Doof für ihn war das sein "gewünschter Preis" recht offensichtlich war, da er immer dieselben Schrottmesser verhökert hat. Es ist dann für ihn ist schwer nach hinten losgegangen weil das wohl etliche andere auch mitbekommen haben und bis kurz unter sein Limit geboten haben. War dann wohl ziemlich teuer für ihn.
Schaut euch einfach mal die beiden Accounts inkl. Bewertungen an und sagt dann nochmal das das ehrliches Geschäftsgebaren oder Abzocke ist. Und dann reflektiert das mal auf eure Auktionen und ob es euch Spass gemacht hätte auf den Kerl reinzufallen.

Der war aber auch so dummdreist das ich nach 2 Jahren immer noch den Nick kenne.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Lebensfremd...

Es ist doch wohl eher so, dass der sich durch Nachfrage ergebende Marktpreis sich nicht mit den Verkäufervorstellungen deckt.

Das kann immer mal in einer zeitlich befristeten Auktion passieren. Die Kaufpreisvorstellung als Mindestpreis anzugeben ist da schon sinnvoller.

Macht man insbesondere bei nicht wirklich fungiblen Artikeln. Habe solche Dinge auf Ebay stehen. Manchmal stehen Sie dort ein halbes Jahr, dann findet sich jemand.

Und wenn nicht: Was ich nicht verkaufen kann, sehe ich als Investment an.... 😉

Kannst du machen wie du willst. Freies Land
 
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Es ist schön, das es hier sooo viele edle Samariter gibt.

Selten so viele Heuchler gesehen !!!
Keiner von euch würde verkaufen wenn der Marktwert nicht annähernd erreicht ist 😉

Das hat nichts mit Heuchler zu tun, sondern der Spruch "Gier frisst Hirn" triffts hier eher.

Zu geizig, um den Artikel anständig einzustellen (sei es mit entsprechenden Startpreis oder um durch 1 Euro Startpreis möglichst viele zu ködern), aber für den Geiz sollen andere Verständnis haben?

Oder ist es nur zu blöd, um richtig einzustellen?

Will ich die Vorteile von 1 Euro Startpreis, muss ich auch die Nachteile in Kauf nehmen.

Will ich Sicherheit, muss ich dafür etwas löhnen (Einstellgebühren, evtl. weniger Interessenten).

Passt mir das nicht, ist es einfach nur unterste Schublade, sich auf Betrügerniveau zu begeben, dann muss ich halt irgendwo ne kostenlose Kleinanzeige schalten - Möglichkeiten hierzu gibt es mehr als genug (auch wenn das Forum merkwürdigerweise nicht dazu gehört).

Kann man nur hoffen, dass dieser Abschaum möglichst oft "Lehrgeld" in Form von Gebühren bezahlt.
 
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Da Egun nur eine Verkaufsplattform ist, hat man es natürlich mit der ganzen Bandbreite von Verkäufern/Käufern zu tun. Die "Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht Naß" Einstellung kann ich hier eben nicht anstellen. Hier ist Eigenverantwortlichkeit gefordert. Ist wie überall in der Welt, die Geschäfte mit der größtmöglichen Marge sind meistens die mit dem meisten Risiko. Wer Risiko minimieren will muss meistens auch die Gewinnerwartung nach unten korrigieren. Wer das nicht will, kann/muss andere Möglichkeiten nutzen.

An sich hat Egun als Verkaufsplattform aber auch viele Vorteile. Wenn ich auf ehrliche Weise etwas anbiete erreiche ich mit wenigen Clicks, eine wirklich große Menge an potentiellen Käufern. Die Möglichkeit für meine angebotene Ware einen realistischen Marktpreis zu erzielen ist somit weit aus größer als mit dem klassischen inserieren in regionalen Zeitungen oder so. Für das kaufen gilt das ebenso.
Die Auswahl kann kein Büchsner oder Anzeigenteil einer Zeitschrift bieten.
 
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