Es ist festzustellen, dass unerwartete Kapitalhirsche oft in privaten oder Genossenschaftsrevieren zur Strecke kommen wo es solche Hirsche eigentlich nicht gibt. Gute staatliche Reviere "liefern" regelmäßig starke Trophäen und haben so einen Unfug nicht nötig. Es sind in der Regel die privaten Reviere die Kosten haben und hier einfach mal ein paar Mark dazu machen müssen. Ein Hirsch im österreichischen Gatter für 6 T€ gekauft und eine Woche später für 15T€ hingerichtet ist ein lukratives Geschäft, was auch Begehrlichkeiten weckt und Nachahmer findet.
Es ist sehr wichtig, dass man sich Referenzen einholt oder gut informiert. man sollte Angebote kritisch prüfen und auch den gesunden Menschenverstand nicht ausser Acht lassen. Vorsicht sollte bei vollmundigen Versprechungen von Garantieabschüßen oder phantasievollen Pauschaljagdangeboten mit Deckelungen oder sonstigen wahnwitzigen Zusätzen walten lassen. Lieber ein Jahr mehr sparen, dafür die Jagd dann aber in einem wirklich ehrlichen Revier stattfinden lassen, auch auf die Gefahr hin als Schneider heimzureisen